Handy-Parkscheine statt Kleingeldsuche
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Kostspielige und wartungsanfällige Automaten könnten wegfallen
Die einzelnen Systeme zum Handyparken ähneln sich. So müssen sich Nutzer meist einmalig im Internet anmelden – unter anderem mit ihrer Mobilfunknummer, der Kontoverbindung und dem Kennzeichen. Damit sind sie registriert. Wollen sie später ihr Auto parken, rufen sie zu Beginn eine Servicenummer von ihrem Handy aus an. Das System erkennt dabei automatisch das Mobiltelefon, ordnet das Auto zu und startet die Zeit. Bei der Rückkehr zum Wagen wählt der Nutzer erneut die Servicenummer, um den Parkvorgang zu stoppen. Die aufgelaufenen Gebühren werden am Ende des Monats minutengenau vom Konto abgebucht. Dank Taschencomputer und Nummernschild können Politessen bei abgestellten Fahrzeugen jederzeit prüfen, ob der Halter bezahlt hat. Das neue Verfahren soll ab Februar zuerst in Köln und Hamburg eingeführt werden. Es folgen im März Potsdam und im April Berlin.
Das neue Verfahren soll ab Februar zuerst in Köln und Hamburg eingeführt werden. Es folgen im März Potsdam und im April Berlin. Nach Ansicht des Mobilfunkexperten Michael Sander sei das Projekt ein sinnvoller Schritt, mobile Services auszubauen: „Gerade im öffentlichen Personennahverkehr könnte das Handy ganz wichtige Dienste leisten, um die Nutzung von Bussen, Zügen und Straßenbahnen an die tatsächliche Inanspruchnahme zu knüpfen. Man zahlt nur für die gefahrene Strecke. Genau wie es beim Handy-Parken beabsichtigt ist, wenn man für genau die Zeit bezahlt, die man auch den Parkplatz in Anspruch nimmt“, so Sander, Geschäftsführer der Lindauer Unternehmensberatung Terra Consulting Partners (TCP) http://www.terraconsult.de, im Gespräch mit dem Onlinemagazin NeueNachricht http://www.ne-na.de.
Der Hauptnutzen derartiger Systeme liege darin, dass die Betreiber die gesamte Verkaufsinfrastruktur in die Hand des Kunden verlagern. Im Idealfall brauche man dann keine Automaten, deren Geld umständlich geleert werden muss, die ständig gewartet werden müssen und stets Zielobjekt von Vandalismus seien. „Diese enormen Investitionen könnten überflüssig werden, da der Verkauf quasi über ‚die Luft’ erfolgt – und alles was der Kunde benötigt nur sein Handy ist“, erklärt Sander.
In Anbetracht dieses gewaltigen Kostenvorteils sei es erstaunlich, wie langsam die Verkehrsbetriebe oder Parkflächenbetreiber diese Chancen nutzen. „Die Deutsche Bahn macht doch vor, wie bereitwillig Kunden sich vor ihren Internetrechner setzen und die Karten für Tickets selbst bestellen und Ausdrucken“, resümiert Sander.
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Datum: 28.01.2008 - 14:15 Uhr
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