Präsident des Club of Rome Eberhard von Koerber lehnt übereilten Atomaustieg ab / "Wer sagt, das gehe bereits in fünf Jahren, führt die Öffentlichkeit in die Irre"
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Eberhard von Koerber, befürwortet zwar einen Atomausstieg "mit
Augenmaß", lehnt aber "einen übereilten Ausstieg" ab. In einem
Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 6/2011, EVT
26. Mai) sagte von Koerber: "Am Ende müssten wir wieder auf fossile
Kraftwerke ausweichen oder Atomstrom aus Frankreich importieren." Das
könne passieren, wenn man jetzt Panik-Entscheidungen treffe. "Wer
sagt, das gehe bereits in fünf Jahren, führt die Öffentlichkeit in
die Irre", ergänzte der Club of Rome-Präsident gegenüber 'impulse'.
Eine Abschaltung der AKWs in Deutschland innerhalb von zehn Jahren
ginge in die richtige Richtung. Dann könnten Stromerzeuger und
Netzbetreiber das gestalten.
Erstaunt zeigte sich von Koerber über "die Dringlichkeit, mit der
das Thema nun behandelt wird". Das sei neu, vor allem, da "es schon
bisher klar war, dass die heutigen Kernreaktoren nur eine
Übergangslösung sein können". Dass die CDU und FDP jetzt bei diesem
Thema einschwenken, wertete er als "Fukushima-Effekt". Nur in wenigen
Ländern sei die Reaktion auf Fukushima "so hektisch wie in
Deutschland. Es ist eine - überzogene - Panik entstanden".
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Datum: 25.05.2011 - 10:15 Uhr
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