Tsunami Japan: Caritas weitet Hilfe für Katastrophenopfer aus / - Caritas international stellt 180.000 Euro für Nothilfe zur Verfügung / - Wachsender Bedarf an psychologischer Betreuung
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die Caritas ihre Hilfe für die Opfer der Katastrophe aus. Rund 250
hauptamtliche und freiwillige Helfer werden mittlerweile vom
Krisenzentrum der Caritas Japan in Sendai koordiniert. Hilfesuchende
werden in Notquartieren im Nordosten des Landes von der Caritas Japan
und dem Caritas-Partner AAR (Association for Aid and Relief) mit
Lebensmitteln, Trinkwasser und Decken versorgt; das besondere
Augenmerk der Helfer gilt dabei der Unterstützung von alten und
behinderten Menschen, die von der staatlichen Nothilfe nicht oder nur
unzureichend erreicht werden. Caritas international, das Hilfswerk
der deutschen Caritas, hat für die Nothilfe ihrer Partner bislang
180.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Lage im Katastrophengebiet verbessert sich am 12. Tag nach der
Katastrophe allmählich. Nachdem der Flughafen von Sendai zumindest
zeitweise wieder angeflogen werden kann und rund 90 Prozent der
Straßen in dem von Tsunami und Erdbeben zerstörten Regionen wieder
passierbar sind, hat sich der Zugang für die Helfer zu den
Hilfesuchenden mittlerweile verbessert. Es gibt jedoch weiterhin von
der Außenwelt abgeschnittene Dörfer im Tsunami-Gebiet.
Hubschrauberflüge werden zudem durch anhaltenden Regen und Schneefall
stark beeinträchtigt.
Auf einen wachsenden Bedarf an psychologisch geschultem Personal
weist der Leiter der Caritas Japan, Daisuke Narui, hin: "Nach den
ersten Wochen, in denen es vor allem ums Überleben geht, werden sich
Einsamkeit, Verzweiflung und Trauma bemerkbar machen. In dieser
Situation dürfen wir die Menschen nicht allein lassen." Die Caritas
Japan hat in dieser Woche mit ersten psychologischen Beratungen in
Notquartieren in Fukushima, Ibaragi und Tochigi begonnen.
Die Solidarität in Deutschland mit den japanischen
Katastrophenopfern ist sehr groß. Spenderinnen und Spender haben
Caritas international, dem Hilfswerk der deutschen Caritas, bislang
mehr als 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. "Das Mitgefühl
und die Anteilnahme für die Menschen in Japan ist überwältigend", so
Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Das Geld werde
insbesondere im Wiederaufbau von Sozialeinrichtungen für alte,
kranke, obdachlose und behinderte Menschen eingesetzt.
Spenden mit Stichwort "Tsunami" werden erbeten:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, - online unter:
www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen
Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Hrsg.: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstr. 40, 79104 Freiburg. Telefon 0761 /
200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293), Achim Reinke
(Durchwahl -515) www.caritas-international.de
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Datum: 22.03.2011 - 11:32 Uhr
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