Attac Deutschland begrüßt Proteste in Spanien

Attac Deutschland begrüßt Proteste in Spanien

ID: 410367

Attac Deutschland begrüßt Proteste in Spanien

Merkel fördert antieuropäische Stimmung



(pressrelations) -
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac begrüßt die Proteste, die gestern trotz der Versammlungsverbote in Madrid und zahlreichen anderen spanischen Städten stattfanden. "Wir gratulieren der Bewegung in Spanien, dass sie weiter eindrucksvoll protestieren konnte. Wer wie die Bewegungen in Spanien und Griechenland dagegen kämpft, dass Renten, Sozialleistungen und öffentliche Güter zu Gunsten von Banken und Konzernen umverteilt werden, der kämpft den gleichen Kampf wie wir und hat unsere volle Solidarität", sagte Stephan Lindner vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Auch in Deutschland erklären alle großen Parteien, dass es zu einer Politik der Umverteilung von unten nach oben keine Alternative gäbe. Democracia Real YA! ? echte Demokratie jetzt! - ist deshalb in unserem Land eine genauso aktuelle Forderung wie in Spanien."

Scharfe Kritik übte Attac an der Europapolitik der Bundesregierung und den jüngsten Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Die deutsche Regierung unterstützt mit ihrem Einsatz für Sozialabbau und Privatisierung eine steigende Verarmung, wachsenden Demokratieabbau und zunehmenden Rassismus", sagte Detlev von Larcher, ebenfalls im Attac-Koordinierungskreis. "Merkels Angriffe auf die angeblich faulen Griechen, Spanier und Portugiesen fördern eine antieuropäische Stimmung und Rassismus." Wer angesichts der enorm hohen Jugendarbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in Griechenland und Spanien für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters eintrete, habe entweder keine Ahnung von den tatsächlichen Verhältnissen ? oder versuche bewusst, die Opfer der Finanzkrise nach dem Motto "Teile und herrsche" gegeneinander auszuspielen.

Attac Deutschland wird gegen diese neoliberale und chauvinistische Politik weiter Widerstand organisieren und in Zukunft noch stärker mit Bewegungen anderer Länder zusammenarbeiten. Statt Deutsche gegen Griechen auszuspielen, setzt sich Attac für eine Wirtschaftspolitik ein, die die sozialen und demokratischen Rechte stärkt. Im Internet sammelt das europäische Attac-Netzwerk derzeit Unterschriften gegen den Angriff auf das soziale und demokratische Europa . Außerdem unterstützt Attac den Aufruf des griechischen Komitees für eine Kommission, die die griechischen Staatsschulden überprüft (Schulden-Audit). Am 31. Mai ist Attac Mitveranstalter einer Konferenz in Brüssel, auf der Aktivistinnen und Aktivisten aus ganz Europa darüber beraten wollen, wie sie den Widerstand gegen Austeritätspolitik grenzüberschreitend besser koordinieren und wirkungsvoller gestalten können.




Im Internet:
* Online-Aktion "Nein zum Angriff auf das soziale und demokratische
Europa!":
http://www.attac-netzwerk.de/eu-ag/euro-krise/online-aktion/

* Berichte von Bewegungskonferenz in Athen zu Schuldenaudit:
http://www.attac-netzwerk.de/eu-ag/euro-krise/athen-blog/

* Einladung Bewegungskonferenz am 31. Mai in Brüssel http://kurzlink.de/Konferenz_Bruessel

Für Rückfragen und Interviews:
* Stephan Lindner, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0176) 2434 2789
* Detlev von Larcher, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0160) 9370 8007

Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse@attac.de, Fax: 069/900 281-99Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 20.05.2011 - 23:00 Uhr
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