DGAP-News: BayWa AG: Hervorragender Start ins Jahr 2011 - Auftaktquartal der BayWa mit positivem Ergebnis
ID: 404386
BayWa AG: Hervorragender Start ins Jahr 2011 - Auftaktquartal der
BayWa mit positivem Ergebnis
12.05.2011 / 10:00
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Hervorragender Start ins Jahr 2011 - Auftaktquartal der BayWa mit positivem
Ergebnis
Die BayWa AG ist hervorragend in das Geschäftsjahr 2011 gestartet: das
Unternehmen erwirtschaftete im Auftaktquartal mit einem EBIT von 5,7Mio.
Euro (Vorjahr: minus 13,4 Mio. Euro) ein außergewöhnlich gutes Ergebnis,
denn in der Regel weist das erste Quartal saisontypisch einen Minusbetrag
aus. Der Umsatz des internationalen Handels- und Dienstleistungskonzerns
betrug in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1,96 Mrd. Euro (Vorjahr:
1,53 Mrd. Euro). Das bedeutet eine Umsatzsteigerung um 28,5 Prozent.
Getragen wurde diese positive Entwicklung vor allem durch die Ergebnisse in
den Segmenten Agrar und Bau. Die sehr milde Witterung und die stabile
Konjunktur führten hier zu einer deutlichen Steigerung von Umsatz und
operativem Ergebnis. Im Segment Energie hatten die milden Temperaturen im
ersten Quartal und der hoheÖlpreis eine geringere Nachfrage nach
Wärmeenergie zur Folge gehabt. Das Geschäftsfeld der regenerativen Energien
entwickelte sich planmäßig.
'Es ist sehr erfreulich, dass wir statt des saisontypischen Minusbetrages
beim EBIT im ersten Quartal ein positives Ergebnis ausweisen können',
zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz, mit
den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden.
Auch wenn die ersten drei Monate wegen des saisontypischen
Geschäftsverlaufs bei der BayWa und witterungsbedingten Marktschwankungen
nur eingeschränkte Aussagekraft für das Jahresergebnis hätten, bekräftigte
Lutz die positive Erwartung für das Geschäftsjahr 2011.
'Die Ausgangsbasis mit dem ersten Quartalsergebnis ist sehr günstig. Der
Trend im April zeigt weiter nach oben', erläuterte Lutz seine optimistische
Haltung. Durch die hohen Erzeugerpreise besonders bei Getreide sei die
Stimmung der Landwirte für weitere Investitionen in Industriegüter und den
Kauf von Betriebsmitteln sehr gut. Auch wenn die Märkte volatil sind, sei
weiterhin ein hohes Preisniveau zu erwarten, denn Experten gehen von einer
eher durchschnittlichen Getreideernte in diesem Jahr aus. Dies würde sich
entsprechend positiv auf das Segment Agrar auswirken.
Das Segment Bau dürfte durch das verbesserte Konjunkturklima weiter zulegen
und den saisonal bedingten Verlust in den folgenden Monaten aufholen.
Der Energiebereich werde wahrscheinlich erst im zweiten Halbjahr zulegen,
da sich in den Sommermonaten die Nachfrage nach Heizöl abschwächt, selbst
wenn günstigereÖlpreise den Handel beleben könnten. Das Geschäft mit
Schmier- und Kraftstoffen dürfte von der stabilen konjunkturellen Lage
zusätzlich profitieren. Im Bereich der regenerativen Energien werde sich
erfahrungsgemäßdie Senkung der Solarförderung ab 1. Juli 2011 belebend
auswirken. Die wesentliche Ergebnissteigerung erwartet Lutz hier durch die
Verkäufe der Projekte, die bei der BayWa r.e geplant sind.
Agrar trägt das positive Quartalsergebnis
Das Segment Agrar, das den Handel mit Agrarbetriebsmitteln und
landwirtschaftlichen Erzeugnissen sowie den Bereich Technik umfasst,
erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen
Gesamtumsatz von rund 1 Mrd. Euro und damit eine Verbesserung um rund 37,2
Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das EBIT konnte um 24,2 Mio. Euro
auf 30,2 Mio. Euro gesteigert werden.
Diese Entwicklung ist vor allem auf die höheren Absatzmengen im
Betriebsmittelgeschäft und ein starkes Nacherfassungsgeschäft bei Getreide
zurückzuführen. Gute Witterungsbedingungen und ein sehr zeitig einsetzendes
Frühjahr führten zu einer erhöhten Nachfrage nach Betriebsmitteln.
Insbesondere bei Düngemitteln verzeichnete der Konzern höhere Absatzmengen
bei gleichzeitigen Preiserhöhungen. Auch Futtermittel, Saatgut und
Pflanzenschutz verzeichneten einen steigenden Absatz.
Der Aufwärtstrend in der Agrarwirtschaft wirkte sich weiterhin positiv auf
den Absatz von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten sowie
dazugehörigen Serviceleistungen aus. Im Vergleich zum Vorjahresquartal
konnte der Umsatz der Sparte Technik um rund 30 Prozent auf knapp 195 Mio.
Euro gesteigert werden. Erstmals erwirtschaftete diese Sparte in diesem
Zeitraum mit 0,2 Mio. Euro EBIT ein positives Ergebnis (Vorjahr: minus 4,8
Mio. Euro).
