Wiedereröffnung der Domäne Marienburg am 25. Juni 2011

Wiedereröffnung der Domäne Marienburg am 25. Juni 2011

ID: 446178

Wiedereröffnung der Domäne Marienburg am 25. Juni 2011



(pressrelations) - Neben dem Umbau der ehemaligen Stallgebäude zu Seminar- und Übungsräumen und dem Umbau des hochmittelalterlichen Palas ("Hohes Haus") zu Seminar- und Veranstaltungsräumen entstand ein moderner Theaterneubau sowie ein Hofcafé. Am 25. Juni 2011 wird in Anwesenheit der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur die Wiedereröffnung der Domäne Marienburg im Rahmen des traditionellen Sommerfestes gefeiert.

Die kulturwissenschaftlichen Studiengänge ? Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, Szenische Künste sowie Philosophie-Künste-Medien ? führen Studierende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nach Hildesheim auf die Domäne Marienburg. Die Liegenschaft gehört zu den wertvollsten mittelalterlichen Baudenkmälern in Norddeutschland. Seit 1993 werden Bereiche der Domäne Marienburg von der Universität genutzt.
Zum Beginn des Wintersemesters 2011/12 wird eines der anspruchsvollsten Bauprojekte der Stiftung Universität Hildesheim abgeschlossen: der Umbau und die Erweiterung der denkmalgeschützten Domäne Marienburg für den Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation. Ziel war es, den ursprünglichen Charakter der Liegenschaft zu erhalten, bzw. in einigen Bereichen erst wiederherzustellen und dennoch eine moderne Nutzung im 21. Jahrhundert möglich zu machen.

Die Bauaktivitäten auf der Domäne verteilten sich maßgeblich auf vier Gebäude: Neben dem Umbau der ehemaligen Stallgebäude zu Seminar- und Übungsräumen und dem Umbau des hochmittelalterlichen Palas ("Hohes Haus") zu Seminar- und Veranstaltungsräumen entstand ein moderner Theaterneubau sowie ein Hofcafé. Zudem wurde die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur der gesamten Liegenschaft erneuert.

Der Ausbau des "Hohen Hauses" der mittelalterlichen Kernburg bot eine einmalige Chance und war Herausforderung zugleich. "Die sogenannte Kernburg ist ein besonders wertvolles, in Niedersachsen wohl einzigartiges mittelalterliches Baudenkmal. Gerade im Innenbereich des Hohen Hauses wurden in den letzten Jahrhunderten kaum bauliche Eingriffe vorgenommen, so dass original mittelalterliche Bausubstanz vorhanden ist ? der Putz, die Deckenbalken", hebt Baudezernent Thomas Hanold hervor. Die vom bischöflichen Bauherrn Heinrich III. "castrum Mariae", Marienburg, genannte Festung erlitt zwar auch Schäden, aber nur durch Stürme, Brände und Überfälle. Die Bausubstanz blieb bis heute erhalten. In diesem Gebäude entstanden ein Atelier mit Empore und zwei große Seminarräume. Herzstück ist der Fest- und Veranstaltungssaal im 2. OG, dessen besonderer Charakter durch das aufwändige gotische Maßwerk der ehemaligen Altarnische betont wird.



Der Theaterneubau hat als Kern einen Theaterraum mit 200 qm Grundfläche und ein Foyer. Große Schiebtüren ermöglichen die Öffnung des Theaterraumes auf den Hof hinaus und zum Hohen Haus hin. Der Theaterraum selbst ist ein multifunktionaler, zweigeschossiger Raum, eine "black box", die vollkommen variabel zu nutzen ist. Um diesen Theaterraum herum greifen wie eine Spange die Personal- und Funktionsräume für die Theaterwissenschaften. Die Funktionalitäten dieses Gebäudes wurden eng mit dem Theaterinstitut abgestimmt. "Mit dem Neubau auf der Domäne wird im deutschsprachigen Raum erstmals ein Institutsgebäude speziell für eine theaterwissenschaftliche Institution eingerichtet. Es bietet die einmalige Chance, ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, wie ein Theaterinstitut ideal aussehen sollte", hebt Prof. Dr. Jens Roselt, Direktor der Instituts für Medien und Theater, hervor. "Der Neubau wird ein idealer Ort für das experimentelle Theater sein. Wir haben unserer neuen Spielstätte den Namen "Burg-Theater" gegeben", so Roselt.

In die ehemaligen Stallgebäude zieht das Institut für Musik und Musikwissenschaft ein. Seminar- und Gruppenräume sowie Übungsräume für Instrumental- und Gesangsunterricht entstanden. Dazu wurden zweigeschossige Musikübeboxen eingebaut, mit besonderen Anforderungen an Schallschutz und Raumakustik.

Präsident Wolfgang-Uwe Friedrich dankt Wissenschaftsministerin Johanna Wanka für die Unterstützung und hebt die Leistungen des Baudezernats hervor: "Der verantwortliche Umgang mit einem Baudenkmal verlangt Kompromisse, wenn man eine moderne Nutzung ermöglichen will. Dies hat unser Baudezernat vorbildlich gelöst. Endlich ist der Blick auf das Hohe Haus und den Burghof wieder frei. Und einen neuen Theaterbau haben wir gewonnen. Für fast eintausend Studierende wurde ein wunderbarer Studienort geschaffen."

Informationen zur Mittsommernacht 2011
Nähere Informationen zum Programm des traditionellen Sommerfests, zu den Eintrittspreisen und zur Anfahrt finden Sie auf www.uni-mittsommernacht.de. Karten können u.a. an der Information der Stiftungsuniversität (Hauptcampus, Marienburger Platz 22) erworben werden. Auch in diesem Jahr werden eventuelle Einnahmeüberschüsse der Universitätsgesellschaft zugute kommen, um Forschung und Lehre zu unterstützen.

Für Nachfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Isa Lange


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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
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