Eine kleine Geschichte der Söldner - Der Söldner zwischen Fakt und Vorurteil

Eine kleine Geschichte der Söldner - Der Söldner zwischen Fakt und Vorurteil

ID: 444274

Für dieÖffentlichkeit ist der Fall klar: Söldner sind bezahlte Killer, geldgierig und skrupellos. Eindrucksvoll widerspricht der Historiker Frank Westenfelder diesem von den Medien vermittelten Zerrbild.



Eine kleine Geschichte der Söldner - Der Söldner zwischen Fakt und VorurteilEine kleine Geschichte der Söldner - Der Söldner zwischen Fakt und Vorurteil

(firmenpresse) - Sie gelten als Relikte aus barbarischen Zeiten. Alte Chroniken berichten von "losem Volk aus vielen Ländern", Machiavelli schrieb, sie seien "gefährlich, feige und treulos", was ihren denkbar schlechten Ruf bis heute bestimmt. Doch derzeit erwachen diese düsteren Gestalten zu neuem Leben. Denn zunehmend weicht das staatliche Gewaltmonopol auf und auch militärische Aufgaben werden an private Dienstleister delegiert. Söldner haben daher wieder Konjunktur. Auf den ersten Blick erscheinen sie als finstere Vorboten eines neuen, globalen Ultrakapitalimus, der Kriege nur aus ökonomischen Interessen führt. Das vermeintlich klassische Motiv der Profitgier passt da gut ins Bild.

Für Frank Westenfelder ist das Comeback der Söldner Ausdruck von weitreichenden politischen und sozialen Umwälzungen. In seinem faktenreichen und spannend geschriebenen Buch "Eine kleine Geschichte der Söldner" zeigt der promovierte Historiker, dass die Protagonisten des "zweitältesten Gewerbes der Welt" nicht nur skrupellose Akteure der Macht, sondern immer auch Produkte des politischen Wandels und wirtschaftlicher Zwänge waren. Hinter die Mythen von Abenteuer, Beutegier, Grausamkeit und Heldentum blickend verdeutlicht er, dass die Wiederkehr der Söldner - wie so oft - Resultat eines tief greifenden historisch-sozialen Umbruchs ist. So ähnelt die Zusammenstellung von UN-Blauhelm-Truppen z.B. in frappierender Weise den Mietregimentern des Absolutismus. Westenfelder fordert daher, den Einsatz von Söldner jenseits ideologischer Nebelschwaden mit Realismus zu betrachten. Erst dann könne man ihre Verwendung gesetzlich regeln und versuchen, zumindest einige der Schlupflöcher zu schließen, die Regierungen für die Verwendung von Söldnern entdecken. Das Fazit des Autors: "Wir sollten den Anstand haben, einzugestehen, dass irgendwo auf der Welt unbekannte Menschen für unseren Wohlstand kämpfen und manchmal sterben."

Dr. Frank Westenfelder wurde 1953 in Karlsruhe geboren, wo er Literaturwissenschaft und Geschichte studierte und zum Thema nationalsozialistische Ideologie im historischen Roman promovierte. Der freischaffende Programmierer und Autor lebt in Barcelona.



Eine kleine Geschichte der Söldner
Historische Gestalten auf dem Weg in die Moderne
Broschur, 304 Seiten, EUR 16,90 (D)
ISBN 978-3-940461-12-4
adatia Verlag / Sankt Augustin
www.adatiaverlag.de
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Datum: 20.07.2011 - 16:25 Uhr
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