dpa investiert lieber in Qualität als in Rechtsstreit mit dapd

dpa investiert lieber in Qualität als in Rechtsstreit mit dapd

ID: 392378
(ots) - Die Deutsche Presse-Agentur hat heute eine
Unterlassungserklärung abgegeben, wonach sie künftig in
Pressemitteilungen auf den Begriff "Qualitätsführer" verzichten wird.

Geschäftsführung und Chefredaktion der dpa haben sich zu diesem
Schritt entschlossen, um ei-nen erneuten, aufwändigen und
langwierigen Rechtsstreit mit dapd zu vermeiden. "Wir investieren
lieber in die Qualität unseres Angebotes als in langwierige
juristische Auseinandersetzungen mit dapd." erklärte
dpa-Geschäftsführer Michael Segbers am 21. April in Hamburg.

Hintergrund: Die dpa hatte sich in der Vergangenheit u.a. in
Pressemitteilungen als "Markt- und Qualitätsführer" bezeichnet.
Während ersteres von der dapd akzeptiert wird, stört sie sich an dem
Begriff des "Qualitätsführers". Daher strengte dapd vor dem
Landgericht Köln ein Hauptsachever-fahren an, in dem kürzlich der
erste mündliche Termin stattgefunden hat.

Zwar ist dpa weiterhin der Überzeugung, aus Sicht der Redaktionen
bei Berichterstattung und Angebot gegenüber der dapd regelmäßig
besser abzuschneiden. Dies hat dpa im Prozess auch dargelegt und mit
zahlreichen Beispielen unter Beweis gestellt. Die zuständige Kammer
des Landgerichts hat aber folgende Punkte betont: 1. Sämtliche
relevanten Nachrichtenagenturen wären in eine solche vergleichende
Studie, die stets auf der Basis der aktuellen Marktverhältnis-se
(also ggf. nach jeder Veränderung des Marktes erneut) zu erstellen
wäre, mit einzubeziehen. 2. In Form eines Gutachtens wären
detaillierte Kriterien für die Qualität von Nachrichtenagenturen zu
bestimmen.

Die dpa hat daher entschieden, das Geld ihrer Kunden und
Gesellschafter nicht weiter für aufwendige Beweis-Prozesse
auszugeben. Über journalistische Qualität soll der Markt entscheiden,
nicht das Gericht. Daher hat dpa zur Beendigung des Rechtsstreites


eine entsprechende Unter-lassungserklärung abgegeben.

Ein Zugeständnis in der Sache ist damit nicht verbunden.



Pressekontakt:
Dr. Carsten Wieland
Leiter Unternehmenskommunikation & Public Affairs
Tel.: +49 30 - 2852 31103
wieland.carsten[at]dpa.com

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Datum: 21.04.2011 - 14:29 Uhr
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