Angst vor Wanderarbeitern aus Osteuropa

Angst vor Wanderarbeitern aus Osteuropa

ID: 398718
(firmenpresse) - Nürnberg (wnorg) - Deutsche Arbeitnehmer haben Angst vor mutmaßlicher Konkurrenz aus Osteuropa. So war es in den letzten Wochen immer wieder zu lesen. Billiglöhne sind schon seit Jahren ein Reizthema in der deutschen Wirtschaft. Jetzt gibt es mehr Freizügigkeit auf dem europäischen Arbeitsmarkt für Arbeitskräfte aus den neuen Mitgliedsstaaten. Aber Deutschland profitiert auch davon.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB hat Folgen der zu erwartenden Wanderbewegung von Ost- und Mitteleuropa, hinein in den deutschen Arbeitsmarkt, untersucht. Günstig für die wirtschaftliche Entwicklung sei, dass wohl hauptsächlich die Jüngeren, gut Qualifizierten nach Deutschland kämen, so das IAB. Bei den 25- bis 35-Jährigen, die sich durch besonders hohe Mobilität auszeichnen, ist der Anteil der Ungelernten deutlich geringer als in Deutschland.

Die IAB-Forscher gehen davon aus, dass zunächst jährlich zwischen 100.000 und 140.000 Menschen aus den Beitrittsländern zusätzlich nach Deutschland kommen werden. In den Folgejahren werde die Zahl nach und nach abnehmen. Im Jahr 2020 würden dann bis zu 900.000 zusätzliche Migranten aus den acht Beitrittsländern in Deutschland leben.

Von der ab Mai geltenden Arbeitnehmerfreizügigkeit für Menschen aus den acht neuen mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten wird die deutsche Wirtschaft eindeutig profitieren, resümiert deshalb die Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Kurzfristig könnten zwar in einigen Bereichen die Löhne durch die stärkere Konkurrenz sinken. Der gesamtwirtschaftliche Effekt sei aber gering, betonen die IAB-Forscher Herbert Brücker und Timo Baas. Die einheimische Bevölkerung werde die Konkurrenz kaum spüren. Vor allem die bereits im Lande lebenden Migranten würden die Kosten tragen. Auf längere Sicht gebe es aber keinen negativen Gesamteffekt - weder bei den Löhnen noch bei der Arbeitslosigkeit.


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

wirtschaftsnachrichten.org -
top platziert beim Suchwort Wirtschaftsnachrichten

wirtschaftsnachrichten.org -
Keine störende Werbung

wirtschaftsnachrichten.org -
Kostenfreie Nutzung für Leser

wirtschaftsnachrichten.org -
Klartext in Sachen Wirtschaft

wirtschaftsnachrichten.org -
Wirtschaft, Finanzen, Umwelt

wirtschaftsnachrichten.org -
Verbraucherschutz, Gesundheit, Lifestyle



PresseKontakt / Agentur:

www.wirtschaftsnachrichten.org
Sven Ebbinghaus
Lerchenweg 14
53909 Zülpich
ebbinghaus(at)wirtschaftsnachrichten.org
02252-835609
http://www.wirtschaftsnachrichten.org



drucken  als PDF  an Freund senden  Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Alexander Bredereck und Rechtsanwalt Dr. Attila Fodor Berlin-Mitte zu Vereinbarungenüber eine Minderungsquote bei Baulärm Fischbach: Europarats-Übereinkommen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt stärkt Opferschutz
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 04.05.2011 - 11:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 398718
Anzahl Zeichen: 1963

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sven Ebbinghaus
Stadt:

Zülpich


Telefon: 02252-835609

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 215 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Angst vor Wanderarbeitern aus Osteuropa"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

wirtschaftsnachrichten.org (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Geheiratet wird immer später ...

Wiesbaden/Brüssel (wnorg) - Wann man sich traut, das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Genauso die Frage, wann das erste Kind kommen soll. Wie schneidet Deutschland hier altersmäßig im Verhältnis zu anderen europäischen Ländern ab? Deu ...

Olivenöle im Geschmackstest auf Harmonie getestet ...

Düsseldorf (wnorg) - Olivenöl ist Vertrauenssache. Der Preis sagt noch lange nichts über die Qualität aus. Viele Testergebnisse zeigen mangelhafte Testwerte selbst bei sehr teuren Olivenölen. Mehr Sicherheit bieten da schon Gütesiegel, Zertifiz ...

Lähmung der Politik heizt Finanzkrise an ...

Zülpich (wnorg) - Die Finanzkrise ist tot, es lebe die Finanzkrise. Nichts gelernt aus der Finanzkrise seit 2009: Den Eindruck haben selbst Optimisten in diesen Tagen. Ratingagenturen ziehen ganze Volkswirtschaften am Nasenring wie Tanzbären durch ...

Alle Meldungen von wirtschaftsnachrichten.org


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z