Arbeitsminister Schneider: ?Mindestlohn ist gut, aber nicht hinreichend, um Missbrauch bei der Leiha

Arbeitsminister Schneider: ?Mindestlohn ist gut, aber nicht hinreichend, um Missbrauch bei der Leiharbeit zu unterbinden

ID: 374791

Arbeitsminister Schneider: "Mindestlohn ist gut, aber nicht hinreichend, um Missbrauch bei der Leiharbeit zu unterbinden - Equal Pay bei der Zeit- und Leiharbeit muss ohne Ausnahme gelten"



(pressrelations) - gegen Missbrauch von Leiharbeit

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Arbeitsminister Guntram Schneider hat den Beschluss des Bundestags über einen Gesetzentwurf von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zum Missbrauch von Leiharbeit kritisiert. "Nun wird eine längst überfällige Lohnuntergrenze mit der Einführung eines Mindestlohns für die Zeit- und Leiharbeit verwirklicht. Das ist ein Erfolg für die SPD geführten Länder. Dennoch ist es weiterhin ein Gesetz mit großen Mängeln, das den Missbrauch von Zeit- und Leiharbeit nicht effektiv unterbindet", sagte Arbeitsminister Guntram Schneider heute (25.03.2011) in Düsseldorf.

Ein wirklicher Durchbruch für bessere Arbeitsbedingungen in der Leiharbeit sei nicht gelungen. Dieser sei erst erreicht, wenn Stammbelegschaften und Leiharbeitskräfte den gleichen Lohn bekämen. Dazu müsse das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz geändert werden, um das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" rechtlich verbindlich zu machen.

"Wichtig ist mir, dass es bei der Leih- und Zeitarbeit keine Verträge von Fall zu Fall gibt. Hier muss der Grundsatz wieder gelten, dass Leiharbeiter bei verschiedenen Unternehmen beschäftigt werden können, aber unbefristet eingestellt sind bei den Leiharbeitsunternehmen. Deshalb müssen die Befristung eines Leiharbeitsverhältnisses und die Koppelung der Befristung an einen Arbeitseinsatz (Synchronisation) außerhalb der Probezeit untersagt werden. Damit unterbinden wir eine moderne Form von Arbeitnehmer-Leibeigenschaft", so Schneider.

Zudem verhindere der Gesetzentwurf der Bundesregierung den Austausch von Belegschaften (sog. Drehtüreffekt) nicht wirkungsvoll. Die "Lex Schlecker" werde dazu führen, dass Firmen, die Lohnkosten drücken wollten, ihre Leiharbeiter anderswo rekrutierten. Die Drogeriekette hatte Beschäftigte entlassen und als Zeit ? und Leiharbeiter zu schlechteren Bedingungen im selben Unternehmen wieder eingestellt.




Kontakt
Adresse
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW
Fürstenwall 25
40219 Düsseldorf
Tel.: 0211 855-5
Fax: 0211 855-3211Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Ministerin Barbara Steffens zum Equal Pay Day am 25. März: 'Der Blick in den Geldbeutel zeigt: Gleichberechtigung ist noch lange nicht erreicht!' Neues Ordnungsgeld für Störer
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 25.03.2011 - 22:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 374791
Anzahl Zeichen: 2563

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 276 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Arbeitsminister Schneider: ?Mindestlohn ist gut, aber nicht hinreichend, um Missbrauch bei der Leiharbeit zu unterbinden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS NRW) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS NRW)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z