DGAP-News: Wacker Neuson SE: Wacker Neuson erwartet weiteres Wachstum und steigende Renditen
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Wacker Neuson SE: Wacker Neuson erwartet weiteres Wachstum und
steigende Renditen
24.03.2011 / 10:00
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Wacker Neuson erwartet weiteres Wachstum und steigende Renditen
Entwicklung im laufenden Jahr bestätigt Aufwärtstrend - Umstrukturierung -
Ausblick bis 2013
(München, 24. März 2011) Der Wacker Neuson Konzern hat im Geschäftsjahr
2010 Umsatz und Ergebnis stärker verbessert als erwartet. Das Unternehmen
nutze seine hohe Finanzkraft während des wirtschaftlichen Aufschwungs. Bis
2013 erwartet Wacker Neuson anhaltend starkes Wachstum.
Im Jahr 2010 belebte der konjunkturelle Aufschwung in Europa und Amerika
die Bau- und im weiteren Jahresverlauf auch die Landwirtschaftsmärkte, auf
denen Wacker Neuson tätig ist. Der Konzern profitierte von einer
gestiegenen Nachfrage nach Baugeräten und kompakten Baumaschinen. Dabei
begünstigten Ersatzinvestitionen sowie staatlich finanzierte
Infrastrukturprogramme die Investitionsbereitschaft der Kunden.
Dank der erfreulichen Entwicklung aller Geschäftsbereiche stieg der
Konzernumsatz 2010 um 27 Prozent auf 757,9 Mio. Euro (2009: 597,0 Mio.
Euro). Hierzu hat dasüberdurchschnittlich dynamische vierte Quartal
beigetragen, in dem der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 154,2
Mio. Euro um 34 Prozent auf 206,3 Mio. Euro zunahm, getrieben vor allem
durch einen starken Umsatzanstieg bei Kompakt-Baumaschinen sowie durch eine
anhaltend hohe Nachfrage im frühzyklischen Baugerätebereich. Das Ergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 77,8 Mio.
Euro (2009: 27,2 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge beträgt damit 10,3 Prozent,
nach 4,6 Prozent im Vorjahr.
Dazu Richard Mayer, Sprecher des Vorstands der Wacker Neuson SE: 'Mit der
erfolgreichen Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 haben wir unsere eigene
Prognoseübertroffen. Es hat sich als richtig erwiesen, in der
Wirtschaftskrise bereits den Aufschwung im Blick zu haben und
Kostenstrukturen flexibel, aber nicht um jeden Preis anzupassen. Wir haben
auf diese Weise das vorhandene Know-how unserer Belegschaft erhalten
können, das uns jetzt im Aufschwung nützt. Ich gehe davon aus, dass sich
dies künftigüberproportional auf unsere Ertragskraft auswirken wird.'
Konzern nutzt Finanzkraft im Aufschwung
Die Finanz- und Vermögenslage der Gruppe ist unverändert stark: Der Konzern
verfügtüber eine Eigenkapitalquote (vor Minderheitsanteilen) von 80,6
Prozent. Die hohe Liquidität, die sich der Konzern 2009 vor allem durch die
Reduzierung des Working Capitals bei gleichzeitiger Rückführung von
Investitionen sicherte, wurde im vergangen Jahr erfolgreich genutzt: Trotz
der Verdopplung der Investitionen auf 85,0 Mio. Euro wies die Gesellschaft
zum Jahresende nur eine niedrige Nettofinanzverschuldung von 13,7 Mio. Euro
aus und ist nahezu schuldenfrei.Über 50 Prozent freie Kreditlinien geben
dem Konzern weiteren Spielraum.
