DGAP-News: Allianz SE: Allianz trotzt schweren Naturkatastrophen
ID: 404185
Allianz SE: Allianz trotzt schweren Naturkatastrophen
12.05.2011 / 06:59
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*Zweithöchster je erzielter Quartalsumsatz von 29,9 Milliarden Euro
*Operatives Ergebnis von 1,66 Milliarden Euro
*Quartalsüberschuss von 915 Millionen Euro
*Starke Solvabilitätsquote von 180 Prozent
*Operatives Ergebnisziel für 2011 bestätigt
Die Allianz Gruppe hat trotz schwerer Naturkatastrophen und einem
herausfordernden Umfeld solide Ergebnisse im ersten Quartal 2011 erzielt.
Der Gesamtumsatz von 29,9 Milliarden Euro blieb weiterhin auf hohem Niveau
und lag nur 2,2 Prozent unter dem Rekordniveau des Vorjahresquartals von
30,6 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis belief sich auf 1,66 Milliarden Euro, verglichen mit
1,73 Milliarden Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Das entspricht, trotz
einer der höchsten Quartalsbelastungen aus Naturkatastrophen seit zwei
Jahrzehnten, einem Rückgang von nur 4,2 Prozent. Schon das erste Quartal
2010 war von einerüberdurchschnittlich hohen Anzahl an Naturkatastrophen
beeinflusst.
Alle drei Geschäftssegmente trugen zum Quartalsüberschuss von 915 Millionen
Euro bei. Neben den Naturkatastrophen haben bewusst geringere
Realisierungsgewinne sowie eine höhere Steuerquote zu einem geringeren
Nettoergebnis geführt. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte es 1,6
Milliarden Euro betragen.
Die Allianz Gruppe verfügt mit einer Solvabilitätsquote von 180 Prozentüber eine starke Kapitalausstattung. Das entspricht einer Steigerung von 7
Prozentpunkten im Vergleich zu 173 Prozent Ende 2010. Das Eigenkapital
betrug 43,6 Milliarden Euro per 31. März 2011. Damit lag es um 2,1 Prozent
niedriger als die 44,5 Milliarden Euro zum Jahresende 2010.
Die Allianz bleibt trotz des schwierigen Umfeldes auf Kurs, ihr operatives
Ergebnisziel 2011 von 8,0 Milliarden Euro plus/minus 0,5 Milliarden Euro zu
erreichen.
Segment Schaden-Unfall trotzt Auswirkungen aus Naturkatastrophen
Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft stiegen die gesamten
Bruttoprämieneinnahmen im ersten Quartal 2011 um 1,8 Prozent auf 14,3
Milliarden Euro, im Vergleich zu 14,0 Milliarden Euro im ersten Quartal
2010.
Das operative Ergebnis betrug 663 Millionen Euro und liegt damit um 6,9
Prozent niedriger als die 712 Millionen Euro des ersten Quartals 2010. Die
Aufwendungen für Naturkatastrophen beliefen sich für das erste Quartal 2011
auf 737 Millionen Euro. Davon wurden 697 Millionen Euro für die Ereignisse
in Australien, Neuseeland und Japan zurückgestellt. Im Vergleich dazu
beliefen sich die Aufwendungen für Naturkatastrophen im ersten Quartal des
Vorjahres auf 555 Millionen Euro.
Die Schaden-Kosten-Quote betrug 101,3 Prozent, verglichen mit 100,4 Prozent
im ersten Quartal des letzten Jahres. Hierzu trugen Naturkatastrophen 7,6
Prozentpunkte bei, verglichen mit 5,9 Prozentpunkten im ersten Quartal
2010.
Oliver Bäte, Mitglied des Vorstands der Allianz SE: 'In kaum einem anderen
Quartal war die Allianz in den vergangenen zwei Jahrzehnten so stark von
Naturkatastrophen betroffen wie im vergangenen Quartal. Die Auswirkungen
konnten allerdings durch operative Verbesserungen in wichtigen Märkten,
positive Preiseffekte bei der Verlängerung von Versicherungsverträgen und
stabile Investmenterträge größtenteils ausgeglichen werden.'
Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft auf Kurs
Die statutorischen Prämieneinnahmen im Lebens- und
Krankenversicherungsgeschäft betrugen insgesamt 14,3 Milliarden Euro.
