Fidelity Marktkommentar: Deutschland bleibt Europas Musterschüler - trotz Eurokrise und Inflationsg

Fidelity Marktkommentar: Deutschland bleibt Europas Musterschüler - trotz Eurokrise und Inflationsgefahr

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Fidelity International /
Fidelity Marktkommentar: Deutschland bleibt Europas Musterschüler - trotz
Eurokrise und Inflationsgefahr
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Kronberg im Taunus, 25. März 2011

Vor dem Hintergrund des EU-Gipfeltreffens in Brüssel diskutierten hochrangige
Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft in Kronberg die Stabilität der
Währungsunion, das Inflationsrisiko, die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland
und die Auswirkungen der Japan-Krise. Anlass war das 7. Institutionelle
Anlegergespräch von Fidelity International. Prof. Dr. Ottmar Issing und zwei
Fidelity-Fondsmanager gaben ihre Einschätzungen zur Europäischen Währungsunion,
der Situation Deutschlands und zur Inflationsgefahr:

"Keine Frage, die Europäische Währungsunion befindet sich in einer tiefen Krise,
aber der Euro wird nicht scheitern. In diesen Tagen fallen wichtige
Entscheidungen über die künftige Struktur der Europäischen Währungsunion. Von
diesen hängt es ab, ob die Währungsgemeinschaft ihren Stabilitätsanspruch auf
Dauer erfüllen kann", sagte Professor Dr. Ottmar Issing, ehemaliger
Chefvolkswirt und ehemaliges Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank.
Damit bezog er sich auf die Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die
im Mai 2010 vor dem Deutschen Bundestag sagte: "Scheitert der Euro, dann
scheitert Europa."

Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund, sieht
Deutschland gut aufgestellt: "Deutschland ist im europäischen Vergleich der
Musterschüler, und derzeit spricht alles dafür, dass das auch so bleibt. Als
Exportnation profitiert das Land überproportional vom kontinuierlichen Wachstum
im Welthandel. Die deutschen Unternehmen sind stark, wettbewerbsfähig und
zunehmend auf Wachstumsregionen ausgerichtet. Schon heute hat Deutschland bei


den Exporten in Wachstumsmärkte die Nase in Westeuropa deutlich vorn."

Förderlich sind für von Engelbrechten die positiven Rahmenbedingungen: "Niedrige
Zinsen im Euroland unterstützen das deutsche Wachstum zusätzlich. Wegen des
geringen Verschuldungsgrads von Deutschland sind zudem wachstumshemmende
Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen weniger wahrscheinlich. Das entlastet die
Unternehmen und wird auch den privaten Konsum weiter ankurbeln. Die Treiber
dafür stehen so gut wie lange nicht mehr. Die Kapazitätsauslastung ist über alle
Industriezweige hinweg schon wieder hoch. Wir erwarten daher zunehmende
Investitionen in die Erhöhung der Kapazitäten. Das wird das Binnenwachstum
deutscher Unternehmen weiter stärken und für eine noch bessere Gewinnentwicklung
sorgen. Für Investoren wird Deutschland damit umso attraktiver, zumal deutsche
Unternehmen im europäischen Vergleich aktuell günstig bewertet sind."

Andy Weir, Fondsmanager des Fidelity Global Inflation-Linked Bond Fund, verwies
auf das Risiko einer steigenden Inflation: "Für inflationsindizierte Anleihen
ist das aktuelle makroökonomische Umfeld positiv. Grundsätzlich gehe ich davon
aus, dass die weltweite Inflation in den nächsten Jahren auf einem moderaten
Niveau um die drei Prozent liegen wird. Allerdings steigt derzeit das Risiko
einer höheren Inflation: Die Lebensmittelpreise liegen über ihrem letzten
Höchststand von 2008, besonders die Getreidepreise sollte man genau beobachten.
Auch die Ölpreise haben wegen der Unruhen im Nahen Osten ein neues Zweieinhalb-
Jahreshoch erreicht. Dagegen wird das Erdbeben in Japan nur einen geringen und
kurzfristigen Einfluss auf das globale Wachstum und die Inflation haben.
Inflationärer Druck könnte aber dann entstehen, wenn die Nachfrage nach fossilen
Brennstoffen durch die Zweifel an der nuklearen Sicherheit steigt. Auch die
Liquidität, die die Bank of Japan in die Märkte gepumpt hat, könnte die
Inflation erhöhen."


Fidelity International (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz
gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive
Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 229,5 Milliarden Euro. Das
Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost,
Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete
Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus
die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden
Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson
gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit
beschäftigen sie über 40.000 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein
Gesamtvermögen von 2,9 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten
Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte
Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und
Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen
Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der
Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und
institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 aktiv im Markt vertreten und
verwaltet ein Gesamtvermögen von 28,9 Milliarden Euro. Fidelity International
vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und
eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft
betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die Frankfurter Fondsbank
(FFB). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert
und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater,
Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem mehr
als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und
verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 16,6 Milliarden Euro in rund
828.100 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity
International in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,3 Milliarden Euro. Unter
der Marke Fidelity International werden in diesem Bereich in Deutschland 140
Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben.
Insgesamt beschäftigt Fidelity International in Deutschland 301 Mitarbeiter und
ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL
Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management
GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter
Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 31.12.2010.

Fidelity International veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie
allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Fidelity,
Fidelity International und das Pyramidenlogo sind Warenzeichen der FIL Limited.

Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die
künftige Entwicklung. Den hohen Chancen, die mit Investments in Investmentfonds
verbunden sind, stehen größere Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der
Anteile von Investmentfonds schwanken und ist nicht garantiert. Überdies können
Provisionen das Anlageergebnis beeinflussen.

Herausgeber: FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im
Taunus
Geschäftsführer: Dr. Evelyn Muth, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Fidelity International
Unternehmenskommunikation

Marion Dreßler              Telefon 0 61 73.5 09-38 70
                                  marion.dressler@fil.com

Eva Lechner                       Telefon 0 61 73.5 09-38 75
                                  eva.lechner@fil.com

Sarah v. Hauenschild    Telefon 0 61 73.5 09-38 74
                                   sarah.vonhauenschild@fil.com

Telefax 0 61 73.5 09-48 79
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--- Ende der Mitteilung ---

Fidelity International
Kastanienhöhe 1 Kronberg im Taunus Deutschland






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Source: Fidelity International via Thomson Reuters ONE

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Datum: 25.03.2011 - 10:41 Uhr
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