Die Neuzugänge der Adler - Jaime Sifers

Die Neuzugänge der Adler - Jaime Sifers

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Die Neuzugänge der Adler - Jaime Sifers



(pressrelations) -
Der US-Amerikaner Jaime Sifers wurde am 18. Januar 1983 in Stratford im Bundesstaat Connecticut geboren. Wie viele Jugendspieler kam Sifers früh zum Eishockey und griff auch neben der Schule und dem Studium regelmäßig zum Schläger. Seine erste höherklassige Station war während seines Studiums an der Universität in Vermont. Dort spielte der 1,80 m große Verteidiger in der Eastern College Hockey Conference. In vier Jahren bildeten sich schon dort die Fähigkeiten heraus, für die Sifers heute mit seinem defensiv starken und körperbetonten Spiel steht. In diesen vier Jahren in Vermont erzielte der 28-Jährige 16 Tore und 70 Assists.

Durch seine Leistungen wurden die Verantwortlichen unseres Kooperationspartners Toronto Maple Leafs auf den Rechtsschützen aufmerksam und nahmen ihn unter Vertrag. Seine ersten beiden Profieinsätze absolvierte er jedoch nicht bei den Maple Leafs in der NHL, sondern beim Farmteam, den Marlies. Es folgten für ihn dort zwei komplette Spielzeiten in der AHL, in denen er sich stark präsentierte. In der zweiten Spielzeit, der Saison 2007/2008, hatte Sifers großen Anteil am Gewinn der Vorrundenmeisterschaft in der AHL-North Divison. Die Marlies waren zu dieser Zeit ein starkes Team, scheiterten aber im Play-Off-Halbfinale an seinem späteren Arbeitgeber, den Chicago Wolves. Sifers markierte während dieser Spielzeit 18 Punkte.

Die folgende Saison bei den Marlies eröffnete ihm dann die große Chance auf die NHL. Der Verteidiger spielte außer bei den Marlies auch 23 Matches bei den Maple Leafs. Nach seinem Debüt in der NHL unterzeichnete er für die Saison 2009/10 einen Vertrag bei der Minnesota Wild, wo er weitere 14 NHL Spiele bestritt. Die größere Anzahl an Spielen absolvierte er im Farmteam in Houston. Nach nur einem Jahr zog es Sifers zu den Atlanta Thrashers, die ihn aber wieder ins Farmteam zu den Chicago Wolves abgaben. Dort spielte der US-Amerikaner groß auf und befand sich in absoluter Topform. Mit 22 Punkten war es seine erfolgreichste Saison. Besonders in der Defensive zeigte Sifers seine Stärken. Neben beinharten Checks gab s auch die ein oder andere handgreifliche Auseinandersetzung. Doch von einem Strafbankkönig oder einem unfairen Spieler sprechen, würde dem Verteidiger nicht gerecht werden, was auch ein Blick auf die Strafenstatistik in den vergangenen Spielzeiten beweist. Seine Strafzeitenbilanz ist für einen Verteidiger nicht besonders auffällig. Nach einer Saison in Chicago wagt Jaime Sifers nun den Sprung nach Europa und wird ab der Saison 2011/2012 die Verteidigung der Adler verstärken.



"Eishockey macht mir einfach großen Spaß"

Hallo Jaime, herzlich willkommen bei den Adlern. Wie geht es Dir?

Mir geht es gut, vielen Dank.

Wo erreichen wir Dich denn im Moment?

Ich bin noch in den USA. Ich wohne mit meiner Frau in Vermont, wo ich auch studiert habe. Momentan trainiere ich sehr intensiv an meiner Kondition und absolviere auch Krafteinheiten, um für die kommende Saison fit zu sein. Glücklicherweise kann ich dieses Training zurzeit an meiner ehemaligen Universität absolvieren.

Wann wirst Du nach Mannheim kommen?

