23. Medienforum.NRW vom 20. bis 22. Juni 2011 Von Medien, Macht und Menschen. Programm für Kölner

23. Medienforum.NRW vom 20. bis 22. Juni 2011



Von Medien, Macht und Menschen.

Programm für Kölner Fachkongress vorgestellt (mit Bild)

ID: 420524

(ots) -
Das 23. Medienforum.NRW steht ganz im Zeichen des digitalen
Medien- und Wertewandels. Der Kölner Medienkongress bietet vom 20.
bis 22. Juni 2011 fast siebzig Experten-Panels mit etwa 200
Referenten und Moderatoren. Das Motto lautet in diesem Jahr "Von
Medien, Macht und Menschen.". Drei Tage lang werden im Staatenhaus
der Koelnmesse Medienmacher und -manager, Medienpolitiker und
-wissenschaftler eine aktuelle Standortbestimmung digitaler und
realer Welten vornehmen. "Nachdem wir lange über die Digitalisierung
sprachen, sind wir nun mittendrin und be-sichtigen hautnah ihre
Folgen für die Medien, für die Politik und für uns als Gesellschaft",
beschrieb der Direktor der Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen (LfM), Dr. Jürgen Brautmeier, bei der
Programmpräsentation die aktuelle Entwicklung der Medienbranche. Das
Kongressprogramm sei deshalb konvergenter, internationaler und
politischer denn je. Der nordrhein-westfälische Medien-Staatssekretär
Marc Jan Eumann kündigte am 7. Juni in Köln an, Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft werde zum Auftakt der 23. Medienforum.NRW eine
medienpolitische Grundsatzrede halten. Dabei werde sie auch die neue
Strategie skizzieren, mit der die Landesregierung die Branche im
Rahmen eines Open-Government-Prozesses steuern wolle.

Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters bezeichnete das
Medienforum.NRW bei der Pressekonferenz im Kölner Horion Haus als
eine "zentrale europäische Leitveranstaltung". Organisiert wird der
Medienkongress - ebenso wie das Festival Großes Fernsehen und das
Medienfest.NRW - von der hundertprozentigen LfM-Tochtergesellschaft
LfM Nova. Deren Geschäftsführer Dr. Gernot Gehrke versprach bei der
Vorstellung des Programms ein "sehr aktuelles, sehr internationales
und sehr hochrangiges Medienforum.NRW". Dabei zählt der Kampf von


etablierten Medien wie Print, TV und Radio gegen die neuen sozialen
Medien wie Twitter und Facebook zu den zentralen Themen. Gerungen
wird um die Aufmerksamkeit und Zahlungsbereitschaft von Nutzern,
Lesern, Zuschauern und Hörern.

Auf der Tagesordnung des 23. Medienforum.NRW aber stehen auch
Medienkonzentrationsrecht, Werbefinanzierung, Leistungsschutz und
Netzneutralität sowie Internetsicherheit, Medienkompetenz, Nutzer-
und Datenschutz. Aktuelle Entwicklungen wie Social Media oder Mobile
Media stehen im zentralen Interesse der Programmmacher und werden aus
den unterschiedlichsten Perspektiven berücksichtigt. Nach langer
Zeit bietet das Medienforum.NRW außerdem wieder eigenständige Panels
zum Thema Hörfunk an.

Die Liste der Redner und Diskussionsteilnehmer beim 23.
Medienforum.NRW klingt wie ein Who is Who der deutschen
Medienbranche. Die ARD-Vorsitzende Monika Piel kommt ebenso wie
ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter, RTL-Group-Geschäftsführer
Ger-hard Zeiler, RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und der
Präsident der Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Helmut
Heinen. Aus der Mobilfunk-Branche sind Vodafone-Chef Friedrich
Joussen, E-Plus-Geschäftsführer Thorsten Dirks und Achim Berg zu
Gast, der bei Microsoft weltweit für die Windows Phone Software
zuständig ist.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung ist außer mit
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auch mit deren Stellvertreterin
Silvia Löhrmann und der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa
und Medien, Dr. Angelica Schwall-Düren, vertreten. Natürlich wird
auch Medien-Staatssekretär Marc Jan Eumann in Köln seine Sicht der
Dinge darlegen, ebenso wie die Staatskanzlei-Chefs von
Rheinland-Pfalz und Sachsen, Martin Stadlmaier und Dr. Johannes
Beermann. Als weitere prominente Gäste werden auf den Podien des 23.
Medienforum.NRW auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar,
Angela Merkels Medienberaterin Eva Christiansen und die ehemalige
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Prof. Dr.
Margot Käßmann, diskutieren.

