BundeswehrVerband trauert um vierten Gefallenen in neun Tagen / Kirsch: Antworten der Politik reichen nicht aus
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fordert der Deutsche BundeswehrVerband eine Überprüfung der
politischen und militärstrategischen Konzepte für den Einsatz am
Hindukusch.
Der Bundesvorsitzende Oberst Ulrich Kirsch: "Wir trauern um den
vierten gefallenen Soldaten in neun Tagen. Die Taliban legen derzeit
ein erschreckendes Tempo bei ihren Anschlägen vor. Es wird Zeit, dass
Bundesregierung und Parlament reagieren."
Derzeit seien die Antworten der deutschen Politik auf die
Situation in Afghanistan nicht ausreichend, so Kirsch. "Unsere
Soldatinnen und Soldaten stellen sich täglich tödlicher Gefahr und
ertragen schwierigste Bedingungen in heldenhafter Art und Weise. Sie
verdienen mehr als das immer gleiche ´weiter so`. Wir fordern eine
umfassende Überprüfung der politischen und militärstrategischen
Konzepte."
Mit Blick auf die Äußerungen von Thomas de Maizière auf dem
evangelischen Kirchentag in Dresden sagte Oberst Kirsch: "Der
Verteidigungsminister hat recht: Wer nichts tut, wird auch schuldig.
Das gilt für die Frage nach militärischem Eingreifen generell, aber
ebenso an dieser Stelle. Wer deutsche Soldaten in den Krieg schickt,
schuldet ihnen eine regelmäßige Überprüfung der Grundlagen und Ziele
des Einsatzes."
Ansprechpartner:
Jan Meyer, Pressesprecher des Deutschen BundeswehrVerbandes,
Tel: 01522 - 2626807, Mail: jan.meyer@dbwv.de
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Datum: 03.06.2011 - 10:11 Uhr
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