Zu dem erfreulichen Ergebnis der Sparte trugen sowohl die weiterhin
ungebrochene Investitionsbereitschaft der Landwirte als auch höhere
Serviceleistungen bei. Der Auftragseingang für das erste Quartal 2011
verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 20 Prozent. Dieser
Trend war auch im April ungebrochen. Nicht unproblematisch ist die
derzeitige Wetterlage: Anhaltende Trockenheit und Niedrigstände bei den
Wasserwegen könnten die weitere Entwicklung des Agrarbereichs beeinflussen.
Bau profitiert von gutem Konjunkturklima
Das Segment Bau erwirtschaftete im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von
356,1 Mio. Euro und damit ein Umsatzplus von 24,2 Prozent. Das im ersten
Quartal geschäftstypische Minus beim EBIT konnte erheblich verringert
werden. Mit minus 19,6 Mio. Euro wurde eine Verbesserung um rund 6 Mio.
Euro erzielt. Diese positive Entwicklung im Segment Bau ist sowohl auf die
milde Witterung als auch auf die stabile Konjunkturlage zurückzuführen.
In der Sparte Baustoffe verzeichnete das Streckengeschäft einen Zuwachs von
rund 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch das Lagergeschäft, dasüblicherweise erst im zweiten Halbjahr stärker nachgefragt wird, konnte
zulegen und den erwarteten Nachfragerückgang im Handel mit
Photovoltaikkomponenten kompensieren. Insgesamt erwirtschaftete die Sparte
Baustoffe einen Umsatz in Höhe von 228,2 Mio. Euro (Vorjahr: 176,2 Mio.
Euro). Das EBIT konnte von minus 22,9 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 16,4
Mio. Euro verbessert werden.
Die Bau&Gartenmärkte verzeichneten als Folge des guten Gartengeschäfts
und der letztjährigen Flächenausweitung in verschiedenen Märkten ebenfalls
einen deutlichen Umsatzsprung. Der Umsatz in dieser Sparte stieg im ersten
Quartal um 17,3 Mio. Euro auf rund 127,9 Mio. Euro. Das EBIT blieb im
Vergleich zum Vorjahresquartal mit minus 3,1 Mio. Euro auf einemähnlichen
Niveau. Der leichte Rückgang um 0,5 Mio. Euro ist auf Anlaufkosten in den
neuen Märkten zurückzuführen.
Energie: Konventionelles Geschäft durch hoheÖlpreise geprägt -
regenerative Energien im Plan
Der Gesamtumsatz im Segment Energie erhöhte sich im Berichtzeitraum um rund
21 Prozent auf 558,9 Mio. Euro. Das EBIT verminderte sich gegenüber dem
Vorjahresquartal um 3,8 Mio. Euro auf insgesamt minus 0,5 Mio. Euro. Der
Umsatzanstieg ist auf die Handels- und Dienstleistungsaktivitäten der BayWa
r.e-Töchter sowie auf den höherenÖlpreis zurückzuführen. Der Rückgang im
EBIT resultiert im Wesentlichen aus der erwartungsgemäßschwachen Nachfrage
im Photovoltaikbereich im ersten Quartal und der Kundenzurückhaltung
aufgrund des hohenÖlpreises.
Insgesamt ist der verhaltene Auftakt im Segment Energie jedoch
geschäftstypisch, wenn man von der Sondersituation des Vorjahres absieht,
als die außerordentliche Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom
zur Jahresmitte zu vorgezogenen Investitionen im ersten Halbjahr 2010
geführt hatte. Zum Halbjahr 2011 erwartet der Konzern, dass der Handel im
Photovoltaikbereich wieder deutlich zulegt, weil ab 1. Juli eine weitere
Absenkung der Einspeisevergütung gültig wird. Außerdem plant die BayWa r.e
wie im Vorjahr wieder den Verkauf mehrerer fertiggestellter Biogas-, Solar-
und Windkraftanlagen in der zweiten Jahreshälfte. Neue Projekte sind in
Großbritannien und in Spanien in Vorbereitung. In Großbritannien hat die
BayWa r.e Rechte für den Bau von Windkraftanlagen erworben. Für zwei
Windkraftprojekte mit einer Leistung von rund 30 Megawatt (MW) ist 2011 der
Baubeginn geplant. Auf Mallorca hat sich die BayWa r.e Projektrechte für
den Bau von Photovoltaikanlagen in der Größenordnung von knapp 3 MW
gesichert. Der Umsatz im Bereich der regenerativen Energien sank in den
ersten drei Monaten nachfragebedingt um rund 23 Prozent auf 35,3 Mio. Euro.
Das EBIT reduzierte sich auf minus 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: plus 1,7 Mio.
Euro).
Der konventionelle Energiehandel verzeichnete im ersten Quartal eine
erheblich geringere Nachfrage nach Wärmeenergie. Die Ursache hierfür liegt
im Verhalten der Verbraucher, die trotz unterdurchschnittlicher
Befüllstände der Tanks infolge der hohenÖlpreise und aufgrund eines im
Vergleich zum Vorjahr kurzen Winters sich mit Käufen zurückhielten. Die
Absatzmenge verringerte sich im Berichtsquartal um rund 25 Prozent
gegenüber dem Vorjahresquartal.
Schmier- und Kraftstoffe hingegen entwickelten sich konjunkturbedingt
besser: Der Schmierstoffabsatz nahm um 3 Prozent zu; der Dieselabsatz sogar
um 10 Prozent. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz im konventionellen
Energiehandel preisbedingt um 25,8 Prozent auf rund 523,7 Mio. Euro. Das
EBIT reduzierte sich durch den geringeren Mengenabsatz beim Heizöl um 35,4
Prozent auf rund 1,1 Mio. Euro.
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Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,
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