Elektromobilität - GRÜNE: Elektroverkehr alleine bringt noch keine Verkehrswende

Elektromobilität - GRÜNE: Elektroverkehr alleine bringt noch keine Verkehrswende

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Elektromobilität - GRÜNE: Elektroverkehr alleine bringt noch keine Verkehrswende



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Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht die Förderung von Elektroverkehr als einen kleinen Teil zum Beitrag von Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrssektor. Das allein sei aber noch keine echte Trendwende in der Verkehrspolitik. "Elektromobilität darf nicht einfach nur der Austausch eines Verbrennungs- durch einen Elektromotor bedeuten, hinter Elektromobilität muss ein neues Verkehrskonzept stehen", fordert Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN. "Eine moderne Verkehrspolitik muss ein anderes Mobilitätsverhalten fördern, und die gegenwärtigen Trends im veränderten Energie- und Nutzerverhalten aufgreifen. Verkehrspolitik ist nicht nur unter den Motorhauben ein Thema."

"Wir sehen in der Entwicklung des Elektroverkehrs ? das Elektroauto, das Elektrofahrrad und die elektrifizierte Bahn ? eine Chance für eine wirkliche Revolution im Verkehrsverhalten. Für uns GRÜNE steht in der Verkehrspolitik immer die Frage im Vordergrund, wie wir wirksamen Klimaschutz erreichen und die Abhängigkeit der fossilen Kraftstoffe überwinden. Dabei können Elektrofahrzeuge eine große Rolle spielen ? mit Strom aus erneuerbaren Energien", so Müller weiter. Elektrofahrzeuge seien aber nur ein Schritt von vielen, die für ein neues Verkehrskonzept nötig sind. "Die Automobilkonzerne müssen sich ebenfalls auf neue Wege einlassen: Der Trend bei jungen Leuten geht vom Besitzen zum Benutzen, der Generation Golf folgt die Generation ohne Golf. Die Autonutzung wird zur Option, aber nicht zum Zwang, weil kein anderes Verkehrsmittel verfügbar ist."

"Im Rahmen der Kampagne ?100 Kommunen für den Klimaschutz? könnte das Land Hessen jedem lokalen Verkehrsunternehmen der beteiligten Kommunen einen Zuschuss für die Anschaffung von Hybridbussen als Investitionszuschuss für einen umweltfreundlichen ÖPNV zahlen", schlägt Karin Müller als eine weitere Möglichkeit für einen Wandel in der Verkehrspolitik vor. Auch die offensive Förderung von Carsharing, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Abstellplätzen auf landeseigenen Liegenschaften kann ein konkreter Beitrag sein, der sofort umzusetzen ist.



"Die derzeitige Energiediskussion muss auch den Verkehrssektor in den Blick nehmen, und die Landesregierung sollte sofort mit der Trendwende zu einer anderen Verkehrspolitik beginnen."


Pressesprecherin: Elke Cezanne

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Datum: 13.04.2011 - 22:45 Uhr
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