Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Kachelmann
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schlechtes Bild abgegeben. Das beginnt bei der Staatsanwaltschaft
Mannheim, die seit der Verhaftung Kachelmanns im März 2010 den
Eindruck erweckt hat, es gehe ihr nicht um die Sache, sondern um die
einmalige Chance, einen Prominenten zu überführen. Aber auch das
Gericht hat merkwürdige Schwächen offenbart. Wer einem Verteidiger
wie Johann Schwenn jede Menge eitle Eskapaden durchgehen lässt, das
Verfahren dann aber an anderen Tagen wieder nichtöffentlich führt,
darf sich nicht wundern, wenn aus einem Indizienprozess ein
Showprozess wird. Insofern ist der Fall Kachelmann ein neues
Lehrstück deutscher Justizgeschichte - freilich kein gutes.
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Datum: 31.05.2011 - 20:15 Uhr
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