Bei EHEC-Verdacht keine Selbstmedikation

Bei EHEC-Verdacht keine Selbstmedikation

ID: 422638
(ots) - Patienten mit blutigem Durchfall sollten sofort
einen Arzt aufsuchen. Beim Verdacht auf EHEC rät die
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) von jeder
Selbstmedikation dringend ab. Verluste an Flüssigkeit und
Mineralstoffen sollten selbstverständlich ausgeglichen werden.

Derzeit werden im Zusammenhang mit EHEC unter anderem Präparate
mit Saccharomyces-boulardii-haltiger Hefe oder Cistus
incanus-Extrakten beworben. "Soweit wir bislang wissen, sind diese
und andere Mittel gegen Durchfall bei EHEC unwirksam. Einige
rezeptfreie Arzneimittel könnten bei EHEC sogar schädlich sein: Für
Wirkstoffe wie Loperamid gibt es Hinweise darauf, dass diese das
Risiko für die schwere Verlaufsform erhöhen können", sagt Prof. Dr.
Martin Schulz, Vorsitzender der AMK. Eine mögliche schwere
Verlaufsform ist das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS).
Untersuchungen legen nahe: Motilitätshemmer wie Loperamid verlängern
die Darmpassagezeit und können so die Aufnahme der Giftstoffe in den
Körper fördern, die diese E. coli-Bakterien produzieren.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de
und www.abda-amk.de.



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de



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Datum: 10.06.2011 - 09:23 Uhr
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