DGAP-News: Commerzbank legt Geschäftsbericht 2010 vor
ID: 376063
Jahresergebnis/Ausschüttungen
Commerzbank legt Geschäftsbericht 2010 vor
29.03.2011 / 10:37
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Commerzbank legt Geschäftsbericht 2010 vor
- Rückkehr in die Gewinnzone ein Jahr früher als geplant, Risken weiter
reduziert
- Operatives Ergebnis 2011 signifikantüber 2010 erwartet, ,Roadmap 2012'
bestätigt
- Monetäre Gesamtvergütung im Vorstand für 2010 auf je 500.000 Euro
begrenzt
Die Commerzbank hat im Jahr 2010 strategisch und operativ große
Fortschritte erzielt. Mit einem Konzernergebnis nach IFRS in Höhe von 1,4
Milliarden Euro ist sie ein Jahr früher als geplant in die Gewinnzone
zurückgekehrt. Das entspricht einer Steigerung von 6,0 Milliarden Euro
gegenüber 2009. 'Wir haben in allen vier Quartalen ein positives Ergebnis
erzielt und unsere Risiken weiter reduziert. Mit unserer Strategie ,Roadmap
2012' kommen wir weiter gut voran. Auch die Integration der Dresdner Bank
haben wir in weiten Teilen abgeschlossen', so Martin Blessing, Vorsitzender
des Vorstands im heute vorgelegten Geschäftsbericht 2010.
In dem nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) zu erstellenden
Einzelabschluss der Commerzbank AG fiel im Geschäftsjahr 2010 ein
Jahresfehlbetrag von 1,2 Milliarden Euro an. Wesentliche Ursache dafür war
eine Abschreibung auf den Buchwert der Eurohypo im HGB-Abschluss der
Commerzbank AG in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Ausschüttungen auf
gewinnabhängige Eigenkapitalinstrumente sind aufgrund des
Jahresfehlbetrages im Einzelabschluss der Commerzbank AG nicht möglich.
Dies gilt auch für die Stillen Einlagen des Sonderfonds
Finanzmarktstabilisierung (SoFFin).
Vor diesem Hintergrund wurde die monetäre Vergütung der
Commerzbank-Vorstände für 2010 - wie bereits für 2008 und 2009 - auf je
500.000 Euro begrenzt. Eine variable Vergütung wurde nicht gezahlt. Die
monetäre Gesamtvergütung der Mitglieder des Commerzbank-Vorstands hat sich
im Vorjahresvergleich um rund 360.000 Euro auf knapp 4,6 Millionen Euro
erhöht. Wesentlicher Grund ist die Erweiterung des Vorstands zum 1. Juni
2009. Im Rahmen ihres 2010 eingeführten neuen Vergütungssystems hat die
Commerzbank zudem bankweit den Anteil der kurzfristigen variablen Vergütung
deutlich reduziert. Das feste Grundgehalt und die langfristigen
Vergütungselemente wurden im Gegenzug erhöht (Seiten 51 bis 61).Überblicküber die Segmente
Im Berichtsjahr erwirtschaftete die Kernbank (inkl. Sonstige und
Konsolidierung) ein Operatives Ergebnis von 2,0 Milliarden Euro. Im Segment
Privatkunden wurde die Marke der neuen Commerzbank 2010 bundesweit
eingeführt. Die Bank ist in Deutschland zukünftig mit rund 1.200 Filialen
präsent. Das Operative Ergebnis war 2010 - insbesondere bedingt durch die
Auswirkungen der Integration - gegenüber 2009 rückläufig und lag bei 48
Millionen Euro (Seiten 93 bis 101). Die Mittelstandsbank hat mit 1,6
Milliarden Euro das beste operative Ergebnis seit ihrer Gründung erzielt
und konnte ihre führende Position weiter verbessern. In Zukunft will sie
insbesondere bei kleineren Unternehmen ihren Marktanteil ausbauen (Seiten
103 bis 111). Das Segment Central&Eastern Europe hat 2010 eine Trendwende
eingeleitet. Dank erfolgreicher Restrukturierungsprogramme und der
konjunkturellen Erholung in den mittel- und osteuropäischen Märkten wurde
ein positives Operatives Ergebnis von 53 Millionen Euro erzielt (Seiten 113
bis 121). Corporates&Markets hat mit einem Operativen Ergebnis von 786
Millionen Euro im Berichtsjahr 2010 wesentlich zum Konzernergebnis
beigetragen. Vor allem im Konzernbereich Corporate Finance nahm die Anzahl
an Transaktionen und Mandatierungen kontinuierlich zu (Seiten 123 bis 129).
