Sicheres Auftreten wichtigster Faktor für überdurchschnittliches Gehalt in der PR-Branche / Wissenslücken weiterhin bei Social Media und Online-PR
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(ots) -
Erfolgsrezept für ein überdurchschnittliches Gehalt in der
Kommunikationsbranche ist ein sicheres Auftreten, ein umfangreiches
Networking und die Fähigkeit, durchdachte Konzeptionen zu erstellen.
Ihren größten Weiterbildungsbedarf haben die deutschen
Agenturinhaber, Pressesprecher und PR-Fachleute noch immer bei den
Themen Online-PR und Social Media. Die meisten sehen die größte
Herausforderung bei Social Media darin, trotz ständiger Veränderungen
im Social Web auf dem Laufenden zu bleiben. Das ergab die aktuelle
Blitzumfrage "Aus- und Weiterbildung in der PR" der dpa-Tochter news
aktuell und Faktenkontor. Knapp 1.500 Branchenkenner haben im Juni
Auskunft gegeben.
Die Branche ist sich einig: Wer in der PR überdurchschnittlich
viel Geld verdienen will, der muss etwas dafür tun. Dabei trennt für
die Wenigsten allein die fachliche Kompetenz die Spreu vom Weizen:
Nur eine Minderheit glaubt, dass Fähigkeiten wie "Kreative
Ideenfindung" (22 Prozent), "sicheres Präsentieren" (18 Prozent) oder
gar "hohe Textkompetenz" (11 Prozent) reichen, um im Job mehr zu
verdienen als der Durchschnitt. Die Mehrheit der Befragten ist
anderer Ansicht: Überdurchschnittlich viel Geld verdient man in der
PR hauptsächlich durch Kompetenzen wie "sicheres Auftreten" (37
Prozent), "umfangreiches Networking" (35 Prozent) und das Formulieren
"durchdachter Konzeptionen" (32 Prozent).
Ihren größten fachlichen Nachholbedarf sehen mehr als zwei Drittel
der deutschen Agenturinhaber, Pressesprecher und PR-Fachleute noch
immer bei den Themen "Online-PR" und "Social Media" (73 Prozent),
gefolgt von "strategisch / operative Planung" (28 Prozent) und
"Optimierung von Workflows und Qualität" (21 Prozent). Ein Vergleich
zur Umfrage im letzten Jahr zeigt: Die Bedürfnisse in der PR-Branche
haben sich seitdem nicht geändert. (Quelle: PR-Trendmonitor
Blitzumfrage, 2010). Im Gegenteil: die Nachfrage nach Social
Media-Themen ist sogar weiter gestiegen (2010: 70 Prozent; 2011: 73
Prozent). Gleiches gilt auch für Seminare zum Thema "Monitoring"
(2010: 15 Prozent; 2011: 17 Prozent) oder auch "Internationale
Kommunikation" (2010: 19 Prozent; 2011: 21 Prozent).
Die größte Herausforderung im Umgang mit Social Media in den
kommenden Jahren wird es sein, trotz ständiger Veränderungen im Web
immer auf dem Laufenden zu bleiben. Das formuliert fast jeder zweite
deutsche Agenturinhaber, Pressesprecher und PR-Fachmann (49 Prozent).
An zweiter Stelle steht die Herausforderung, den Erfolg von
Social-Media-Aktivitäten überzeugend nachzuweisen (45 Prozent). Vier
von zehn Befragten sind skeptisch, ob Social Media den Ansprüchen
einer zielgruppengerechte Ansprache überhaupt gerecht werden kann (38
Prozent). Und jeder Dritte zeigt sich unsicher, wenn es um die
rechtlichen Rahmenbedingungen im Social Web geht (30 Prozent).
Ausschlaggebend für die Wahl des Seminaranbieters sind ein
"interessantes Themenangebot" - daran orientieren sich knapp zwei
Drittel aller Kommunikatoren (64 Prozent) - sowie der "Preis" (37
Prozent). Hinzu kommt die Wunsch, im Seminar auf "namhafte
Referenten" zu treffen (30 Prozent). Und noch etwas fällt auf: Weite
Reisewege zum Weiterbildungsinstitut schreckt viele PR-Fachleute ab.
Fast jeder Dritte hält Ausschau nach einem Anbieter in seiner Nähe
(29 Prozent). Und noch etwas ist wichtig bei der Auswahl eines
Anbieters: Tipps von Kollegen oder Freunden. Rund jeder Fünfte hört
bei der Wahl auf deren Empfehlung (19 Prozent). Dabei erscheint es
nebensächlich, ob ein Institut langjährige Erfahrung in der
Erwachsenenbildung hat (13 Prozent) oder sogar "zertifiziert" ist (16
Prozent).
Alle sind sich einig: Ein Seminar muss den Zeitaufwand lohnen.
Zwei Drittel aller PR-Profis erklären, sie haben vor allem "neue
Ideen für den Arbeitsalltag" aus ihren Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen mitgenommen (65 Prozent). Jeder Zweite hat
"bessere Fachkenntnisse" erworben (59 Prozent) und jeder Dritte sein
persönliches "Netzwerk" durch die Teilnahme an einem Seminar
erweitert. Ein höheres Gehalt dagegen oder auch einen Karrieresprung
führt nur eine Minderheit der PR-Verantwortlichen direkt auf seine
Weiterbildungsmaßnahmen zurück (6 Prozent). Trotzdem konnte jeder
Dritte im Anschluss an sein Seminar bessere Arbeitsergebnisse
vorweisen (31 Prozent) oder ist mit mehr Elan und Motivation an
seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt (30 Prozent).
Und dennoch: die Branche stöhnt. Laut Umfrage haben 61 Prozent
aller Agenturinhaber, Pressesprecher und PR-Profis schon mal bereut,
in der Branche zu arbeiten. Hauptgründe für die Unzufriedenheit sind
laut Untersuchung "zu viel Stress" (37 Prozent), eine "schlechte
Bezahlung" (34 Prozent) und "zu viele Überstunden" (33 Prozent). Mit
etwas Abstand folgen dann Argumente wie "keine Anerkennung durch die
Vorgesetzten" (23 Prozent), "keine Aufstiegschancen" (17 Prozent)
oder auch "keine gesellschaftliche Anerkennung" (13 Prozent).
Untersuchungsdesign: Internetbefragung
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche
Befragungszeitraum: 16.-20. Juni 2011
Teilnehmer: Knapp 1.478 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen
und Pressestellen verschiedener Unternehmen. Die Ergebnisse sind auf
eine Nachkommastelle gerundet.
Blätterkatalog: http://na.cc/katalog_blitzumfrage_2011
Berichtsband zum embedden (via Slideshare):
http://na.cc/blitzumfrage_2011
Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Leiter Unternehmenskommunikation
Jens Petersen
Telefon: 040/4113 - 32843
petersen@newsaktuell.de
http://twitter.com/jenspetersen
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Datum: 04.07.2011 - 13:21 Uhr
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Kategorie:
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