Ich werde spätestens Ende Juli bei den Adlern sein. Meine Frau kommt übrigens auch mit nach Mannheim. Ich hoffe, dass sie gleich von Anfang an dabei ist, ansonsten kommt sie etwas später nach. Wir freuen uns auf die neue Erfahrung.

Du spielst nun zum ersten Mal in Europa. Warst Du vorher privat schon einmal in Deutschland?

Nein, ich war noch nie in Deutschland, aber auch noch nie in Europa. Meine Frau war dagegen schon einmal in Italien, aber ich hatte noch nicht die Chance nach Europa zu kommen. Allerdings habe ich viele Freunde, die in Deutschland spielen und mich darin bestärkt haben diesen Schritt zu wagen. Ich bin wirklich gespannt, was mich erwartet.

Weißt Du denn schon, was Dich in etwa erwarten wird?

Ich habe gehört, dass die Menschen in Deutschland sehr nett und offenherzig sind. Von den Adlern selbst habe ich nur Positives gehört. Der Klub soll sehr professionell geführt sein und diesen Eindruck haben mir die Gespräche mit den Verantwortlichen auch vermittelt. Die Kombination aus Land und Leuten, sowie die Tatsache für die Adler spielen zu können, wird sicherlich ein großes Erlebnis für mich werden.

Gab s noch weitere Gründe für den Wechsel nach Mannheim?

Ich wollte einfach ein neues Kapitel in meiner Karriere beginnen. Ich habe in Nordamerika viel gespielt und bin für verschiedene Klubs aufgelaufen. Außerdem habe ich meine Erfahrungen in der NHL gemacht und auch in der AHL viel gelernt. Nun wollte ich einfach diesen Schritt zu einem Topklub in Europa wagen. Als ich vom Angebot der Adler erfahren habe, war ich sofort hellhörig und hab einige Freunde in Deutschland und Europa abtelefoniert, um mehr über den Klub zu erfahren. Danach war mir klar: Die Adler sind für mich sportlich eine ideale Adresse für meine weitere Karriere und ich freue mich sehr darauf.

Wie schätzt Du die DEL ein?

Die Liga ist sehr ausgeglichen und damit eine große Herausforderung. Auch das war ein Aspekt nach Deutschland zu wechseln. Als Profi will ich natürlich sportlich gefordert sein und gemessen an den Umständen ist die DEL sicherlich eine der größten sportlichen Herausforderungen.

Lass uns etwas über Deine bisherige Karriere reden. Für viele bist Du in Deutschland noch ein Unbekannter. Wann hast Du mit dem Eishockey begonnen?

Da war ich etwa fünf Jahre alt. Ich bin in Connecticut aufgewachsen und habe dort im Winter mit Freunden einfach so im Freien gespielt. Später bin ich dann in den Verein gegangen und habe dort kontinuierlich die Jugendabteilungen durchlaufen. Eishockey hat mir einfach sehr viel Spaß gemacht und macht es noch immer. Als ich in Vermont zur Universität gegangen bin, habe ich dann in der dortigen Mannschaft weitergespielt. Kurz vor dem Ende meiner Studienzeit habe ich die Chance auf einen Profivertrag bei den Toronto Maple Leafs bekommen und natürlich sofort genutzt.

Auf Youtube gibt es ein schönes Portrait von Dir bei Deinem letzten Klub, den Chicago Wolves. Da kann man den Eindruck gewinnen, dass Du ein sehr physischer Spieler bist. Oder täuscht der Zusammenschnitt dieser spektakulären Szenen?

Nein, das ist wirklich so. Ich mag es sehr, körperlich hart zu spielen. Darauf ist mein ganzes Spiel ausgerichtet. Das ist eben Teil meines Jobs auf dem Eis. Ich sehe mich insgesamt als defensiv eingestellten Abwehrspieler.

Wie macht sich das im Spiel bemerkbar?

Ich versuche in erster Linie defensiv solide und sicher zu stehen. Aber ich bin auch ein guter Skater und schalte mich, soweit es die Situation erlaubt, in die Offensive mit ein. Wenn es dann aber eng wird, bin ich schnell wieder hinten. Das ist sicherlich eine meiner Stärken. Meine Spielweise wird sich wohl auch auf der größeren Eisfläche kaum verändern.