Verglichen mit dem Rekordniveau von 15,4 Milliarden Euro des ersten
Quartals 2010 sind die Umsätze zwar um 7,1 Prozent zurückgegangen, jedoch
wurden zugleich Nettomittelzuflüsse von 1,7 Milliarden Euro erzielt. Die
statutorischen Prämieneinnahmen im ersten Quartal des Vorjahres
beinhalteten positive Einmaleffekte insbesondere in Frankreich, Italien und
Taiwan.
Das operative Ergebnis belief sich auf 702 Millionen Euro, im Vergleich zu
835 Millionen Euro im ersten Quartal 2010. Der 15,9-prozentige Rückgang
lässt sich hauptsächlich auf geringere Investmentergebnisse im Vergleich
zum ersten Quartal des Vorjahres zurückführen.
Oliver Bäte: 'Wir befinden uns im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft
auf Kurs, trotz Wechselkurseffekten wegen des starken Euro und eines harten
Wettbewerbs in Frankreich, Italien und der Region Asien-Pazifik. Mit dem
operativen Ergebnis dieses Quartals liegen wir am oberen Ende unseres
Zielkorridors für das Gesamtjahr.'
Asset Management setzt Wachstum fort
Im Segment Asset Management stiegen die Umsätze weiterhin stark an. Der
Provisionsüberschuss erhöhte sich um 14,5 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro,
im Vergleich zu 1,10 Milliarden Euro im ersten Quartal 2010. Das operative
Ergebnis wuchs um 13,3 Prozent auf 528 Millionen Euro, nach 466 Millionen
Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis blieb mit 58,5 Prozent aufähnlichem Niveau
wie die 58,2 Prozent des ersten Quartals des letzten Jahres.
Die verwalteten Drittgelder stiegen auf 1,138 Billionen Euro per 31. März
2011 an, nach 1,023 Billionen Euro per 31. März 2010.
Oliver Bäte: 'Im Asset Management setzt sich das starke organische Wachstum
fort. Die Nettomittelzuflüsse Dritter betrugen fast 14 Milliarden Euro.
Zudem sind das Umsatzwachstum wie auch das operative Ergebnis hervorragend.
Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis demonstriert unsere Fähigkeit, profitabel zu
wachsen.'
Allianz Gruppe - Eckdaten für das 1. Quartal 2011
Q1 2011 Q1 2010*
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 29,9 30,6
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 1.660 1.732
Schaden-Unfall [Mio Euro] 663 712
Leben/Kranken [Mio Euro] 702 835
Asset Management [Mio Euro] 528 466
Corporate [Mio Euro] -223 -251
Konsolidierung und Sonstiges [Mio Euro] -10 -30
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 1.486 1.991
Ertragsteuern [Mio Euro] -571 -388
Periodenergebnis [Mio Euro] 915 1.603
Schaden-Unfall [Mio Euro] 557 591
Leben/Kranken [Mio Euro] 482 576
Asset Management [Mio Euro] 309 143
Corporate [Mio Euro] -452 224
Konsolidierung und Sonstiges [Mio Euro] 19 69
Periodenergebnis [Mio Euro] 915 1.603
auf Anteile anderer Gesellschafter
entfallend [Mio Euro] 58 38
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 857 1.565
Ergebnis je Aktie [Euro] 1,90 3,47
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 1,88 3,46
Ratios
Schaden-Unfall: Schaden-Kosten-Quote 101,3% 100,4%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,1% 95,7%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 58,5% 58,2
31.03.2011 31.12.2010
Eigenkapital**[Mrd. Euro] 43,6 44,5
Finanzkonglomerate- Solvabilitätsquote*** 180% 173%
Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd. Euro] 1.138 1.164
* Beträge für das erste Quartal 2010 wurden angepasst, um eineÄnderung der
Bilanzierungs- und Bewertungsmethode des Allianz Konzerns zu
berücksichtigen
** Ohne Anteile anderer Gesellschafter
*** Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven (31.03.2011: 2,1 Mrd.
EUR, 31.12.2010: 2,1 Mrd. EUR). Ohne Berücksichtigung der außerbilanziellen
Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote auf 171% zum
31.03.2011 (31.12.2010: 164%)
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungenäußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den
geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht
aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem
in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem
Ausmaßoder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten,
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern
resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B.
Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale
und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das
Ausmaßvon Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaftübernimmt keine
Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaftübernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
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Datum: 12.05.2011 - 06:59 Uhr
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