Remmel: ?Gemüsebauer brauchen unsere Unterstützung?
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Remmel: "Gemüsebauer brauchen unsere Unterstützung"
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel will sich beim Bund und bei der EU für finanzielle Hilfe für die heimische Wirtschaft einsetzen, die wegen der Ausbreitung des EHEC-Erregers unter massiven Umsatzeinbußen zu leiden hat. Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens zwischen Gartenbauwirtschaft und Ministerium am heutigen Montag (6. Juni).
In einem kurzfristig anberaumten Gespräch erörterte Minister Johannes Remmel mit dem Präsidenten des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, Christoph Nagelschmitz, dem Vizepräsidenten des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe, Bernd Wortmann sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Landgard, Henning Schmidt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Absatzzentrale Kempen, Josef Kreiterling die dramatische wirtschaftliche Situation der von der EHEC-Krise betroffenen Gemüsebauern.
Eindringlich schilderten sie ihm die existenziellen Nöte, die bereits jetzt bestehen und von Tag zu Tag an Dramatik zunehmen. Minister Remmel legte die dringliche Notwendigkeit für staatliche Vorsorgemaßnahmen im Verbraucherschutz und öffentliche Verzehrempfehlungen angesichts der Vielzahl schwerer Erkrankungen und der Todesfälle dar. Ungeachtet hiervon teilt er die Nöte der Anbauer und es ist ihm ein Anliegen, alle geeigneten Schritte zu unternehmen, um Existenzgefährdungen abzuwenden. Vereinbart wurde daher sehr kurzfristig die Höhe der aktuell entstandenen und täglich weiter entstehenden Verluste zu ermitteln, um Grundlagen für finanzielle Hilfe zu schaffen. Es geht unter anderem darum, vorhandene Liquiditätshilfeprogramme darauf zu prüfen, ob sie in der gegenwärtigen Situation helfen und wie sie eventuell angepasst werden müssen.
Minister Remmel informierte die Repräsentanten darüber, dass am Mittwoch dieser Woche eine Konferenz der Verbraucherschutz- und der Gesundheitsminister von Bund und Ländern stattfinden wird. Er wird sich bei Bundesministerin Aigner und auch bei der europäischen Kommission dafür einsetzen, dass als Dringlichkeitsmaßnahme die unverschuldet in Not geratenen Gemüsebauern finanzielle Hilfen erhalten, die sich am Ausmaß der entstandenen Verluste orientieren. Dazu soll die Landwirtschaftkammer die Menge des vernichteten Gemüses dokumentieren.
Die Vertreter des Gemüsebaus zeigten Verständnis für die von Minister Remmel ergriffenen Vorsorgemaßnahmen im Verbraucherschutz und begrüßten nachdrücklich, dass der Minister sich auch insoweit hinter die Forderung der unverschuldet in Not geratenen Betriebe stellt.
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Datum: 22.07.2011 - 08:08 Uhr
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