Der Tagesspiegel: Amnesty will auch 50 Jahre nach der Gründung um Menschenrechte streiten
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wird nach Einschätzung der Generalsekretärin der deutschen Sektion
von Amnesty International, Monika Lüke, weiter kritisch bleiben. Zwar
gebe es " gibt viele positive Entwicklungen", etwa im Kampf gegen die
Todesstrafe, sagte Lüke dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am
Sonntag". "Aber wir sehen auch neue Formen von
Menschenrechtsverletzungen, die uns herausfordern". So sei im Kampf
gegen den Terrorismus das Folterverbot auch in der westlichen Welt
und vor allem in den USA offen untergraben worden. Amnesty
International feiert Ende Mai den 50. Jahrestag seiner Gründung. Auf
die Frage, ob die Menschenrechtsorganisation vor ihrem 100.
Geburtstag überflüssig werde, meinte die Generalsekretärin: "Schön
wär's. Ich glaube es allerdings nicht." Zwar traue sich mittlerweile
kein Politiker mehr, öffentlich die Menschenrechte zu bestreiten.
Dies sei aber nicht selten nur die Fassade. Die Recherche und
Veröffentlichung von Menschenrechtsverletzungen durch Amnesty
International sei wirksam, weil auch Politiker, die ihre Bürger
unterdrückten und folterten, "in der Öffentlichkeit möglichst gut
dastehen" wollten.
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Datum: 23.04.2011 - 14:25 Uhr
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