Alphaform AG: Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2010

Alphaform AG: Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2010

ID: 375676
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Alphaform AG: Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2010

DGAP-Media / 28.03.2011 / 15:51



Pressemitteilung

Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2010:
Alphaform-Neupositionierung beginnt sich auszuzahlen

Umsatzüberschreitet die Marke von 20 Mio. EUR
EBITDA mit 0,8 Mio. EUR wieder positiv
Für 2011 rechnet Alphaform weiterhin mit positivem Ergebnis

Feldkirchen, 28.03.2011- Die Alphaform AG, ein Spezialist für additive
Fertigung und führendes Unternehmen in der Fertigung orthopädischer
Implantate und Instrumente, steigerte im Geschäftsjahr 2010 den
Konzernumsatz um knapp 7 Prozent, von 19,4 Mio. EUR auf 20,7 Mio. EUR. Das
Ergebnis vor Steuern (Betriebsergebnis) veränderte sich von -3,8 Mio. EUR
auf -1,3 Mio. EUR; ohne die im Jahr 2011 nicht mehr anfallenden
Abschreibungen aus dem Kauf der Tochtergesellschaft MediMet und die
einmaligen Aufwendungen für den Anlauf der neuen Produktionsstätte in
Feldkirchen wäre das Konzernergebnis 2010 positiv ausgefallen.

Zu Beginn des Jahres war das Geschäft der Alphaform noch stark von der
Krise geprägt. Die im Jahresverlauf immer stärker anziehende Konjunktur
sorgte bis zum Jahresende für kontinuierlich ansteigende Auftragseingänge.
Das EBITDA stieg um 2,2 Mio. EUR, von -1,4 Mio. EUR 2009 auf 0,8 Mio. EUR
2010; davon entfielen alleine 0,4 Mio. EUR auf das IV. Quartal 2010. Die
positive Entwicklung des Berichtsjahres setzte sich auch in den ersten
Monaten dieses Jahres fort.

Ausgewogenes Geschäftsportfolio nach Neupositionierung

Bereits im Frühjahr 2008 hatte die Alphaform eine strategische
Neupositionierung eingeleitet und die Tätigkeit im Traditionsgeschäft
Prototyping um Aktivitäten in der Medizintechnik erweitert. Hierfür war mit
der MediMet GmbH ein Fertigungsunternehmen für Implantate erworben worden.


Nachdem das Medizintechnik-Geschäft 2009 noch unter der schlechten
Wirtschaftslage und der rückläufigen Rohstoffpreisentwicklung gelitten
hatte, konnte der Bereich 2010 nicht nur von der allgemeinen
wirtschaftlichen Erholung profitieren, sondern auch von Synergien mit dem
neuen Alphaform-Produktionsstandort in Eschenlohe. Die Folge war eine
Umsatzsteigerung vonüber 20 Prozent. In der neuen Aufstellung der
Alphaform macht die Medizintechnik rund 40 Prozent des Umsatzes aus und ist
so zu einer zweiten Säule des Unternehmens geworden. Alphaform rechnet
damit, dass dieser Anteil im nächsten Jahr weiter steigen wird.

Im angestammten Alphaform-Geschäft des Prototypenbaus mit additiven
Fertigungstechniken (Prototyping) hat sich das durch die Krise stark
zurückgegangene Geschäft im Laufe des Jahres mehr und mehr verbessert. Die
für Alphaform wichtigen deutschen Automobilhersteller des Premium-Segments
waren von der Krise besonders betroffen und erholten sich auch deshalb
besonders schnell. Im IV. Quartal erreichte der Alphaform-Auftragseingang
im Prototyping wieder das Niveau des Jahres 2008.

Cash Flow und Aktienergebnis noch immer negativ

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2010
-0,2 Mio. EUR, gegenüber -0,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2009. Dabei
reduzierten sich die Abschreibungen aus Sachanlagen leicht (von 1,4 Mio.
EUR 2009 auf 1,3 Mio. EUR 2010) ebenso die Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte aus dem Kauf der MediMet, die nun vollständig getätigt sind
(von 0,9 Mio. EUR 2009 auf 0,8 Mio. EUR 2010). Die Investitionen in
Sachanlagen stiegen von 0,8 Mio. EUR 2009 auf 1,8 Mio. EUR 2010. Insgesamt
verringerte sich der Cash Flow aus Investitionstätigkeit von -5,7 Mio. EUR
im Jahr 2009 auf -1,2 Mio. EUR im Jahr 2010. Im


Geschäftsjahr 2010 wurden Bankdarlehen in Höhe von 0,3 Mio. EUR
aufgenommen, im Jahr 2009 waren es 5,3 Mio. EUR gewesen. Entsprechend fiel
der Cash Flow aus Investitionstätigkeit von 4,1 Mio EUR im Jahr 2009 auf
-0,4 Mio. EUR im Jahr 2010. Der Bestand an kurzfristig frei zur Verfügung
stehenden liquiden Mitteln per 31. Dezember verringerte sich gegenüber dem
Vorjahr von 2,8 Mio. EUR auf 1,0 Mio. EUR. Die Kapitalrücklagen blieben mit
11,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr konstant. Die Eigenkapitalquote sank
von 57,8 Prozent zum 31. Dezember 2009 auf 56,7 Prozent zum Jahresende
2010.