In den anderen Bereichen wurden Risiken und Assets weiter reduziert und
Portfolios optimiert. So hat sich das -überwiegend dem Bereich Public
Finance zugeordnete - Sovereign Exposure gegenüber den Staaten Portugal,
Spanien, Italien, Irland und Griechenland im Vergleich zu Ende 2009 um 3,1
Milliarden Euro auf 16,8 Milliarden Euro reduziert (Seite 175). Dennoch
waren 2010 im Segment Asset Based Finance die Auswirkungen der Finanz- und
Wirtschaftskrise weiterhin spürbar. Das Operative Ergebnis lag bei minus
1,3 Milliarden Euro (Seiten 131 bis 137). Die Portfolio Restructuring Unit
schloss aufgrund des wiederkehrenden Investoreninteresses und zunehmender
Liquidität in den Bereichen Structured Credit und Credit Trading mit einem
Operativen Ergebnis von 675 Millionen Euro deutlich positiv ab. Der
Portfolioabbau wurde weiter vorangetrieben (Seiten 138 bis 140).
Ausblick
Im laufenden Geschäftsjahr 2011 sollen in allen Bereichen operativ
sichtbare Ergebnisfortschritte erzielt werden. Trotz weiterhin schwieriger
Märkte in einigen Ländern der Eurozone strebt die Commerzbank für 2011 ein
Operatives Ergebnis gemäßIFRS an, das signifikantüber dem des Jahres 2010
liegt. 2012 soll das Operative Ergebnis im Konzern bei weiterhin stabilen
Marktbedingungen und vor Regulierungseffekten bei mehr als vier Milliarden
Euro liegen. Auch die Integration wird weiter wie geplant umgesetzt; Martin
Blessing hierzu im Geschäftsbericht 2010: 'Nach der Kunden- und
Produktdatenmigration werden wir als letzten Schritt ab Mitte 2011 knapp
400 Filialpärchen zusammenlegen. Bis zum Jahr 2012 soll dieser Prozess
abgeschlossen sein' (Seiten 20 bis 25 sowie 159, 160).
Pressekontakt:
Simone Fuchs +49 69 136 44910
Maximilian Bicker +49 69 136 28696
Im Internet findet sich der Geschäftsbericht 2010 unter:
https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/publikationen_und
_veranstaltungen/unternehmensberichterstattung_1/index.html
*****Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist führend im Privat- und Firmenkundengeschäft in
Deutschland. Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates&Markets, Central&Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank
ihren Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den
exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und
weltweit. Mit rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank zukünftigüber
eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat mehr
als 60 Standorte in gut 50 Ländern und betreut 14 Millionen Privat- sowie 1
Million Geschäfts- und Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2010 erwirtschaftete
sie mit rund 59.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 12,7 Milliarden Euro.
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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält Aussagenüber die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und
Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je
Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und
-angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer
Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten
Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass
die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen
abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt
oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen
periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse
oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung
eintreten.
Kontakt:
Commerzbank AG
Pressestelle
Tel.: +49 69 136 - 22830
Email: pressestelle@commerzbank.com
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Datum: 29.03.2011 - 10:37 Uhr
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