MEEDIA.de startet Serie zur Zeitungskrise / Auflagenentwicklungen der vergangenen zehn Jahre
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Zeitungskrise. Experten und Möchtegern-Experten diskutieren
gleichermaßen, wann das erste Blatt in Deutschland die Segel streicht
und wie lange überhaupt noch Texte auf Papier gedruckt werden.
MEEDIA.de will in einer Artikelserie mit umfangreichem Zahlenmaterial
Licht ins Dunkel bringen: Wie haben sich die Verkaufszahlen der
Tages- und Wochenzeitungen tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren
entwickelt?
In Teil 1 werden ausführlich die Auflagen der rund 50 größten
regionalen Abozeitungen Deutschlands analysiert. Einige der
wichtigsten Ergebnisse:
- Keins der Blätter konnte in dieser Zeit seine Auflage halten. Im
Durchschnitt verloren die analysierten Regionalzeitungen in den
zehn Jahren rund 23% ihrer Abonnenten und Kioskkäufer.
- Die wenigsten Verluste verzeichneten die Neue Westfälische, der
Münchner Merkur, die Passauer Neue Presse und das Duo
Straubinger Tagblatt und Landshuter Zeitung - jeweils weniger
als 10%.
- Offenbar verlieren regionale Abozeitungen derzeit vor allem in
ländlichen Regionen und insbesondere im Süden der Republik
unterdurchschnittlich viele Käufer.
- Am bittersten sieht es hingegen in Metropolregionen wie Berlin
und dem Ruhrgebiet, sowie im gesamten Osten Deutschlands aus.
Hier gehen die Auflagenverluste mit zum Teil mehr als 30%
allmählich an die Substanz.
- Größte prozentuale Verlierer sind mit einem Minus von mehr als
30% die Berliner Zeitung, die Berliner Morgenpost, die
Mitteldeutsche Zeitung, die Freie Presse, die Leipziger
Volkszeitung, die Zeitungsgruppe Thüringen, die WAZ-Mediengruppe
und die Westdeutsche Zeitung.
Den ausführlichen ersten Teil der Serie finden Sie hier:
http://bit.ly/lxsdwe bzw. hier: http://meedia.de/print/der-grosse-zei
tungskrisen-report-teil-1/2011/05/11.html
In weiteren Teilen der Zeitungskrisen-Serie widmet sich MEEDIA.de
an den kommenden Tagen den Boulevard- bzw. Kaufzeitungen, sowie den
überregionalen Abozeitungen und den Wochen- bzw. Sonntagszeitungen.
Pressekontakt:
Jens Schröder
0211-158 44 51
jens.schroeder@meedia.de
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.05.2011 - 14:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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