Straßensicherheit / Unfallschwerpunkte offenlegen / ADAC: Bundesländer müssen Schwachstellen beseitigen
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Menschen verunglücken auf Landstraßen. Aufgrund dieser dramatischen
Bilanz fordert der ADAC die Landesregierungen zum Tag der
Verkehrssicherheit (18. Juni 2011) dazu auf, das Sicherheitsniveau
von Landstraßen grundlegend zu analysieren. Außerdem muss die
Öffentlichkeit dringend über Unfallschwerpunkte informiert werden.
Ziel des auch vom Bundesverkehrsministerium empfohlenen
Sicherheitschecks: Schwachstellen im Straßennetz beseitigen und den
Autofahrern die wesentlichen Erkenntnisse über das Unfallgeschehen
auf bestimmten Strecken vermitteln. Eine entsprechende
Sicherheitsanalyse wird regelmäßig von der Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) für die Autobahnen erstellt und veröffentlicht.
Damit folgt die BASt Vorgaben der Europäischen Union für ein
Sicherheitsmanagement der Straßeninfrastruktur.
Laut ADAC ist das deutsche Autobahnnetz insgesamt sehr sicher.
Obwohl auf den Autobahnen etwa ein Drittel des gesamten Verkehrs mit
Kraftfahrzeugen stattfindet, ist der Anteil der Unfälle mit
Personenschäden mit 5,9 Prozent ebenso wie der Anteil der tödlich
Verunglückten mit 7,2 Prozent unterdurchschnittlich. Wesentlich
problematischer sieht es hingegen auf Landstraßen aus, wo fast 60
Prozent aller Verkehrstoten zu beklagen sind.
Bereits seit zehn Jahren setzt sich der ADAC im Rahmen von
EuroRAP, dem europäischen Straßentestprogramm, für die systematische
Analyse und Bewertung der Sicherheitsstandards des deutschen
Straßennetzes ein. Der Automobilclub fordert die Veröffentlichung der
Unfalldaten, die den Bundesländern vorliegen. Die amtliche
Verkehrsunfallstatistik liefert zwar Daten zum Unfallgeschehen der
unterschiedlichen Straßenkategorien, eine Zuordnung zu einzelnen
Streckenabschnitten ist aber nicht möglich.
Nach Ansicht des ADAC haben die Bürger ein Anrecht darauf, von den
Behörden über das Sicherheitsniveau ihrer Straßen detailliert
informiert zu werden. Vor Unfallhäufungsstellen und besonders
gefährlichen Abschnitten muss gewarnt werden.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0) 89/7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de
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Datum: 17.06.2011 - 11:40 Uhr
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