Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / A1
ID: 439950
Die rot-grüne Landesregierung in NRW tritt auf die Bremse.
Wichtige Infrastrukturprojekte werden von ihr infrage gestellt:
zuerst die Startbahnverlängerung beim Flughafen Münster/Osnabrück,
jetzt der sechsspurige Ausbau der A 1. Dahinter stecken ganz
offenkundig ideologisch-strategische Überlegungen, wie nicht zuletzt
die fadenscheinige Begründung des Kampfes gegen die Hansalinien-Pläne
zeigt.
Ohne öffentlich-private Kooperation, das bestätigt auch
Finanz-Staatssekretär Kampeter, kann die Autobahn zwischen Münster
und Osnabrück auf absehbare Zeit nicht verbreitert werden. Dass die
Regierung in Düsseldorf nun ein solches PPP-Modell in Bausch und
Bogen ablehnt, wirkt vorgeschoben, zumal bisherige Erfahrungen aus
Pilotprojekten wie etwa die Strecke Hamburg-Bremen eine derartige
Totalkritik nicht rechtfertigen.
Wenn NRW damit durchkäme, wäre das fatal. Die Hansalinie ist eine
der wichtigsten Verkehrsadern in Deutschland; sie durch
Ausbau-Verweigerung noch künstlich zu verstopfen erscheint
unverantwortlich. Von welch überragender Bedeutung gute
Verkehrsanbindungen für die wirtschaftliche Entwicklung sind, kann
man gerade im hiesigen Raum besichtigen: Die Gebiete entlang der A 1,
der A 30 und der A 31 sind Boomregionen mit den niedrigsten
Arbeitslosenquoten. Dies darf man nicht gefährden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.07.2011 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 439950
Anzahl Zeichen: 1634
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Wahlen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 203 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / A1"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).