Kirsch: Empörung und Unverständnis / "Jetzt ist Solidarität gefordert!"
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Afghanistan ein
Mit Empörung und Unverständnis reagiert der Deutsche
BundeswehrVerband auf die Entscheidung der ARD, die
Satellitenübertragung ihres Fernsehprogramms nach Afghanistan zum 1.
April einzustellen. Der Bundesvorsitzende, Oberst Ulrich Kirsch:
"Jede Entscheidung zu Lasten unserer Soldatinnen und Soldaten ist
eine schlechte Entscheidung - und hier sendet die ARD ein besonders
unschönes Signal."
Einmal mehr werden ausgerechnet diejenigen, die für die
Gesellschaft ein besonderes Risiko und große Entbehrungen auf sich
nehmen, ausgegrenzt und benachteiligt, so Kirsch. "Die Menschen in
der Bundeswehr haben nicht nur Rechte als Gebührenzahler, vor allem
im Auslandseinsatz haben sie Anspruch auf Verständnis, Entgegenkommen
und Solidarität!" Wenn die Übertragung per Satellit für die ARD zu
teuer ist, müssten die Sender das Geld an anderer Stelle einsparen.
Zu der Vereinbarung zwischen ARD und dem Verteidigungsministerium,
als Ausgleich für den Stopp der Satellitenübertragung einzelne
Informationssendungen für "bwtv" zur Verfügung zu stellen, sagte
Kirsch: "Das ist nicht ausreichend. Die ARD hat als
öffentlich-rechtliche Anstalt den Auftrag zur Grundversorgung. Diese
schließt die gesamten Programmangebote in den Bereichen Bildung,
Information und Unterhaltung ein." Gerade Spielfilme und die
Sportschau stellen eine dringend nötige Abwechslung im teils
lebensgefährlichen Einsatzalltag in Afghanistan dar, so Kirsch.
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Datum: 31.03.2011 - 14:19 Uhr
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