Flexible Abwärmenutzung in der Gießerei-Industrie Aus Rauchgas wird Strom und Heizwärme

Flexible Abwärmenutzung in der Gießerei-Industrie Aus Rauchgas wird Strom und Heizwärme

ID: 411481

Flexible Abwärmenutzung in der Gießerei-Industrie Aus Rauchgas wird Strom und Heizwärme



(pressrelations) -
Das Bundesumweltministerium stellt 2.305.400 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben der Franken Guss Kitzingen GmbH
Co. KG in Kitzingen (Bayern) zur Verfügung. Durch die erstmalige, großtechnische Umsetzung einer neuartigen Anlagenkombination zur Abwärmenutzung kann das Unternehmen seine CO2-Emissionen jährlich um bis zu 8.283 Tonnen verringern.

Mit dem Vorhaben entsteht eine ORC (Organic Rankine Cycle)-Anlage mit Gaskolbenmaschinen. Durch den Einsatz der Kolbenmaschinen statt der sonst üblichen Turbinen und den Einsatz von Ethanol statt Silikonöl als ORC-Medium kann neben der Erzeugung von elektrischem Strom auch Druckluft hergestellt werden. Dadurch kann die Abwärme je nach Bedarf flexibel genutzt werden. Um gleichzeitig die im ORC-Prozess nicht genutzte Abwärme zur Erzeugung von Heizwärme nutzen zu können, wird die bestehende Heizungsanlage durch eine Anlage mit Warmwasserkessel ersetzt. Ein erweitertes Energieverbundsystem soll zukünftig den Anschluss weiterer Wärmequellen (zum Beispiel Aluminiumschmelzöfen) ermöglichen. Zusätzlich wird die bisherige Nassentstaubungsanlage durch eine Trockenentstaubungsanlage ersetzt, wodurch der Wasserbedarf für die Reinigung entfällt.

Mit dem Vorhaben werden jährlich Einsparungen von Primärenergie zur Stromerzeugung in Höhe von 6.824 Megawattstunden sowie von Erdgas zur Erzeugung von Heizenergie in Höhe von 20.940 Megawattstunden erwartet. Zusätzlich kann die für die Entstaubung und Kühlung benötigte Wassermenge um 24.000 Kubikmeter pro Jahr reduziert werden. Durch den Einsatz der Trockenentstaubungsanlage verringern sich die Emissionen von Staub sowie weiterer Schadstoffe, wie Stickoxide (NOx) und Kohlenmonoxid (CO), im Vergleich zur Altanlage deutlich.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/47331.php




Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de- Internet: http://www.bmu.de/presseUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neues SPIEGEL-Buch bei DVA: Kabelschaden beeinträchtigt Bahnverkehr im Großraum Berlin
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 23.05.2011 - 23:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 411481
Anzahl Zeichen: 2590

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 338 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Flexible Abwärmenutzung in der Gießerei-Industrie Aus Rauchgas wird Strom und Heizwärme"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Hendricks will Integration von Zuwanderern vorantreiben ...

Programm "Soziale Stadt" wird aufgestockt Bundesbauministerin Barbara Hendricks warnt vor Dramatisierungen bei der sogenannten Armutszuwanderung - und kündigt schnelle Hilfen an: "Qualifizierte Zuwanderer sind ein Gewinn für uns ...

Alle Meldungen von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z