Hast Du mit der größeren Eisfläche denn schon Erfahrung?

Ja, ich habe während meiner Universitäts-Laufbahn fast nur auf größeren Eisflächen gespielt. Es war zwar nicht die Olympiagröße, aber definitiv größer als in der NHL oder AHL. Auch auf der großen Fläche konnte ich köperbetont agieren. Da ich ein guter Skater bin, wird das sicherlich kein großes Problem werden.

Apropos NHL. Dort hast Du mehr als 30 Spiele absolviert. Warum war es für Dich so schwer in der besten Liga der Welt dauerhaft zu bleiben?

Es ist wahnsinnig eng in dieser Liga. Es gibt zu viele Spieler, die in die NHL wollen. Man muss im Prinzip dauernd auf Verletzungen seiner Mitspieler warten, um eine Chance zu bekommen. Natürlich brauchst du dann auch Glück, um dich zu empfehlen. Ich habe bei verschiedenen Farmteams gespielt und war stets bereit für Einsätze in der NHL. Insgesamt bin ich froh, diese Erfahrungen dort gesammelt zu haben.

Übrigens gibt es im Oktober in Mannheim auch einen Hauch von NHL. Die Buffalo Sabres kommen zu einem Freundschaftsspiel in die SAP ARENA. Freust Du Dich darauf?

Das ist wirklich eine tolle Sache. Ich habe schon gehört, dass das Spiel gegen die San Jose Sharks letztes Jahr ein herausragendes Erlebnis für alle gewesen war. Ich habe übrigens einen Kumpel bei den Sharks, der gesagt hat, dass der Trip nach Mannheim sehr beeindruckend war. Die Stimmung in der Halle wäre gigantisch gewesen. Und das wollen wir nun im Oktober gegen die Sabres wieder haben. Und weißt Du was? Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen! Das wird bestimmt ein absolutes Highlight für Fans und Spieler.

Wir haben nun gehört, wie Du auf dem Eis tickst. Aber wie ist Jaime Sifers privat?

Ich bin sehr umgänglich und begegne meinem Umfeld und anderen Menschen stets mit großem Respekt. Meine Frau und ich sind sehr offen und gehen gerne auf Menschen zu, um so auch neue Leute kennen zu lernen. Wir wollen keine Fremden sein und grenzen uns nicht ab. Wir sind lieber unter Menschen und werden uns gerne integrieren. Meine Frau und ich sind uns da sehr ähnlich.

In besagtem Youtube-Video erhielt der Zuseher einige private Einblicke in Dein Leben. Und es steht fest: Eigentlich sind die Sifers zu dritt


Ja, das stimmt! Shelby ist unsere zweijährige Hündin und die ist überall dort, wo ich auch bin. Sie ist ein festes Familienmitglied und wird natürlich auch mit nach Deutschland kommen. Sie ist ein ganz wichtiger Teil für meine Frau und mich und macht das Nachhausekommen zu etwas ganz Besonderem. Außerdem ist sie eine unglaublich durchtrainierte Hündin, mit der wir viel unternehmen und erleben können. Sie wird sich über die neue Umgebung bestimmt auch sehr freuen.

Letzte Frage: Im Moment läuft das NHL-Finale zwischen den Boston Bruins und den Vancouver Canucks. Wer ist Dein Favorit?

Das waren wirklich zwei enge Spiele am Anfang, die die Canucks knapp für sich entscheiden konnten. Aber wie die Bruins dann nach einem 0:2 in der Serie zurückgekommen sind, war schon beeindruckend. Wenn sie nun weiterhin so viele Tore schießen, wie in den letzten beiden Spielen, dann wird es extrem schwer für Vancouver diese Bruins zu schlagen. Deshalb sind die Bruins für mich auch die Favoriten auf den Titel.
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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
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