Pearl GTL: Die weltweit grösste Gasverflüssigungsanlage ist produktionsbereit
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grösste Anlage zur Umwandlung von Erdgas in umweltfreundlichere
Brennstoffe und Schmieröle hat heute einen grossen Schritt in
Richtung Produktion gemacht, als das Gas von einem riesigen
Offshore-Feld zu fliessen begann.
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Pearl GTL wird während seiner gesamten Lebensdauer das Äquivalent
von etwa 3 Milliarden Barrel Öl vom weltweit grössten einzelnen
Gasfeld verarbeiten, dem North Field im Arabischen Golf. Das Feld
erstreckt sich vor Katars Küste und enthält mehr als 900 Billionen
Kubikfuss an Gas. Dies entspricht 150 Milliarden Barrel Öl
beziehungsweise mehr als 10 % der weltweiten Gasressourcen.*
Die GtL-Anlage (Gas-to-Liquids) - eine gemeinsame Entwicklung
durch Qatar Petroleum und Shell - wird beinahe 8 % zur weltweiten
Produktion von Shell beitragen und wird damit zum Hauptantrieb des
Wachstums im Jahr 2012 für das Unternehmen. Die Anlage verfügt über
eine Kapazität von 260.000 Barrel Öl pro Tag, und es wird erwartet,
dass im Jahr 2011 erstmals eine Auslieferung erfolgt. Die Produktion
soll ab dem Jahr 2012 auf Hochtouren laufen.
"Wir stehen kurz davor, mit einem Projekt zu beginnen, das für
die nächsten Jahrzehnte die Wachstumsbasis für Shell sein wird",
erklärte der Ländervorsitzende für Shell in Katar, Andy Brown. "Für
Katar ist es eine weitere Möglichkeit, Einnahmen aus Gasreserven zu
generieren, zusätzlich zum Verkauf von Pipeline-Gas oder
Flüssigerdgas. Es diversifiziert die Einnahmequellen des Landes und
stellt langfristige Erträge sicher."
Die Anlage wird umweltfreundlichere Dieselbrennstoffe,
Flugbenzin, Öle für moderne Schmierstoffe, Naphtha für die
Herstellung von Plastik und Paraffin für Waschmittel herstellen. Sie
wird genug Diesel produzieren, um jeden Tag mehr als 160.000 Autos zu
betanken und genug synthetisches Öl herstellen, um jedes Jahr
Schmierstoffe für mehr als 225 Millionen Autos zu produzieren. Die
Produkte werden über Shells weltweites Verkaufsnetzwerk Kunden in
jedem grösseren Energiemarkt erreichen.
In den Produktionsstart von Pearl haben die Ingenieure von Shell
mehr als 30 Jahre Erfahrung in GtL-Technologie investiert. Wir haben
1993 die weltweit erste kommerzielle GtL-Anlage in Bintulu (Malaysia)
gebaut. Der Output von Pearl an GtL-Produkten wird im Vergleich zu
der in Bintulu zehnmal grösser sein.
Sicherheitsprotokoll
Der Bau des bisher grössten Entwicklungsprojekts von Shell in Ras
Laffan, einer riesigen Industriezone an der Küste Katars, etwa 90 km
nördlich von Doha, war eine grosse Leistung. Zeitweise waren mehr als
52.000 Arbeiter aus über 50 Nationen am Bau beteiligt.
Trotz der grossen Anzahl an beteiligten Arbeitern und der
Komplexität der Konstruktion von Pearl hat eine starke
Sicherheitskultur Katar und Shell dabei unterstützt,
rekordverdächtige 77 Millionen Arbeitsstunden auf dem Land ohne
Verletzungen zu erreichen, die zu Fehlzeiten geführt hätten.
Vorbereitung für einen reibungslosen Start
Die riesige Anlage zu vollem Betrieb zu bringen, wird eine Reihe
von vorsichtig durchgeführten Systemsstarts erfordern. Der
Kontrollraum von Pearl GTL - das Nervenzentrum einer der grössten und
fortschrittlichsten Anlagen, die jemals in der Energiebranche gebaut
wurden - ist bereits in Betrieb.
