Nordea: Weltwirtschaft wächst 2011 um rund 4 Prozent und kann Inflationsrisiken trotzen - nordische Volkswirtschaften profitieren besonders
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Nordea: Weltwirtschaft wächst 2011 um rund 4 Prozent und kann
Inflationsrisiken trotzen - nordische Volkswirtschaften profitieren
besonders
DGAP-Media / 18.05.2011 / 11:04
Die Weltwirtschaft wird in diesem und im kommenden Jahr um jeweils rund
vier Prozent wachsen. Die Prognosen für die globale Wirtschaft blieben
weiterhin positiv, selbst wenn Risikofaktoren wie die Inflation durch
steigende Rohstoffpreise deutlicher noch als zum Jahresbeginn sichtbar
seien. 'Die Weltwirtschaft wird die Inflationsrisikenüberstehen, weil das
Wachstumsmomentum noch stärker als zum Jahresbeginn ist', betonte
Nordea-Chefökonom Helge J. Pedersen bei der Vorstellung des 'Economic
Outlook'. Die nordischen Volkswirtschaften dürften von dieser Entwicklung
besonders profitieren, so der Experte weiter.
Neben Deutschland, das derzeit mit seinem starken Arbeitsmarkt, gutem
Binnenkonsum und dem höchsten Wirtschaftswachstum seit der
Wiedervereinigung wichtigster Wachstumsmotor in der Europäischen Union ist,
nähmen in Europa die nordischen Volkswirtschaften eine führende Stellung
ein.
Schweden und Norwegen mit hohem Wachstum, aber drohender Inflation
'Das Wirtschaftswachstum in Schweden und Norwegen entwickelt sich auch in
diesem Jahr solide, unterstützt durch beeindruckendeöffentliche Finanzen
und Handelsbilanzen', sagt Pedersen. Nach Berechnungen von Nordea dürfte
Norwegens Wirtschaft um 3,3 Prozent (2010: 2,2 Prozent) und die schwedische
sogar um 4,7 Prozent (2010: 5,5 Prozent) zulegen. Um eineÜberhitzung des
Immobilien- und des Arbeitsmarktes in beiden Ländern zu vermeiden, müssten
die jeweiligen Zentralbanken aber im Jahresverlauf die Leitzinsen erhöhen.
Der schwedische Exportsektor profitiere vom Aufschwung des Welthandels, und
auch die Binnenwirtschaft sei stark und unterstütze den Privatkonsum. Die
Investitionen hätten sich im Jahr 2010 erholt und würden weiter ansteigen.
Die Beschäftigung habe sich bereits 2010 auf einem rekordverdächtigen
Niveau befunden, sei aber 2011 nochmals markant gewachsen. In diesem Jahr
dürfte der Haushaltsüberschuss die Zielmarke von einem Prozent des
Bruttoinlandsproduktes erreichen. Pedersen rechnet damit, dass die
schwedische Riksbank in diesem Jahr die Leitzinsen erhöht, um die von
steigenden Löhnen und Gehältern sowie anziehenden Energiepreisen ausgelöste
Inflation zu bekämpfen.
Ein möglicher Inflationssprung könnte auch die norwegische Zentralbank
Norges Bank dazu bewegen, die Leitzinsen aggressiver als die Europäische
Zentralbank zu erhöhen. 'Wir erwarten auch in nächster Zeit ein recht
starkes norwegisches Wirtschaftswachstum, haben jedoch unsere
Beschäftigungsprognose nach unten und die Prognose für das Wachstum der
Löhne und Gehälter im nächsten Jahr nach oben korrigiert', erklärt
Pedersen. Im Zuge des erwarteten starken Konsumaufkommens könnten die
Einzelhändler die Kosten zukünftig schrittweise auf die Verbraucher
abwälzen. Bislang jedoch sei die Kerninflation in Norwegen in diesem Jahr
geringer als erwartet ausgefallen, trotz des markanten Anstiegs der
Einkaufspreise für den Einzelhandel.
Finnland weiterhin stark, Dänemark auf dem richtigen Weg
'Das finnische Wirtschaftswachstum ist ebenfalls stark, während Dänemark in
Sachen Wachstum das Schlusslicht bildet, sich aber auf dem richtigen Weg
befindet', betont Pedersen. Beide Länder stünden vor leichten
finanzpolitischen Straffungen, aber ihreöffentlichen Finanzen seien in
einem weit besseren Zustand als der Durchschnitt im Eurogebiet.
Die Aussichten für die finnische Wirtschaft blieben intakt, da das Wachstum
vom Außenhandel und der Binnennachfrage unterstützt werde. Der Export
profitiere zudem von der außergewöhnlich dynamischen Wirtschaftsentwicklung
der wichtigsten Handelspartner Finnlands: Deutschland, Schweden und
Russland. Pedersen erwartet, dass durch die verbesserte
Kapazitätsauslastung der Industrie künftig auch das Investitionsvolumen
markant ansteigen wird. Allerdings dürften spürbar höhere Verbraucherpreise
den weiteren Anstieg des Binnenkonsums abbremsen, trotz der ausgleichenden
Wirkung höherer Beschäftigung und einem erwarteten Rückgang der Sparquoten
privater Haushalte.
Mit Blick auf Dänemark geht Pedersen davon aus, dass die Wirtschaft nach
einem schwachen vierten Quartal 2010 nun wieder auf dem richtigen Weg sei.
Das Wachstum der dänischen Wirtschaft sei erstmals seit Mitte 2009 im
Schlussquartal 2010überraschend zurückgegangen. 'Die jüngsten Indikatoren
deuten aber auf eine neue Dynamik in Dänemark hin. Wir sind der Auffassung,
dass das Wachstum stark genug sein wird, um die hohe Arbeitslosigkeit zu
senken', betont Pedersen.
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