Die Aktie verzeichnete auch 2010 wieder ein negatives Ergebnis von -0,26
EUR pro Aktie, nach -0,71 EUR im Jahr 2009. Der Kurs spiegelte die
operative Erholung des Geschäfts wieder und stieg von 1,40 EUR am 31.
Dezember 2009 auf 1,60 zum Jahresende 2010. Wie bereits im Geschäftsjahr
2009 ist auch für 2010 keine Dividendenausschüttung vorgesehen. Auf der am
9. Juni 2011 in München stattfindenden Hauptversammlung wird der Vorstand
mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen Verlustvortrag vorschlagen.

Für 2011 Rückkehr in die Gewinnzone erwartet

Alphaform erwartet für 2011 weiterhin ein deutlich positives
Konzernergebnis, wenn wie allgemein angenommen Konjunktur und Auftragslage
mindestens konstant bleiben. Voraussichtlich werden alle Geschäftsfelder in
etwa gleichgewichtig zum Gewinn beitragen. Im Jahr 2011 werden keine
weiteren Goodwill-Abschreibungen fällig und entlasten das Ergebnis dadurch
gegenüber 2010 um 0,84 Mio. EUR. Die im Herbst 2010 erfolgreich
durchgeführte Validierung von Serienaufträgen in der Medizintechnik
ermöglicht zudem die zügige Abarbeitung von Auftragsüberhängen in Höhe von
rund 1 Mio. EUR. Zudem erwartet Alphaform im Automobilbereich positive
Impulse aus der intensivierten Entwicklungstätigkeit der deutschen
Automobilindustrie; in der Medizintechnik konnten bereits im Vorjahr einige
Neukunden gewonnen werden, deren Aufträge im Laufe des Jahres 2011 in
Produktion gehen werden.

Wesentliche Konzernkennzahlen der Alphaform Gruppe

In Mio. EUR Endgültige Zahlen Geschäftsjahr
--------------------------------------------------------------------------
2009 2010 Veränderung
--------------------------------------------------------------------------
Umsatz 19,4 Mio. EUR 20,7 Mio. EUR 6,8 %
EBITDA -1,4 Mio. EUR 0,8 Mio. EUR 153,1 %
Betriebsergebnis -3,8 Mio. EUR -1,3 Mio. EUR 65,0 %
--------------------------------------------------------------------------
Ergebnis nach Steuern -3,8 Mio. EUR -1,4 Mio. EUR 63,5 %
--------------------------------------------------------------------------
Ergebnis je Aktie -0,71 EUR -0,26 EUR 63,5 %
--------------------------------------------------------------------------
Eigenkapitalquote z. 31.12. 57,8 % 56,7 %
--------------------------------------------------------------------------
Mitarbeiter Konzern z. 31.12. 199 227 14,1 %

Der Personalaufwand hat sich um 0,3 Mio. EUR reduziert, von 9,2 Mio. EUR
in 2009 auf 8,9 Mio. EUR in 2010Über Alphaform
Die Alphaform AG mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein 1996
gegründetes Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Produkte in
kleinen Losgrößen. Alphaform gehört zu den europäischen Marktführern im
Prototyping, der Herstellung seriennaher Prototypen vor allem für die
Automobil- und Investitionsgüter-Industrie. Bei der Fertigung
orthopädischer Implantate und Instrumente hält das Unternehmen eine
europaweit führende Position. Die Alphaform-Aktie ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse (FWB) unter dem Kürzel ATF notiert und im Prime
Standard-Segment angesiedelt.

Die Kernkompetenz von Alphaform besteht in umfangreichem
Anwendungs-Know-how bei Prozessen und Materialien für die additive
Fertigung von komplexen Prototypen, Werkzeugen, Einzelbauteilen und
Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Die Arbeitsschwerpunkte des
Unternehmens liegen in den Branchen Orthopädie und Medizintechnik,
Automobil, sowie Luft- und Raumfahrt. Alphaform-Tochterunternehmen gibt es
in Deutschland, Finnland, Schweden und Großbritannien.Über additive Fertigung

Additive Manufacturing ist die schichtweise automatische Fertigung von
Werkstücken aus Kunststoff und Metall, direkt aus der CAD-Datei und ohne
Guss- oder Pressformen. Auch unter Namen wie Rapid oder Direct
Manufacturing, 3D-Druck oder e-Manufacturing bekannt, gilt die additive
Fertigung weltweit als Wachstumsfeld. Bereits seit einigen Jahren sorgen
additive Fertigungsmethoden für einen schnelleren Werkzeugbau ('Rapid
Tooling') und Prototypenbau ('Rapid Prototyping'). Da Universitäten und
Anlagenbauer laufend neue Fertigungsmethoden und Maschinen entwickeln sowie
neue Werkstoffe validieren, macht die werkzeuglose Produktion künftig auch
günstigere Kleinserien und stärker individualisierte Produkte rentabel.
Viele hoch anspruchsvolle Metall- und Kunststoffkomponenten werden durch
die neuen Fertigungsmöglichkeiten des Rapid Manufacturingüberhaupt erst
möglich. Einsatzmöglichkeiten für Rapid Manufacturing finden sich heute vor
allem in der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrtindustrie, sowie in der
Automobilindustrie.

Kontakt:
Dr. Gordon Guth
CFO
ALPHAFORM AG
Kapellenstraße 10
85622 Feldkirchen

Tel.: +49 89 905002 83
Fax: +49 89 9050021083
e-mail: gguth@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de


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Unternehmen: Alphaform AG
Kapellenstraße 10
85622 Feldkirchen
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 905002 - 0
Fax: +49 (0)89 905002 - 90
E-Mail: ir@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de
ISIN: DE0005487953
WKN: 548795
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart


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Datum: 28.03.2011 - 15:51 Uhr
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