DGAP-News: Roth&Rau AG gibt Ergebnis des ersten Quartals 2011 bekannt

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(firmenpresse) - DGAP-News: Roth&Rau AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Roth&Rau AG gibt Ergebnis des ersten Quartals 2011 bekannt

13.05.2011 / 09:04

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Roth&Rau AG gibt Ergebnis des ersten Quartals 2011 bekannt
- Umsatz mit 59.734 TEUR und bereinigtes EBIT mit -3.329 TEUR im Rahmen der
Erwartungen
- Auftragsbestand in Höhe von 265.212 TEUR stützt positiven Ausblick
- Prognose für 2011 bestätigt

Hohenstein-Ernstthal, 13. Mai 2011 - Die Roth&Rau AG hat den
Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 um 69,1 % von 35.326 TEUR auf 59.734
TEUR verbessert. Einen deutlich stärkeren Anstieg verzeichnete die
Gesamtleistung um 100,6 % von 41.164 TEUR auf 82.570 TEUR. Dies spiegelt
die bereits angekündigten Auswirkungen der Bilanzierungsumstellung bei den
SiNA-2-Anlagen wider. Da bei der Bilanzierung nach Herstellungskosten im
Gegensatz zur früher angewendeten Percentage-of-Completion-Methode keine
Umsätze und Teilgewinne nach dem jeweiligen Fertigstellungsgrad realisiert
werden, sondern die Ertragsrealisierung erst zum Zeitpunkt der Endabnahme
der Anlagen erfolgt, kam es im ersten Jahresviertel zu einemüberdurchschnittlich hohen Bestandsaufbau um 19.802 TEUR, der sich im
Anstieg der Gesamtleistung ausdrückt. Der weitaus größte Teil der sich im
Auftragsbestand befindlichen SiNA-2-Anlagen wird damit erst im zweiten
Halbjahr in den Umsatz eingehen.

Die bilanzielle Umstellung wirkte sich auch auf das operative Ergebnis des
ersten Quartals aus, das damit den tatsächlichen Grad der
Auftragsbearbeitung nicht widerspiegelt. Daraus ergab sich ein negativer
Ergebniseffekt von rund 5.000 TEUR. Zusätzlich belasteten einmalige Kosten
im Rahmen des Strukturoptimierungsprogramms CRiSP in Höhe von etwa 1.085
TEUR die Kennzahlen. Darin waren Beratungskosten, gezahlte Abfindungen und


die Bildung von Rückstellungen für Abfindungszahlungen an Mitarbeiter
enthalten. Als weiterer Einmaleffekt schlugen die Aufwendungen im Rahmen
des geplanten Unternehmenszusammenschlusses mit der Meyer Burger Technology
AG in Höhe von 2.892 TEUR zu Buche. Die Sondereffekte summierten sich damit
im ersten Quartal auf 3.977 TEUR. Insgesamt belief sich das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) auf -7.306 TEUR (2010: -784 TEUR). Das bereinigte
EBIT vor Sondereffekten lag bei -3.329 TEUR.

Umsatzprognose durch aktuellen Auftragsbestand abgedeckt

Die robuste Auftragsentwicklung hat sich zu Beginn des neuen
Geschäftsjahres fortgesetzt. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge mit
einem Gesamtvolumen von 82.862 TEUR ein. Der Netto-Auftragseingang nach
Stornierungen weist mit -11.538 TEUR einen negativen Wert auf. Wie im
Nachtragsbericht zum Geschäftsbericht erläutert, wurde aufgrund der
strategischen Entscheidung, das Turnkey-Geschäft an die geänderten
Marktbedingungen anzupassen, ein Turnkey-Großauftrag in Höhe von 94.400
TEUR im Einvernehmen mit dem Kunden storniert. Der Auftragseingang des
ersten Quartals wurde entsprechend bereinigt. Der Auftragsbestand summierte
sich zum 31. März 2011 auf 265.212 TEUR (2010: 225.306 TEUR). In Verbindung
mit dem bereits realisierten Umsatz entspricht der Auftragsbestand damit in
etwa dem geplanten Jahresumsatz für 2011.

Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstandsvorsitzende der Roth&Rau
AG, Dr. Dietmar Roth, die Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende
Geschäftsjahr 2011: 'Auch wenn wir damit rechnen, dass die aktuell sehr
starke Auftragsentwicklung im zweiten Halbjahr etwas an Schwung verlieren
wird, gehen wir für das Gesamtjahr 2011 unverändert von einer
Umsatzsteigerung auf 300 Mio. EUR bis 325 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge im
Bereich von 4 % bis 7 % aus.' Der größte Umsatz- und Ergebnisbeitrag wird
dabei im zweiten Halbjahr erwartet, da auch das zweite Quartal noch unter
dem Einfluss der veränderten Bilanzierungspraxis bei den SiNA-2-Anlagen
stehen wird.

