Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel Berlin meint zu den Plagiatsfällen Guttenberg und Koch-Mehrin
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Höchstnote zugeschriebenes und aufgeblasenes Werk ist die Fälschung
eines akademischen Betrügers. Koch-Mehrin dagegen fertigte eine
anspruchslose Karrieredissertation, schrieb dafür aus
Historikerhandbüchern ab und kennzeichnete das nicht, weil es als
peinlich gilt. Für den Doktorentzug mag das reichen - auch für den
Rücktritt? Müssen alle Politikerdissertationen durchleuchtet, sollten
anonyme Internet-Plagiatsjäger mit Medienpreisen dazu angehalten
werden? Muss es, wie bei den Stasi-Akten, gar eine Unterlagenbehörde
geben, die unsere akademische Vergangenheit aufarbeitet? Wollen wir
Promotionsausschüssen das Schicksal unseres politischen Personals
überantworten? Guttenberg war ein Aufsteiger, ein Ausreißer, ein
Sonderfall. Was er nicht war: ein Maßstab.
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Datum: 12.05.2011 - 09:45 Uhr
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