4. Quartal 2010: Reallöhne steigen um 1,5%
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4. Quartal 2010: Reallöhne steigen um 1,5%
Die nominale Verdienstentwicklung fiel im vierten Quartal 2010 nach Wirtschaftszweigen unterschiedlich aus: In einigen Branchen, wie zum Beispiel im Bergbau (0,3%), im Baugewerbe (1,1%) und im Gastgewerbe (1,3%) konnten die Verdienstzuwächse den Anstieg der Verbraucherpreise nicht ausgleichen. In anderen Bereichen stiegen die Verdienste stärker als die Preise. So erhöhten sie sich zum Beispiel im Verarbeitenden Gewerbe um 6,1%. Die Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 11,4%) und der Maschinenbau (+ 10,1%) sorgten hier auch wegen des Abbaus der Kurzarbeit für ein besonders starkes Wachstum. Im Wirtschaftszweig Kunst, Unterhaltung und Erholung waren die Verdienste um 3,7% höher als im Vorjahr. Erbringer von freiberuflichen wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen bekamen durchschnittlich 3,5% mehr Gehalt.
Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im vierten Quartal 2010 ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3 261 Euro brutto im Monat. Die höchsten Durchschnittsverdienste erzielten die Beschäftigten im Bereich Information und Kommunikation (4 295 Euro), bei Banken und Versicherungen (4 289 Euro) sowie in der Energieversorgung (4 283 Euro). Die niedrigsten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste wurden im Gastgewerbe (1 930 Euro) gezahlt.
Detaillierte Informationen über die Bruttostunden- und Bruttomonatsverdienste nach Wirtschaftszweigen, Beschäftigungsumfang, Qualifikationsniveau sowie Anforderung des Arbeitsplatzes (Leistungsgruppe) und Geschlecht bietet die Fachserie 16, Reihe 2.1, die im Internetangebot unter www.destatis.de/publikationen(Schnellsuche: 216021) kostenfrei heruntergeladen werden kann. Dort gibt es ebenfalls Daten zur Entwicklung der Reallöhne und Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen (Schnellsuche: Reallohnindex).
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Bruttoverdiensten können auch kostenfrei über die Tabelle Bruttoverdienste, Wochenarbeitszeit (62321-0001) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Zwei zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Sandra Klemt,
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Datum: 25.03.2011 - 10:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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