Hohe Ausschüttungsquote
'Da wir im Vorjahr keine Dividende gezahlt haben, wollen wir unsere
Aktionäre in diesem Jahr mit einer Ausschüttung von rund 50 Prozent des
Konzernnettoergebnisses, also 0,17 Euro pro Aktie am Unternehmenserfolg
teilhaben lassen. Dies werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung vorschlagen', erläutert Günther Binder, Finanzvorstand der
Wacker Neuson SE. Das Ergebnis pro Aktie belief sich in 2010 auf 0,34 Euro
(2009: -1,57 Euro).
Vereinheitlichung der rechtlichen mit der operativen Struktur der Wacker
Neuson SE
Die Wacker Neuson SE als Konzernspitze soll konsequent in eine
Holdingstrukturüberführt werden. Hierfür sollen die Bereiche Produktion
Deutschland, Vertrieb Deutschland und Vertrieb Europa in ihrer Gesamtheit
aus der Wacker Neuson SE auf jeweils eigene rechtliche Einheiten
ausgegliedert werden. Zentrale Konzern- und Stabsfunktionen bleiben in der
Wacker Neuson SE. Ein entsprechender Ausgliederungs- undÜbernahmevertrag
wird der kommenden Hauptversammlung am 26. Mai 2011 zur Zustimmung
vorgelegt. In der geplanten Zielstruktur hält die Wacker Neuson SE alle
Anteile und 100 Prozent des Kapitals an den drei neu hinzukommenden
deutschen Tochtergesellschaften. Seit der Fusion mit Neuson Kramer im Jahr
2007 sind bereits wesentliche Teile des Konzerns in Holdingstrukturen
organisiert. Die geplante Umstrukturierung gleicht nun die beiden
Konzernteile im Nachgang zu der Fusion an. Auch die amerikanische
100-prozentige Tochtergesellschaft Wacker Neuson Corporation ist zum 1.
Januar 2011 von einem Stammhaus in eine Holdingstrukturüberführt worden
und führt fortan ebenfalls Produktion, Logistik und Vertrieb in eigenen
rechtlichen Einheiten. Für die Aktionäre unseres Unternehmensändert sich
durch diese geplante Maßnahme nichts, da wie oben beschrieben die Wacker
Neuson SE nach wie vor zu 100 Prozent an den neuen Gesellschaften beteiligt
sein wird und sich somit wirtschaftlich betrachtet die Vermögens- und
Ertragslage des Unternehmens durch die neue gesellschaftsrechtliche
Struktur nichtändert.
Auswirkung des Erdbebens in Japan
Die schlimmen Folgen des Erdbebens in Japan könnten kurzfristig
Auswirkungen auf einzelne Zulieferer von Wacker Neuson haben und in der
weiteren Folge im ungünstigen Fall zu Produktionsverzögerungen auch bei
Wacker Neuson führen. 'Wir werden die Situation unserer Zulieferer vor Ort
weiterhin intensiv beobachten, wissen aber heute, dass die Werke unserer
Zulieferer in Japan nicht unmittelbar betroffenen sind', erläutert Günther
Binder.
Optimistischer Blick auf das laufende Geschäftsjahr
An seiner Prognose für 2011 hält der Vorstand unverändert fest. 'Auch
aufgrund unseres soliden Auftragsbestands in der Kompaktklasse vonüber 350
Prozent zum 31. Dezember 2010 im Vergleich zum Vorjahr und den positiven
Impulsen in den ersten Wochen des laufenden Jahres, erwarten wir eine
positive Geschäftsentwicklung und ein Umsatzwachstum von mindestens 15
Prozent sowie eine EBITDA-Marge von mindestens 12 Prozent für 2011 - dies
unter der Annahme, dass sich die Situation in Japan nicht verschlechtert',
erklärt Richard Mayer.
Investitionen für ein ertragreiches Wachstum bis 2013
Insgesamt will der Konzern im laufenden Geschäftsjahr Investitionen in
Sachanlagen von rund 100,0 Mio. Euro tätigen, unter anderem in ein neues
Werk in Hörsching,Österreich (Nähe Linz). Das bisherige Werk in Linz -
das Kompetenzzentrum des Wacker Neuson Konzerns für Bagger, Dumper und
Kompaktlader - würde voraussichtlich bei einer weiter steigenden Nachfrage
an seine Kapazitätsgrenzen stoßen.
