Deutsche Delfinschützer erzielen Schließung von Delfinarium in der Türkei
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Mehmet Kocadon, teilte den Geschäftsführern der
Delfinschutz-Organisationen ProWal, Andreas Morlok, und Jürgen
Ortmüller vom Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), in einem
offiziellem Schreiben jetzt mit, dass er garantiere, dass der
Delfinpark in Bodrum geschlossen wird.
Mehmet Kocadon: "Ihre Sorgen und Bedenken bezüglich der Delfine
und ihrer Umweltbedingungen kann ich von ganzem Herzen nachempfinden
und ich fühle mit Ihnen. Ich möchte Ihnen versichern, dass dieser
Delfinpark in Bodrum in Zukunft nicht mehr existieren wird. Ich
garantiere Ihnen, dass die in Bodrum gefangen gehaltenen Delfine auf
jeden Fall ihre Freiheit wieder bekommen werden."
Aktivisten der beiden Organisationen hatten im April 2011 eine
rund 2.000 Kilometer lange Protesttour zu sämtlichen neun Delfinarien
in der Türkei durchgeführt. Dabei führten Delegationen der
Delfinschützer mit Bürgermeistern der Delfinarien-Städte Gespräche,
um eine Schließung der Anlagen herbeizuführen. Die türkischen Medien
berichteten in über 400 Beiträgen von der Aktion (
http://www.walschutzaktionen.de/1194401/1215901.html ).
Die Tierschützer hatten dem Bodrumer Bürgermeister Mehmet Kocadon
Film- und Fotoaufnahmen aus dem Delfinarium vorgelegt, die zeigten,
dass dort vier Delfine auf kleinstem Raum in Meereskäfigen gehalten
werden und teilweise wild um sich schlagen (
http://www.youtube.com/watch?v=j_ivyWCFi-Q ). Die Meeressäuger würden
nach Angaben des Betreibers für das Schwimmen mit Kindern und
angeblicher Therapiezwecke angeboten.
Tiefe Narben und zerfurchte Kopfbereiche zeugten von Rangkämpfen
und Ausbruchsversuchen der Wildtiere. WDSF-Geschäftsführer Jürgen
Ortmüller: "Delfin-Therapien und das Schwimmen mit Delfinen, können
lebensgefährlich werden, zumal die Tiere mit ihrem über 200 Kilogramm
schweren Gewicht in Gefangenschaft unberechenbar sind."
Die Delfinschützer hoffen nach der Entscheidung des Bodrumer
Bürgermeisters auf die Schließung sämtlicher anderer Delfinarien in
der Türkei (Alanya, Belek, Antalya, Kemer, Marmaris, Kusadasi und
Istanbul), zumal die Haltungsbedingungen überall ähnlich katastrophal
seien.
Mit einer Boykott-Androhung der Urlaubsstädte mit Delfinarien
wollen die Organisationen ihren Forderungen Nachdruck verleihen.
http://www.wdsf.eu/aktion-gegen-tuerkei
http://www.walschutzaktionen.de/1194401/home.html
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller WDSF
0151 24030952
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Datum: 05.05.2011 - 13:50 Uhr
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