Flughafenverband ADV: Akteure müssen besser handeln als vor einem Jahr / Vulkanausbruch auf Island belastet Luftverkehrsbranche
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sich über Deutschland breit. Die Erinnerungen an das Flugchaos vor 14
Monaten werden wach. "Jetzt sind die Akteure des Luftraums gefragt zu
zeigen, dass Sie es besser können als von einem Jahr. Die Flughäfen
setzen darauf, dass alle Beteiligten daraus gelernt haben und eine
reibungslose Kommunikation zwischen Ministerien, Flugsicherung,
Wetterdienst, Airlines und Flughäfen stattfindet. Zudem müssen
transparente Entscheidungen getroffen werden", fordert Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV.
Was aber hat sich getan seit dem letzten Aschechaos? National
wurden über 50 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes DWD
eingerichtet. Diese messen die Aschekonzentration in der Luft.
Darüber hinaus wurden Messflugzeuge ausgerüstet, die die
Kontaminierung der Luft bewerten. Wie aber sieht es aus mit
Grenzwerten? "Hier gibt es nur nationale Lösungen. Auf europäischer
Ebene ist es leider noch nicht gelungen, sich auf einen Grenzwert zu
einigen, ab dem der Luftraum gesperrt wird. Im Rahmen eines Single
Sky Gedanken sollte zügig eine europaweit einheitliche Reglung
gefunden werden", so Ralph Beisel. Für Deutschland gilt ein Grenzwert
von maximal 2 Milligramm Asche pro Kubikmeter Luft. Darüber hinaus
darf nur noch geflogen werden, wenn Triebwerk- und Flugzeughersteller
das Okay geben.
Als im letzten Jahr der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ein
Flugchaos auslöste, wurden auch die deutschen Flughäfen hart
getroffen. Denn auch wenn der Luftraum gesperrt wird, müssen die
Flughäfen ihrer Betriebspflicht nachkommen und wie gewohnt geöffnet
bleiben.
Für die Flughäfen ist es somit unerläßlich zeitnah, transparent
und umfassend über mögliche Luftraumsperrungen informiert zu werden.
Nur so kann Personal gezielt eingesetzt werden und der
wirtschaftliche Schaden begrenzt werden.
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Bruni Schubert
Pressesprecherin
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Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/1907039
schubert@adv.aero
Über den Flughafenverband ADV:
Der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Verkehrsflughäfen) wurde 1947 in Stuttgart gegründet und ist damit
der älteste Verband der zivilen Luftfahrt in Deutschland. Er vertritt
die Flughäfen in Deutschland und arbeitet eng mit den assoziierten
Flughäfen in Österreich und der Schweiz zusammen.
Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen leistungsstarken und
wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Die ADV
unterstützt alle Maßnahmen, die den bedarfsgerechten Ausbau
ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten
gewährleisten, die Intermodalität unterstützen sowie die
Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs
fördern.
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Datum: 25.05.2011 - 07:06 Uhr
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