Minister Bischoff zu den Ergebnissen der Jugend- und Familienministerkonferenz
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Minister Bischoff zu den Ergebnissen der Jugend- und Familienministerkonferenz
Bischoff begrüßt, dass sich die neuen Bundesländer deutlich dafür ausgesprochen haben, das Unrecht aufzuarbeiten, das Kindern und Jugendlichen in Heimen der ehemaligen DDR widerfahren ist. Er sagte: "Auch diese ehemaligen Heimkinder warten auf ein eindeutiges Signal, dass das ihnen geschehene Unrecht als solches anerkannt und ihr Leid ernst genommen wird. Es gibt keinen Grund, dieses Unrecht grundsätzlich anders zu behandeln, als das in den Heimen der westlichen Bundesländer in den 50er und 60er Jahren geschehene Unrecht."
Darüber hinaus zeigt sich der Minister darüber erfreut, dass der Bund den Interventionen aller Jugendministerinnen und -minister Rechnung getragen hat und die Bundesprogramme "Kompetenzagenturen und Schulverweigerung ? die 2. Chance" bis 2013 fortsetzen wird. Er erklärte: "Es ist wichtig, dass der Bund meiner Kritik einer unzureichenden Beteiligung nun so zügig mit seiner Zusage entgegengekommen ist".
Die Programme sind Bestandteil der Initiative JUGEND STÄRKEN, mit der Jugendliche mit schlechteren Startchancen eine fachkundige soziale, schulische und berufliche Begleitung gewährt wird, um eine Integration in Schule und Ausbildung zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren wurden bundesweit 200 Kompetenzagenturen aus ESF-Mitteln des Bundes gefördert, davon 11 in Sachsen-Anhalt. Diese sorgen für eine passgenaue Abfolge erforderlicher Hilfen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Der Bund hatte geplant, die Fördermittel nach Auslaufen der aktuellen Förderperiode drastisch zu kürzen.
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Datum: 02.06.2011 - 06:01 Uhr
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