Mit Dunja Mijatovic, der Online-Aktivistin Esra'a Al Shafei aus
Bahrain und der isländi-schen Parlamentsabgeordneten Margrét
Tryggvadóttir setzen drei Frauen beim Medienforum.NRW Akzente in der
Debatte über Medien- und Meinungsfreiheit. Dunja Mijatovic aus
Bosnien-Herzegowina wurde im vergangenen Jahr zur
OSZE-Medienbeauftragten ernannt und überwacht seitdem die
Medienfreiheit in den OSZE-Staaten. Die 25-jährige Muslima Esra'a Al
Shafei bloggt für Menschenrechte samt Meinungsfreiheit und gründete
die Mideast Youth Foundation. Margrét Tryggvadóttir wird über ihre
Erfahrungen mit der Icelandic Modern Media Initiative berichten, die
Island in einen Freihafen für Informationen verwandeln soll. Zu den
wichtigsten Experten, die sich beim 23. Medienforum.NRW mit dem
gesellschaftlichen Wandel unserer Mediengesellschaft
auseinandersetzen, gehören Prof. Dr. Gunter Dueck und Stefana
Broadbent. Dueck ist Chief Technology Officer von IBM Deutschland und
hat in mehreren Büchern die Veränderung unserer (digitalen)
Arbeitswelt untersucht. Broatbend versteht sich als digitale
Ethnologin und beschreibt anschaulich, wie sich unser Umgang mit
unterschiedlichen Kommunikationsmitteln ändert und welche
Konsequenzen dies hat.

Wie in den vergangenen Jahren gehören zum Kongressprogramm auch
2011 wieder die Sparten TV, Publishing, Digital und Film. Dabei
bietet die Filmstiftung NRW im von ihr verantworteten Film-Bereich
erstmals auch Veranstaltungen zu Themen wie Social Communitys, Games
und Multimedia-Storytelling an. Auf diese Weise öffnet sich der
Filmkongress den neuen Medien, um damit die Kernkompetenz im Bereich
Film, Fernsehen und Inhalte zukunftsweisend zu verstärken, erklärte
die Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW, Petra Müller. Das neue
Programm biete hohen Nutz- und Informationswert und sei "different,
but not too different", versprach Petra Müller. So werde die
Filmstiftung ihren neuen Aufgaben in den Bereichen Standortmarketing
und Standortentwicklung gerecht.

Das Medienforum.NRW ist nicht nur Kongress, sondern zusätzlich
Branchentreff und Netzwerk. Deshalb zählen zum Programm auch
Workshops, Pressekonferenzen und Empfänge. Am Abend des ersten
Kongresstages treffen sich die Teilnehmer traditionell beim Event
Medienforum@Night auf dem Schiff RheinEnergie. Dann besteht
Gelegenheit zum Gespräch, Genießen und Tanzen. Darüber hinaus werden
im Rahmen des Medienforum.NRW auch in diesem Jahr wieder renommierte
Preise verliehen: der Deutsche Kamerapreis (am 18. Juni) und der
Grimme Online Award (am 22. Juni). Das Land Nordrhein-Westfalen
stellt für das 23. Medienforum.NRW 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
723.000 Euro steuert die LfM bei. Die Stadt Köln beteiligt sich mit
220.000 Euro. Hinzu kommen Einnahmen durch Eintrittsgelder und
Sponsoren.



Pressekontakt:
Susanne Land

E-Mail: sland@lfm-nova.de
www.medienforum.nrw.de

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Datum: 07.06.2011 - 15:42 Uhr
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