"Goldene Sportpyramide" 2011 für Heide Ecker-Rosendahl
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Sportpyramide" geht im Jahr 2011 an Heide Ecker-Rosendahl. Die
Doppelolympiasiegerin von München 1972 und Trägerin des
Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse erhielt den Preis am Abend des
20. Mai im Rahmen der gleichnamigen Benefiz-Gala der Deutschen
Sporthilfe im Beisein von Bundespräsident Christian Wulff. Die
"Sportlerin des Jahres" der Jahre 1970 und 1972 wurde aus dem Kreis
der 21 neu in die "Hall of Fame des deutschen Sports" aufgenommenen
Sportgrößen der Nachkriegszeit bis München 1972 gewählt.
Vor 300 geladenen Gästen im Berliner Hotel Adlon Kempinski wurde
die "Goldene Sportpyramide" zum zwölften Mal verliehen. Das Preisgeld
in Höhe von 25.000 Euro stiftete Konsul Friedrich Lürßen von der
Lürßen-Werft in Bremen. Moderiert wurde die Benefiz-Gala vom früheren
Eiskunstläufer und heutigen ZDF-Moderator Rudi Cerne, musikalischer
Stargast war der Swing-Sänger Roger Cicero mit seiner Band.
Heide Rosendahl war das "Gesicht" der Olympischen Spiele 1972 in
München: Im Weitsprung errang sie nach sechs Tagen die erste
Goldmedaille für die Mannschaft der BRD. Zwei Tage später gewann sie
Silber im Fünfkampf und acht Tage danach hielt sie als
Schlussläuferin der Sprintstaffel gegen DDR-Weltrekordlerin und
100-Meter-Olympiasiegerin Renate Stecher den Vorsprung zum
Überraschungs-Gold mit Weltrekord (42,81 sec). Schon vorher war Heide
Rosendahl von der Presse zur "Miss Leichtathletik" gekürt geworden.
Schließlich war sie Weitsprung-Weltrekordlerin (1970 mit 6,84 m)
sowie Europameisterin (1971) und EM-Zweite (1966) im Fünfkampf.
Bereits 1970 hatte sie die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres
erhalten.
Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere im Jahr 1973 engagierte
sich Heide Ecker-Rosendahl als Trainerin im TSV Bayer 04 Leverkusen
sowie als Athleten-Beauftragte und Vizepräsidentin (1997-2001) des
Deutschen Leichtathletik-Verbands. Darüber hinaus engagierte sie sich
ehrenamtlich in vielfältigen Projekten u.a. als Präsidentin eines
lokalen Siebenkampf-Teams zur Förderung sauberen Leistungssports, als
Sporthilfe-Koordinatorin des DLV oder als Botschafterin für das
Deutsche Sportabzeichen. 2002 wurde sie Persönliches Mitglied im
Nationalen Olympischen Komitee. Heute ist sie stellvertretende
Leichtathletik-Abteilungsleiterin ihres Leverkusener Vereins und
stellvertretende Vorsitzende der Sportstiftung Nordrhein-Westfalen
Die Entscheidung über den Preisträger der "Goldenen Sportpyramide"
trifft eine unabhängige Jury - bestehend aus den Mitgliedern des
Sporthilfe-Stiftungsrats und den bisherigen Preisträgern - unter
Vorsitz von ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter. Die bisherigen
Preisträger sind: Hans Günter Winkler (2000), Rosi
Mittermaier-Neureuther (2001), Uwe Seeler (2002), Manfred Germar
(2003), Roland Matthes (2004), Ingrid Mickler-Becker (2005), Franz
Beckenbauer (2006), Heiner Brand (2007), Steffi Graf (2008), Uli
Hoeneß (2009) und Katarina Witt (2010). Max Schmeling wurde 2005 drei
Tage nach seinem Tod posthum mit der "Goldenen Sportpyramide" geehrt.
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Datum: 20.05.2011 - 22:00 Uhr
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