Fortschritte bei strategischer Neuausrichtung und Prozessoptimierung

Die vor einigen Wochen vorgestellten Maßnahmen zur Prozessoptimierung und
zur strategischen Neuausrichtung wurden seit Jahresbeginn konsequent
vorangetrieben. Zentrales Element war dabei die Anpassung des ehemaligen
Turnkey-Geschäfts an die veränderten Rahmenbedingungen. Roth&Rauübernimmt bei Großprojekten nicht mehr die Verantwortung und die damit
verbundenen Risiken eines Generalunternehmers sondern bietet modulare
Lösungen bestehend aus Equipment- und Dienstleistungspaketen an. Diese
Innovation wurde am Markt sehr gut aufgenommen und Roth&Rau konnte im
März einen ersten Auftrag nach diesem Modell gewinnen. Die
Neustrukturierung dieses Geschäfts drückt sich nun auch in der internen und
externen Kommunikation aus, der Bereich wird ab sofort unter der
Bezeichnung 'Systemlösungen' geführt.

Mit der Umstrukturierung des ehemaligen Turnkey-Segments und der weiteren
Anpassung des Produktportfolios war auch ein Personalabbau verbunden, der
in einem ersten Schritt 55 Mitarbeiter am Standort Hohenstein-Ernstthal
betraf. Die mittelfristigen Planungen sehen eine Personalkapazität von rund
1.100 Mitarbeitern vor. Zum 31. März 2011 waren 1.198 Mitarbeiter im Roth&Rau Konzern beschäftigt. Weiterhin wurde im April mit der Umstrukturierung
in Business Units in den Bereichen Photovoltaik und Service begonnen.

Dr. Roth: 'Unser erstes Zwischenfazit lautet, dass wir auf dem richtigen
Weg sind. Wir sind zuversichtlich, dass sich dies ab dem zweiten Halbjahr
2011 auch in unseren Kennzahlen zeigen wird.'Über die Roth&Rau AG:
Die Roth&Rau AG mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal gehört seit 10 Jahren zu
den weltweit führenden Anbietern von Produktionsequipment und innovativen
Fertigungstechnologien für die Photovoltaikindustrie. Im Geschäftsbereich
Photovoltaik bietet Roth&Rau vor allem Antireflexbeschichtungsanlagen
sowie verschiedene Beratungs- und Technologietransferleistungen für die
Installation kompletter Produktionslinien für die Herstellung von
kristallinen Silizium-Solarzellen an. Weitere Produkte sind Anlagen für
thermische Prozesse, die ebenfalls bei der Herstellung kristalliner
Silizium-Solarzellen verwendet werden sowie Beschichtungsanlagen und
Technologiesupport für die Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen. In dem
im Ortsteil Wüstenbrand ansässigen Tochterunternehmen Roth&Rau
MicroSystems werden auf spezielle Kundenbedürfnisse zugeschnittene
Prozesssysteme für plasma- und ionenstrahlgestützte Dünnschicht- und
Oberflächenbearbeitungsverfahren entwickelt und gefertigt. Kunden sind
insbesondere Unternehmen der Halbleiterindustrie, Forschungs- und
Entwicklungsabteilungen verschiedener anderer industrieller Branchen sowie
Forschungsinstitute und Universitäten. Das Portfolio der Roth&Rau-Gruppe
wird ergänzt durch Softwareprodukte im Bereich Anlagensteuerung und
Produktionsüberwachung sowie Wartungs- und Serviceangebote.

Kontakt:
Roth&Rau AG
Dr. Silvia Roth
Tel.: +49 (0) 3723/6685-333
E-Mail: investor@roth-rau.de

Haubrok Investor Relations GmbH&Co. KG
Simone Cujai
Tel.: +49 (0) 211/171835-37
E-Mail: s.cujai@haubrok.de


Ende der Corporate News

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Roth&Rau AG
An der Baumschule 6-8
09337 Hohenstein-Ernstthal
Deutschland
Telefon: 03723 6685-0
Fax: 03723 6685-100
E-Mail: info@roth-rau.de
Internet: www.roth-rau.de
ISIN: DE000A0JCZ51
WKN: A0JCZ5
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart


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Datum: 13.05.2011 - 09:04 Uhr
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