Die ersten Turbinen und Hilfsdampfsysteme haben bereits begonnen,
Dampf und Elektrizität zur Betreibung der Anlage zu generieren. Die
ersten beiden Sauerstofftrenneinrichtungen sind betriebsbereit und
laufen.
Bohrprotokoll
60 km von der Küste entfernt fliesst nun Erdgas von North Field -
welches 1971 von Shell entdeckt wurde - von zwei Plattformen, die in
bis zu 40 Meter tiefem Wasser stehen, um Pearl GTL zu versorgen. In
Rekordzeit wurden für jede Plattform 11 Bohrungen vorgenommen.
Zwei Unterwasser-Pipelines mit einem Durchmesser von 76
Zentimetern (30 Zoll) bringen das Erdgas zu einer Gastrennungsanlage
an Land, die Flüssigerdgas extrahiert: Ethan für industrielle
Prozesse, verflüssigtes Erdgas für das Heizen und Kochen in
Privathaushalten und Kondensate als Rohstoff für Raffinerien. Durch
den Trennungsprozess werden zudem Verunreinigungen wie Metalle und
Schwefel entfernt. Der Schwefel wird in Granulat verarbeitet und zum
nächstgelegenen Markt verschifft, um Schwefelwasserstoffsäure, Dünger
oder andere wertvolle Produkte herzustellen.
Gas in Flüssigbrennstoffe umwandeln
Das reine Gas beziehungsweise Methan, das übrig bleibt, wird dann
zur GtL-Sektion der Anlage fliessen, wo es in einem dreistufigen
Prozess unter Verwendung der proprietären Technologie von Shell in
verschiedene verflüssigte Gasprodukte umgewandelt wird.
Am Ende wird das verflüssigte Kohlenwasserstoffwachs mittels
einer speziell entwickelten Technologie unter Verwendung neuer
Katalysatoren in eine Reihe von aufgewerteten Produkten umgewandelt.
Es braucht um die 2000 Schritte, um alle GtL-Systeme für die
Produktion vorzubereiten.
In Katar steigen die Temperaturen im Sommer über 40 Grad C (104
Grad F) und es fällt nur wenig Regen. Wassersparen ist daher sehr
wichtig. Pearl wurde so gestaltet, dass sie in ihrem Wasserverbrauch
unabhängig ist.
Pearl - die grösste Investition von Shell in einem einzigen
Projekt - ist ein vollständig integriertes Projekt, welches die
Produktion von einem Offshore-Gasfeld bis hin zu marktgerechten
Endprodukten umfasst. Shell finanziert unter einem
Gewinnbeteiligungsvertrag mit dem Staat Katar 100 % der
Entwicklungskosten.
*Quelle: Oil & Gas Journal
Weierführende Informationen
Warnhinweise
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verwiesen wird. Genauso werden auch die Worte "wir", "uns" und
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werden auch verwendet, wenn durch die Bestimmung eines bestimmten
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Ergebnisse sich grundlegend von denen in den in dieser
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Ergebnissen unterscheiden, unter anderem (uneingeschränkt): (a)
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Nachfrage von Shell Produkten; (c) Wechselkursschwankungen; (d) Bohr-
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Risiken; (h) Risiken verbunden mit der Bestimmung von passenden
potenziellen Akquisitionen von Eigentum und Targets sowie mit der
erfolgreichen Verhandlung und dem Abschluss solcher Transaktionen;
(i) das Risiko, Geschäfte in Entwicklungsländern und Ländern unter
internationalen Sanktionen zu betreiben; (j) rechtliche, finanzielle
und regulatorische Entwicklungen einschliesslich behördliche
Massnahmen in Bezug auf den Klimawandel; (k) wirtschaftliche und
finanzielle Marktbedingungen in zahlreichen Ländern und Regionen; (l)
politische Risiken, eingeschlossen Risiken in Bezug auf Enteignung
und die Neuverhandlung von Vertragsbedingungen mit
Regierungseinheiten, Verzögerungen oder Weiterentwicklungen in der
Zulassung von Projekten und Verzögerungen bei der Erstattung von
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2009 endende Jahr enthalten (verfügbar unter
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Datum: 23.03.2011 - 13:41 Uhr
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