Unfallchirurgen fordern von Radfahrern mehr Eigenverantwortung
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Unfallchirurgen fordern von Radfahrern mehr Eigenverantwortung
Nach Ergebnissen einer Studie durch das Robert-Koch-Institut nutzen 57 Prozent der Kinder einen Fahrradhelm, aber nur 27 Prozent der 11- bis 17-Jährigen tragen einen Kopfschutz.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen fand heraus, dass die Tragequote bei Radfahrern ab 17 Jahren je nach Altersgruppe unverändert zwischen drei und acht Prozent liegt.
Eine zukünftige Präventionsarbeit für mehr Sicherheit von Radfahrern muss sich nach Ansicht der Expertengruppe auf drei Säulen stützen: Dazu gehört das Tragen eines Fahrradhelms in jedem Alter und bei jeder Fahrt. So werde das Risiko einer schweren Schädelverletzung um 50 Prozent reduziert, versichern die Unfallchirurgen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Verhinderung von Fahrten unter Alkoholeinfluss. Alkoholisierte Radfahrer, ganz gleich ob sie stürzen oder mit einem motorisierten Fahrzeug kollidieren, tragen nach den Erfahrungen der Unfallchirurgen das höchste Risiko für tödliche Fahrradunfälle. Der ARCD ergänzt, dass dies auch für Fahren unter Drogeneinfluss gilt. Als dritte Säule der Prävention fordern die Experten verbesserte technische Sicherheitsstandards. Vor allem die Sichtbarkeit von Rad und Fahrer sei von zentraler Bedeutung. "Wer bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Beleuchtung fährt, der fährt ohne Verstand", stellt Prof. Sturm klar. Er empfiehlt jedem Fahrer, auch beim Anhalten und Schieben des Rades für eine gute Erkennbarkeit zu sorgen ? durch Reflektoren, helle Kleidung und durch Standlicht.
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Datum: 06.05.2011 - 16:01 Uhr
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