Bundesaufsicht bestellt Düsseldorfer Aufsichtsbehörde zu Gespräch über Jülich ein
ID: 381489
Bundesaufsicht bestellt Düsseldorfer Aufsichtsbehörde zu Gespräch über Jülich ein
Die Darstellung der nordrhein-westfälischen Atomaufsicht zum Verbleib der Brennelementkugeln wird auch durch die Prüfungen von Euratom (Europäische Atomgemeinschaft) belegt. Demnach weist die Bilanzzierung des Kernmaterials keine Lücken auf. Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium wird dem Bundesumweltministerium kurzfristig noch einen Bericht dazu vorlegen. An dem bundesaufsichtlichen Gespräch nahmen die zuständigen Fachbeamten von Bund und Land teil.
Mit den Angaben des Düsseldorfer Wirtschaftsministeriums als zuständige Atomaufsichtsbehörde sind die z. T. verwirrenden und unzutreffenden Aussagen des Düsseldorfer Wissenschaftsministeriums, die es in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage vom 30. März 2011 gegeben hatte, richtig gestellt worden. Diese Aussagen waren später in verschiedenen Medienberichten aufgenommen worden.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: "Die nordrhein-westfälische Atomaufsicht hat mit ihrer Darstellung zur Klärung des Sachverhalts beigetragen. Dennoch ist das Informationschaos, das in Düsseldorf stattgefunden hat, nicht akzeptabel. Mit ihren spekulativen Angaben haben das Wissenschafts-, Umwelt- und Wirtschaftsministerium nur für Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt. Die Beteiligten haben versucht, aus einer ernsthaften Diskussion über die Zukunft der Kernenergie parteipolitisches Kapital zu schlagen. Ich halte das Vorgehen der NRW-Landesregierung in dieser sensiblen atomaufsichtlichen Frage für absolut unangemessen und inakzeptabel."
Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.04.2011 - 18:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 381489
Anzahl Zeichen: 2915
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 232 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bundesaufsicht bestellt Düsseldorfer Aufsichtsbehörde zu Gespräch über Jülich ein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).