Compliance in der Umbruchphase - Praxisdialog mit Lösungen
ID: 411778
das Fazit des zweiten Praxisdialog Compliance, der am 19. und 20. Mai
in Berlin stattfand. Auf Einladung von digital spirit kamen
Compliance-Verantwortliche unterschiedlicher Branchen zusammen und
diskutierten mit namhaften Experten aus Großunternehmen und
Wissenschaft.
"Braucht Deutschland branchenübergreifende Mindestanforderungen
für Compliance?" war eine zentrale Frage des Branchentreffpunkts.
Prof. Dr. Stephan Grüninger, Konstanz Institut für Corporate
Governance, ist überzeugt: "Standards für das Compliance-Management
sorgen für Orientierung und erhöhen die Sicherheit aller Beteiligten.
Dabei haben die verschiedenen Branchen unterschiedliche
Anforderungen." Neben der Einführung von staatlichen Anreizen für
Unternehmen, die sich mit Compliance beschäftigen, sind für ihn
Compliance-Cluster die Lösung. Diese sollen zur Orientierung für
ethisches Handeln dienen und unterscheiden sich nach
Unternehmensgröße, Rechtsform oder Risikoexposition.
Dem widerspricht Ulrich Rothfuchs, Direktor Recht und Compliance
der DEKRA SE: Die Einführung von Risikoclustern sei zu bürokratisch.
"Wer starre Vorgaben hat, hört auf zu denken", meint Rothfuchs. Für
ihn bedeutet Compliance Führungsverantwortung. Die deutsche Industrie
sei keine kriminelle Vereinigung, vielmehr prägten die
verantwortlichen "ehrbaren" Kaufleute die Wirtschaft mehr als die
schwarzen Schafe. Sein Fazit: "Unternehmen brauchen Spielräume, keine
zusätzlichen Regeln." Einigkeit herrschte darüber, dass sich der
Trend zur Standardisierung wohl fortsetzen wird.
Dass sich Compliance in einer Umbruchphase befindet erkennt man
auch daran, dass neben DAX-Unternehmen heute auch kleine und
mittelständische Unternehmen von zunehmenden staatlichen
Regulierungen betroffen sind und sich der Antikorruptionsbekämpfung
stellen müssen. Eine integere Unternehmenskultur ist ein
Wettbewerbsvorteil für die deutsche Wirtschaft.
Doch wie wird Compliance nach innen gelebt und nach außen
transparent kommuniziert? Die Unternehmen müssen Compliance-Maßnahmen
in ihre Kultur implementieren und diese in den Köpfen der Mitarbeiter
verankern. "Hierfür ist eLearning ein probates Mittel. Online-Kurse
sensibilisieren die Mitarbeiter in ethisch und rechtlich konformem
Verhalten und stärken das Unternehmensklima. Zusätzlich können die
Compliance-Maßnahmen zurückverfolgt und rechtssicher dokumentiert
werden", betont Dr. Enno Müller, Geschäftsführer von digital spirit.
Über digital spirit
digital spirit ist die führende eLearning-Agentur Deutschlands mit
dem Schwerpunkt Compliance Training. Zahlreiche DAX-Unternehmen,
Konzerne und Organisationen nutzen Schulungslösungen von digital
spirit zur Prävention. Mitarbeiter werden für Compliance und Business
Ethics sensibilisiert und so Schaden vom Unternehmen abgewendet.
Pressekontakt digital spirit:
digital spirit GmbH
Patrick Illing
Telefon: 030 / 84 19 14-35
E-Mail: pr@digital-spirit.de
http://www.digital-spirit.de
http://www.compliance-training.de
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Datum: 24.05.2011 - 11:23 Uhr
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