Rezeptfreie Heuschnupfenmittel individuell auswählen
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Heuschnupfen, vor allem Kinder und Jugendliche. Für Pollenallergiker
gibt es eine Vielzahl rezeptfreier Arzneimittel. "Rezeptfrei heißt
nicht harmlos: Lassen Sie sich bei der Auswahl des Medikaments in der
Apotheke beraten. Das gilt besonders für Eltern kleiner Kinder und
Autofahrer", rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Heuschnupfen ist keine Bagatellerkrankung, denn unbehandelt kann sich
daraus Asthma entwickeln. Typische Beschwerden eines Heuschnupfens
sind Fließschnupfen, Juckreiz in der Nase oder tränende Augen.
Ausgelöst werden sie auf eine allergische Reaktion auf Pollen, die im
Frühjahr allgegenwärtig sind. Zum Arztbesuch raten Apotheker, wenn
der Heuschnupfen chronisch ist oder von pfeifenden Atemgeräuschen,
Atemnot oder einem Engegefühl in der Brust begleitet wird.
Gegen Heuschnupfen werden unter anderem Präparate mit dem
kortison-ähnlichen Wirkstoff Beclometason eingesetzt. Je nach
Packungsgröße und Dosierung sind sie rezeptfrei erhältlich für Kinder
ab 12 Jahren und Erwachsene. Ihre volle Wirkung entfalten diese
Nasensprays erst nach einigen Tagen. Sie werden deshalb idealerweise
bereits zwei Wochen vor der erwarteten Pollenbelastung angewendet.
Bei verstopfter Nase sollte vorher ein anderes Nasenspray verabreicht
werden, das zusammenziehend auf die Nasenschleimhaut wirkt. Die
empfohlene Tageshöchstdosis, also die Anzahl der Sprühstöße pro
Nasenloch, darf nicht überschritten werden.
Antiallergische Arzneimittel aus der Gruppe der Antihistaminika
hemmen die allergische Reaktion ebenfalls. Bei leichten Beschwerden
empfehlen Apotheker die lokale Anwendung als Nasenspray oder
Augentropfen. Werden Heuschnupfenmittel als Tabletten eingenommen,
zeigt sich bei einigen Präparaten als Nebenwirkung Müdigkeit.
Autofahrer sollten sich in der Apotheke darüber informieren, welche
Präparate das Reaktionsvermögen nicht beeinflussen. Apotheker raten
bei Heuschnupfen unter anderem dann zum Arztbesuch, wenn die
allergische Reaktion den ganzen Körper betrifft oder bei chronischen
Beschwerden.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de.
Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
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Datum: 30.03.2011 - 09:24 Uhr
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