GFT: Innovationen wird es ohne Datensicherheit nicht geben
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GFT: Innovationen wird es ohne Datensicherheit nicht geben
DGAP-Media / 03.05.2011 / 15:48
GFT Vorstandschef Ulrich Dietz fordert nach dem Datendiebstahl bei Sony
mehr Investitionen in den Schutz von IT- Systemen
Stuttgart, 3. Mai 2011 - Industrie und Staat müssen mehr in die Sicherheit
von Daten und Systemen investieren. Wenn sich Hacker weiterhin mit
erfolgreichen Attacken Zugang zu Millionen von Kundendaten verschaffen
können, so wie es zuletzt beim Elektronik-Konzern Sony der Fall war, wird
nicht nur das Vertrauen von Endverbrauchern, sondern auch von
Geschäftskunden in die IT schwinden. Diese Meinung vertritt Ulrich Dietz,
Vorstandsvorsitzender der GFT Technologies AG und fordert eine enge
Kooperation von Staat und Industrie. Für ihn ist das Vertrauen in die IT
auch wichtig, um neue Technologien und damit den Fortschritt zu etablieren.
'Innovationen wird es ohne Security nicht geben. Die technischen
Möglichkeiten für ein sehr hohes Sicherheitsniveau sind durchaus vorhanden,
werden aber noch nicht ausreichend genutzt', erklärt Ulrich Dietz.
Zu schnell ziehen sich viele Unternehmen, die für die Sicherheit von
Kundendaten Verantwortung tragen, nach Ansicht von Ulrich Dietz hinter der
Aussage zurück, es könne keine hundertprozentige Sicherheit geben.
'Vollständige Sicherheit kann auch für Kraftwerke oder Automobile niemand
garantieren; dennoch setzen diese Branchen aber das höchstmögliche Niveau
um. Ein solcher Standard muss auch in der IT erreicht werden', fordert
Dietz.
Das aktuelle Beispiel des Geräteherstellers zeigt, dass heute nahezu jeder
Konzern in der IT gefordert ist, für Datensicherheit zu sorgen. Oft werden
die am Markt vorhandenen technischen Möglichkeiten für ein höheres
Sicherheitsniveau nur unzureichend ausgeschöpft. Zusätzlicher Schutz ist
beispielsweise mit Multi-Level-Security-Lösungen zu erreichen. Angreifer
müssen dabei mehrere Sicherheitsstufen knacken. Verfügbar sind darüber
hinaus ausgeklügelte Verfahren, die für eine sehr viel höhere
Wahrscheinlichkeit sorgen, dass Täter Spuren hinterlassen und somit zu
identifizieren sind.
Schon bei der Entwicklung neuer Systeme muss mehr Bewusstsein für
Datensicherheit Einzug erhalten. Auch hier existieren bereits Verfahren,
die dabei helfen, Software mit möglichst wenigen sicherheitskritischen
Lücken zu programmieren. Möglichkeiten zur Qualitätssicherung bieten zudem
Security-Tests unabhängiger Firmen. 'Natürlich kostet es Geld, höchste
Sicherheitsniveaus zu erreichen. Diese Investitionen sollte aber ein
Unternehmen, das sich als sichere und vertrauenswürdige Marke im Internet
etablieren will, nicht scheuen', erklärt Dietz. Gerade Online-Händler gehen
heute oft zu blauäugig mit dem Thema Datenschutz um.
Pannen wie bei Sony, wo die Daten von mehr als 70 Millionen Kunden
gestohlen wurden, schaden nicht nur dem Ansehen der jeweiligen Marke beim
Verbraucher. Sie beschädigen auch das Vertrauen in die IT insgesamt.
'Fortschritt und Innovationen sind heute oft mit der
Querschnittstechnologie IT verbunden. Unternehmen müssen davonüberzeugt
sein, dass die Sicherheit neuer Anwendungen gewährleistet werden kann,
sonst werden sie nicht investieren', betont der GFT Vorstandsvorsitzende.
Als Beispiel führt er Cloud Computing an: 'Für diese Technologie brauchen
wir ein sicheres Internet.' Derzeit werden nach Ansicht von Ulrich Dietz zu
viele in der Cloud gespeicherte Daten nicht verschlüsselt. Dabei wären
solche Sicherheitsmaßnahmen ohne hohe Zusatzkosten möglich. 'Oftmals fehlt
in der IT einfach noch der Wille, das größtmögliche Sicherheitsniveau zu
erreichen, ' kritisiert Dietz.
Um in Deutschland Verbesserungen der Sicherheitsstandards umzusetzen,
fordert Ulrich Dietz eine engere Kooperation zwischen Staat und Industrie.
'Es reicht nicht aus, politisch die besten Datenschutzgesetze zu
verabschieden. Wir müssen auch bei den Technologien die Nase vorn haben.'
Der GFT Vorstandsvorsitzende sieht für die deutsche IT-Industrie große
Chancen, sich im internationalen Wettbewerb gerade durch modernste
Security-Lösungen einen Vorsprung zu erarbeiten und damit neue
Geschäftsmodelle möglich zu machen.Über GFT:
Die GFT Gruppe mit Sitz in Deutschland ist ein internationaler Anbieter für
innovative IT-Lösungen und -Dienstleistungen. Als strategischer IT-Partner
unterstützt GFT die Kunden dabei, ihre Geschäftsprozesse durch intelligente
IT-Systeme und Spezialisten zu optimieren und dadurch ihre Position im
Wettbewerb nachhaltig zu verbessern.
GFT zählt zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern im Finanzsektor. Für
die Entwicklung, Implementierung und Wartung maßgeschneiderter IT-Lösungen
kombiniert das Unternehmen fundierte Technologieerfahrung mit umfassender
Branchenkompetenz (Geschäftsbereich Services).
Für Unternehmen aller Branchen rekrutiert und vermittelt GFT
IT-Freiberufler undübernimmt zudem das komplette Management derer
IT-Dienstleister. Basis dafür ist ein Expertenpool mit weltweitüber
180.000 freiberuflichen IT-Spezialisten (Geschäftsbereich Resourcing).
Ulrich Dietz gründete GFT im Jahr 1987 und ist heute Vorstandsvorsitzender
und Hauptaktionär der Unternehmensgruppe, die 2010 einen Umsatz von rund
248 Mio. Euro erzielte. 1.300 Mitarbeiter sind an Standorten in sieben
Ländern beschäftigt. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter Wertpapierbörse
notiert (Prime Standard: WKN 580 060, GEX).
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