Gesundheitsministerium: Aktueller Stand zu Erkrankungen im Zusammenhang mit EHEC
ID: 418274
Gesundheitsministerium: Aktueller Stand zu Erkrankungen im Zusammenhang mit EHEC
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Die seit dem 1. Mai 2011 gemeldeten und dem Gesundheitsministerium aktuell vorliegenden Zahlen zu Betroffenen in Nordrhein-Westfalen, die im Zusammenhang mit den EHEC-Bakterien (enterohämorrhagische Escherichia coli) stehen könnten, hat sich von gestern, 17 Uhr, auf heute (27.05.2011), 14.30 Uhr, von 77 auf 84, also um sieben Fälle erhöht.
Die Zahl der von Laboren gemeldeten EHEC-Fälle beträgt 48, davon sind 15 Personen schwer erkrankt (HUS = hämolytisch urämisches Syndrom = akutes Nierenversagen).
Es gibt 36 weitere Personen, die ernsthaft erkrankt sind ("HUS-Fälle" einschließlich in Abklärung befindlicher Verdachtsfälle), bei denen aber ein Zusammenhang mit EHEC bisher nicht nachgewiesen werden konnte.
Bewertung:
Im Vergleich zur aktuellen Situation in anderen Bundesländern und zur Größe von Nordrhein-Westfalen (rund 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner) sind in Nordrhein-Westfalen relativ geringe Fallzahlen zu beobachten. In den vergangenen zehn Jahren wurden in Nordrhein-Westfalen jährlich zwischen 160 und 300 EHEC-Fälle gemeldet. Aktuell ist der EHEC-Erreger aber offenbar aggressiver als früher, daher ist der Anteil an Personen mit einer schweren Erkrankung höher als in früheren Jahren.
Für die einzelnen Betroffenen ist diese Situation bedrohlich, für die Gesamtbevölkerung in Nordrhein-Westfalen besteht aber weiterhin keine besonders besorgniserregende Situation.
Wichtig bleibt aber, auf die Einhaltung allgemeiner Hygieneregeln zu achten, das bedeutet insbesondere:
- regelmäßiges Händewaschen
- Obst und Gemüse vor rohem Verzehr gründlich waschen
- Fleischprodukte ausreichend garen
- Küchengeräte nach Gebrauch gründlich säubern.
- Milchprodukte sollten nur verzehrt werden, wenn sie pasteurisiert, also wärmebehandelt sind.
Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter
des Landes Nordrhein-Westfalen
Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211 8618-50
Fax 0211 86185-4444
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Datum: 03.06.2011 - 07:00 Uhr
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