8. Europäischer Kongress für Roboter-Operationen in Hamburg
ID: 424636
der Urologie mit Roboterunterstützung durchgeführt. Und immer öfter
fragen Patienten direkt nach dieser minimal-invasiven
Operationstechnik, die ihnen zahlreiche Vorteile verspricht. Die
technische Entwicklung der Roboter und ihre Einsatzmöglichkeiten
schreiten voran. Unter diesen Vorzeichen findet vom 5. bis 7. Oktober
2011 in Hamburg der 8. Europäische Kongress für roboter-assistierte
Operationen in der Urologie statt. Etwa 900 Teilnehmer aus rund 50
Ländern werden zu dieser Veranstaltung der European Robotic Urology
Society (ERUS) erwartet.
Ausgerichtet wird das "8. European Robotic Urology Symposium" vom
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und seinem
Prostatakrebszentrum Martini-Klinik. Prof. Margit Fisch, Chefärztin
der Klinik für Urologie am UKE: "Drei Tage lang werden die jüngsten
Entwicklungen der roboter-assistierten Chirurgie von Top-Experten aus
aller Welt demonstriert und diskutiert. Im Mittelpunkt steht das
daVinci-System."
Den etwa 1,6 Millionen Euro teuren daVinci-Roboter bedient der
Chirurg über eine Steuerkonsole. Durch fünf kleinstmögliche Schnitte
werden die winzigen Instrumente sowie eine 3D-Minikamera des
Robotersystems in den Körper des Patienten eingebracht. Der Operateur
arbeitet am Monitor, seine Handbewegungen an der Konsole werden im
Operationsfeld umgesetzt. In der Martini-Klinik werden während des
Kongresses 18 Roboter-Operationen von internationalen Spezialisten
durchgeführt und live ins Tagungszentrum im Hotel Grand Elysée
gesendet.
Der OP-Roboter wird überwiegend zur Prostataentfernung eingesetzt,
kommt aber zunehmend auch bei Operationen an Nieren, Harnblase und
Lymphsystem zur Anwendung. In der Kinderurologie bewährt sich die
Technik ebenfalls. Die Vorteile liegen für den Patienten in der
Präzision des Eingriffs und der Schonung des Körpers: kleinere
Schnitte, weniger Blutverlust, vermindertes Infektionsrisiko,
geringere postoperative Schmerzen, zügigere Heilung und kürzere
Klinikaufenthalte. "Größte Vorteile beobachten wir wegen des
erleichterten Zugangs und geringerer Wundheilungsstörungen bei stark
übergewichtigen Patienten", sagt Prof. Markus Graefen, Chefarzt der
Martini-Klinik. Er konstatiert zudem, dass Patienten immer öfter
ausdrücklich mit dem daVinci-System operiert werden wollen.
Pressekontakt:
www.erus2011.com
040 - 76968963
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Datum: 15.06.2011 - 10:23 Uhr
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