Pressekonferenz DDG: 25. Mai, 11 Uhr, Uniklinikum Leipzig /
Adipositas-Chirurgie bei Kindern und Jugendlichen / Bei Fettleibigkeit kann Magenverkleinerung Gewicht und Risiko für Diabetes Typ 2 senken
ID: 411054
übergewichtig und weitere sechs Prozent sogar fettleibig, so das
Ergebnis des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys "KIGGS". Bei
manchen führt die Adipositas zu Folgerkrankungen wie Diabetes
mellitus Typ 2. Daran erkranken hierzulande jährlich etwa 200 Kinder
und Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren. Wenn keine Diät oder
"Lebensstil-Intervention" geholfen hat und wenn die diabetische
Erkrankung weiterhin besteht, so führen Ärzte am Universitätsklinikum
in Einzelfällen die sogenannte Schlauchmagenresektion durch. Wann die
Adipositas-Chirurgie bei Kindern und Jugendlichen sinnvoll sein kann,
erläutert Professor Dr. med. Holger Till bei der
Vorab-Pressekonferenz zur Jahrestagung der Deutschen
Diabetes-Gesellschaft (DDG) am 25. Mai 2011 im Leipziger
Universitätsklinikum. Die 46. Jahrestagung der DDG findet vom 1. bis
4. Juni 2011 im Congress Centrum Leipzig statt.
Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Zahl der adipösen Kinder
in Deutschland verdoppelt. Viele von ihnen entwickeln
Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2,
Arterienverkalkung und Fettleber. Konventionelle Methoden zur
Therapie von Gewichtsproblemen bei Kindern und Jugendlichen wie die
Förderung von Sport oder Schulungen zu Lebensstil-Änderungen sind
selbstverständlich die Methoden der 1. Wahl. Allerdings führen diese
oft nicht zu den gewünschten langfristigen Erfolgen. Bei fettleibigen
Erwachsenen werden chirurgische Maßnahmen zur Behandlung der
Adipositas schon seit Anfang der 1990er Jahre erfolgreich
durchgeführt. "Wir sollten Jugendlichen diese Therapieoption nicht
vorenthalten, wenn die Adipositas bereits zu schwerwiegenden
Begleiterkrankungen wie dem Diabetes geführt hat und wenn
konservative Therapien frustran waren", sagt Professor Dr. med.
Holger Till, Direktor der Universitätsklinik für Kinder und
Jugendliche der Universität Leipzig. Erste Studienergebnisse weisen
daraufhin, dass die Adipositas-Chirurgie auch bei fettleibigen
Kindern und Jugendlichen nutzbringend sein kann.
Welche Operationstechniken sich für Kinder und Jugendliche mit
Adipositas eignen und bei welchen Patienten sie sinnvoll einzusetzen
sind, erklärt Professor Dr. med. Holger Till im Rahmen der
Vorab-Pressekonferenz zur Tagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
(DDG) am 25. Mai 2011.
Vorab-Pressekonferenz
Termin: Mittwoch, den 25. Mai 2011 von 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Raum D 0015 "Ludwig Cerutti" im Frauen- und Kinderzentrum des
Universitätsklinikums Leipzig, Liebigstr. 20a, 04103 Leipzig
Themen und Referenten:
++ Highlights der 46. Jahrestagung der Deutschen
Diabetes-Gesellschaft:
Perspektiven Leipzig 2011: Dialog - Erfahrung - Gewinn
Professor Dr. med. Olga Kordonouri
Tagungspräsidentin 46. Jahrestagung der Deutschen
Diabetes-Gesellschaft (DDG), Chefärztin am Kinderkrankenhaus auf der
Bult, Hannover
++ Adipositaschirurgie bei Kindern und Jugendlichen: Bei welchen
Patienten ist sie sinnvoll?
Professor Dr. med. Holger Till
Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie,
Universitätsklinikum Leipzig
++ Moderne Therapieansätze für Menschen mit Diabetes Typ 2 in der
Praxis
Privatdozent Dr. med. Rainer Lundershausen
Pressesprecher der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), Erfurt
Pressekontakt:
Pressestelle 46. DDG-Jahrestagung
Julia Hommrich
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931 423, Fax: 0711 8931 167
Hommrich@medizinkommunikation.org
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
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Datum: 23.05.2011 - 12:49 Uhr
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