Über die schönen Künste und die Welt, in der wir leben - Autoren präsentieren ihre Gedichte aus

Über die schönen Künste und die Welt, in der wir leben - Autoren präsentieren ihre Gedichte aus der "Frankfurter Bibliothek 2011"

ID: 405693

Jede Woche präsentiert das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) als Literaturforum aktuelle Autorenlesungen. Dabei versteht sich das Deutsche Literaturfernsehen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Seit dieser Woche präsentieren Rüdiger Kendziora ("Lebensillusion"), Katja Wüstenhöfer ("Meine Stille ist laut") und Alfred Drees ihre im ihre im "Jahrbuch für das neue Gedicht - Frankfurter Bibliothek 2011" erschienenen Gedichte. Diese Lyrik-Anthologie stellt das volle Spektrum der zeitgenössischen Lyrik vor, in dem sich die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite und Tiefe widerspiegelt.



(firmenpresse) - Mit "Lebensillusion" weist der Autor Rüdiger Kendziora darauf hin, dass die sogenannten schönen Künste alles andere
als schöne Schattenseiten haben können. Denn so geht es dem unglücklichen Protagonisten des Gedichts. In der Welt der schönen Künste fühlt
er sich voll und ganz zu Hause, und bemerkt nicht, wie das wahre Leben an ihm vorbeizieht, und dafür sorgt, dass er ins
Hintertreffen gerät. Und als er sich endlich der Wichtigkeit der materiellen Welt bewusst wird, ist es eigentlich schon in jeder Hinsicht zu spät ...

Die Autorin Katja Wüstenhöfer beschreibt mit "Meine Stille ist laut" einen eigentlich paradoxen Zustand, der uns dennoch allen vertraut ist. Denn auch wenn wir beispielsweise in der freien Natur oder in der Nacht gerne davon sprechen, wahre Stille gibt es letztlich nicht. Immer gibt es etwas, auf das es sich zu lauschen lohnt. Und wenn es für unsere Ohren nichts zu erhaschen gibt, treten unsere anderen Sinne in Kraft.

Alfred Drees' Gedicht thematisiert den Klimawandel, geht jedoch einen Schritt weiter als viele bereit sind, es sich auszumalen. Wäre die Welt ohne uns Menschen, nachdem unserer Existenz durch dem Klimawandel ein Ende gesetzt wurde, nicht in einer viel besseren Lage? Wäre die Erde nicht ein besserer Ort, ohne Zivilisation, und was wir Kultur nennen? Die Flora, die Fauna, könnten sie nicht jubilieren, wenn wir nicht mehr wären? Doch wann es tatsächlich so weit sein wird, kann selbstverständlich niemand von uns wissen.

Informationen zur Frankfurter Bibliothek:

Bereits in der Literarischen Romantik wurde die Idee geboren, Lyrik aus der Mitte der Gesellschaft zu veröffentlichen. Die Wiederbelebung der Lyrik aus dem Geist des Volksliedes durch den Philosophen und Dichter Johann Gottfried von Herder und sein im Jahr 1778/79 erschienes Buch "Volkslieder" führte zu einer breiten Strömung literarischen Schaffens, die das Märchen ("Kinder und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm, 1812/15), das Volksbuch und das Volkslied ("Des Knaben Wunderhorn" von Clemens Brentano und Achim von Arnim, 1806) pflegte und der Idee der dichtenden Volksseele huldigte.



Wenn man auch heute nicht mehr von einer dichtenden Volksseele spricht, so gibt es doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein breites dichterisches Schaffen, das sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. An die ganze Bandbreite und Vielfalt der Dichter wendet sich die "Frankfurter Bibliothek". Alle Autoren, die Gedichte in deutscher Sprache schreiben, können sich mit einem Gedicht um Aufnahme in die große Lyrikanthologie bewerben. Die seit dem Jahr 2000 jährlich erscheinende "Frankfurter Bibliothek" ist der romantischen Idee verpflichtet und beschreibt umfassend die lyrische Kultur unserer Gesellschaft. Der soziologische und wissenschaftliche Aspekt, der in der romantischen Idee von der dichtenden Volksseele enthalten ist und sich in den Bemühungen, Volkslyrik im Buch zu veröffentlichen, manifestierte, ist aktueller denn je.

Die "Frankfurter Bibliothek" ist ein Werk zur Dokumentation deutscher Dichtung und eine Auslese deutschsprachiger Schriftsteller. Sie wird von der Deutschen Bibliothek als Nationalbibliothek Deutschlands nachgewiesen und ist in der Österreichischen Nationalbibliothek sowie in den Staatsbibliotheken zu Berlin, Hamburg und München, in der Schweizerischen Landesbibliothek, in der Französischen Nationalbibliothek und in der weltgrößten Bibliothek, der Library of Congress in Washington, eingestellt. Darüber hinaus ist sie auch ein Informationsmittel für Verlagslektoren, die sich über Autoren und ihre Beiträge zur Gegenwartsliteratur informieren wollen.

Jahrbuch für das neue Gedicht,
Frankfurter Bibliothek 2011
Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. mbH
1242 S.
ISBN: 978-3-933800-33-6
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Der Medienmarkt ist gesättigt von den immer neuen Vorstellungen derselben amerikanischen Serienschriftsteller und ihren stark industriell geprägten Produktionen. Das Deutsche Literaturfernsehen versteht sich dagegen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein Autor, wie Martin Walser, Günter Grass oder Durs Grünbein, bereits sehr bekannt ist oder ob ein Autor gerade sein schriftstellerisches Debüt vorgelegt hat und mit Engagement vorstellt. Das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) ist ein Forum für neue deutschsprachige Literatur. Die Redaktion fördert insbesondere die Newcomer, von denen der Markt der Zukunft wichtige Impulse zu erwarten hat.



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Bereitgestellt von Benutzer: Brentano-Gesellschaft
Datum: 13.05.2011 - 17:06 Uhr
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Ansprechpartner: Johannes Schaack
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Vermischtes


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 11.05.2011

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