Seine gute wirtschaftliche Lage ermöglicht dem Konzern seine Strategien
konsequent weiter umzusetzen. Der Konzern verfolgt das Ziel, vor allem
international weiter zu wachsen, um bis zum Jahr 2013 an das Umsatzniveau
vor der Wirtschaftskrise von 2007 anzuschließen. Nach der kundenseitigen
Investitionszurückhaltung der letzten drei Jahre erwartet der Konzern in
2011 und 2012 einen erhöhten Nachholbedarf an Maschinen auch in
Vermietflotten. Der weltweite Trend zum Ausbau und zur Verbesserung der
Infrastruktur, z.B. von Straßen-, Schienen- und Telekommunikationsnetzen,
aber auch die Modernisierung von Gebäuden bieten große Chancen für unser
Geschäftsmodell. Hinzu kommt, dass die Kompaktklasse, allen voran
Kompaktbagger und -radlader, weltweit noch am Anfang ihres Produktzyklus
steht. In diesem Bereich sieht der Konzern daher insgesamt das größte
Wachstumspotenzial.
Mittelfristig werden auch weitere Akquisitionen und Kooperationen erwägt,
um das Produktprogramm zum Nutzen unserer Kunden zu ergänzen oder um
international zu expandieren.
Zahlentabelle: Wacker Neuson Konzern*
in Mio. Euro Q42010/Q42009**/GJ2010/GJ2009**
Umsatz 206,3/154,2/757,9/597,0
EBITDA 22,2/10,4/77,8/27,2
EBITDA-Marge in % 10,7/6,8/10,3/4,6
EBIT 11,4/-99,7/36,7/-113,1
Konzernergebnis 8,6/-99,7/23,9/-110,1
* Alle Angaben inklusive der Effekte aus der Kaufpreisallokation,
rundungsbedingte Differenzen möglich.
** Ergebniszahlen 2009: Außerordentliche Abschreibung in Höhe von 100,3
Mio. Euro, vornehmlich auf den Firmenwert des Neuson Kramer Teilkonzerns
(außer EBITDA), sowie Restrukturierungskosten (9,6 Mio. Euro in 2009) und
latentem Steuerertrag (2,7 Mio. Euro; nur bei Konzernergebnis).
Ihre Ansprechpartnerin bei Wacker Neuson:
Wacker Neuson SE
Katrin Neuffer
Preußenstr. 41
80809 München
Tel. +49 - (0)89 - 354 02 - 173
katrin.neuffer@wackerneuson.com
Internet: www.wackerneuson.comÜber Wacker Neuson
Die Wacker Neuson SE ist ein weltweiter Anbieter von Baugeräten ('Light
Equipment') und Kompaktbaumaschinen ('Compact Equipment') - mitüber 30
Tochtergesellschaften undüber 180 Standorten weltweit sowie einem breiten
Produkt- und Serviceangebot. Die Produktion erfolgt an drei Standorten in
Deutschland, einem Standort inÖsterreich, zwei Standorten in den USA sowie
an einem Standort auf den Philippinen. Die Produkte des Unternehmens tragen
den Markennamen Wacker Neuson. Ausnahmen bilden in Europa Baumaschinen der
Marke Kramer Allrad sowie Produkte der Marke Weidemann, die in der
Landwirtschaft vertrieben werden. Mit seinem Leistungsangebot orientiert
sich das Unternehmen an den 'Profi-Anwendern' aus dem Bauhauptgewerbe, dem
Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen sowie
Unternehmen aus der Industrie, wie beispielsweise der Recyclingbranche.
Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie einen
Vermiet-, Ersatzteil- und Reparaturservice.
Ende der Corporate News
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