Gewerkschaften legen Beschwerde gegen DHL bei den Vereinten Nationen ein

Gewerkschaften legen Beschwerde gegen DHL bei den Vereinten Nationen ein

ID: 446898

kschaften pfeifen DHL aus


Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) und UNI global union haben diese Woche bei den Vereinten Nationen Beschwerde gegen den deutschen Logistikkonzern Deutsche Post DHL eingereicht.

Im Jahr 2006 hat sich der Konzern den Prinzipien des "UN Global Compact" für verantwortliches Unternehmenshandeln verpflichtet. ITF und UNI haben seither eine Vielzahl von Fällen gesammelt, in denen DHL diese Grundsätze missachtet. Die beiden internationalen Gewerkschaftsdachverbände fordern die Vereinten Nationen auf, DHL aus der Liste der Unternehmen, die den Global Compact unterzeichnet haben, zu streichen.

"DHL hat die UN-Prinzipien von Fairness in der Arbeits- und Geschäftswelt, zu denen sie sich vor fünf Jahren verpflichteten, gebrochen. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Es ist Zeit, dass sie etwas ändern und ihren globalen Verpflichtungen nachkommen, wenn sie als verantwortungsbewusstes Unternehmen ernst genommen werden wollen", so der UNI Generalsekretär Philip Jennings, der die Beschwerde an die Vereinten Nationen unterzeichnet hat.

Ingo Marowsky, Koordinator für globale Organisationsarbeit bei ITF, fügt hinzu: "Wir fordern von dem Unternehmen erneut, dass es sicherstellt, dass alle 470.000 Beschäftigten anständig behandelt werden und dass die Verstöße in verschiedenen Ländern, in denen DHL tätig ist, sofort beendet werden."

Deutsche Post DHL ist einer der Hauptsponsoren der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland. Bereits zum Eröffnungsspiel setzen die beiden Gewerkschaften DHL unter Druck, indem sie Spielpläne verteilten, die Verstöße gegen den Global Compact in fünf verschiedenen WM-Ländern aufzeigen.

In Kolumbien und den USA, in zwei WM-Ländern, die am Samstag aufeinander treffen, verhält sich DHL besonders schlecht gegenüber seinen Mitarbeitern, wie aus dem Beschwerdebrief an die UN hervorgeht. In Kolumbien führt DHL Verhöre unter Einsatz von Lügendetektoren durch. Diese unwürdige Praxis verstößt gegen die Allgemeinen Menschenrechte und gegen den von DHL unterzeichneten UN Global Compact, stellten UNI und ITF fest. Als sie den Konzern zur Jahreshauptversammlung im Mai mit den Vorwürfen konfrontierten, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL, Frank Appel, uneinsichtig und stellte klar, die Lügendetektortest würden in "Ausnahmefällen" auch weiterhin eingesetzt. Unterdessen berichten Beschäftigte in den USA von Diskriminierungen, Beleidigungen und mangelnden Sicherheitsstandards, die häufig zu Verletzungen führen.

UNI und ITF fordern von DHL eine faire und respektvolle Behandlung der Beschäftigten. Dazu gehören:

  • die Unterzeichnung eines Internationalen Rahmenabkommens, das den 470.000 Beschäftigten ihre Rechte sichert,
  • gewerkschaftliche Vertretung,
  • die Förderung von Frauen in Führungspositionen und
  • die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte.
UNI, der globale Gewerkschaftsverband für Fach- und Dienstleistungsberufe, vertritt auf globaler Ebene 2,5 Millionen Arbeitnehmer/innen im Post- und Logistiksektor. Die ITF repräsentiert Verkehrsgewerkschaften mit 4,6 Millionen Mitgliedern weltweit.


Nähere Informationen unter:

www.respect4workers.org
www.dhl-campaign.de
www.dhl-kampage.de
www.facebook.de/dhl-campaign


Ansprechpartner:

Ingo Marowsky, Koordinator für globale Organisationsarbeit bei ITF

marowsky_ingo@itf.org.uk oder +44 20 7403 2733

Christy Hoffman, stellvertretende Generalsekretärin bei UNI

christy.hoffman@uniglobalunion.org oder +41 22 365 21 25

Auf Anfrage erhalten Pressevertreterinnen und Pressevertreter die Beschwerde an die Vereinten Nationen.



(pressrelations) - en DHL aus


Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) und UNI global union haben diese Woche bei den Vereinten Nationen Beschwerde gegen den deutschen Logistikkonzern Deutsche Post DHL eingereicht.

Im Jahr 2006 hat sich der Konzern den Prinzipien des "UN Global Compact" für verantwortliches Unternehmenshandeln verpflichtet. ITF und UNI haben seither eine Vielzahl von Fällen gesammelt, in denen DHL diese Grundsätze missachtet. Die beiden internationalen Gewerkschaftsdachverbände fordern die Vereinten Nationen auf, DHL aus der Liste der Unternehmen, die den Global Compact unterzeichnet haben, zu streichen.

"DHL hat die UN-Prinzipien von Fairness in der Arbeits- und Geschäftswelt, zu denen sie sich vor fünf Jahren verpflichteten, gebrochen. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Es ist Zeit, dass sie etwas ändern und ihren globalen Verpflichtungen nachkommen, wenn sie als verantwortungsbewusstes Unternehmen ernst genommen werden wollen", so der UNI Generalsekretär Philip Jennings, der die Beschwerde an die Vereinten Nationen unterzeichnet hat.

Ingo Marowsky, Koordinator für globale Organisationsarbeit bei ITF, fügt hinzu: "Wir fordern von dem Unternehmen erneut, dass es sicherstellt, dass alle 470.000 Beschäftigten anständig behandelt werden und dass die Verstöße in verschiedenen Ländern, in denen DHL tätig ist, sofort beendet werden."

Deutsche Post DHL ist einer der Hauptsponsoren der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland. Bereits zum Eröffnungsspiel setzen die beiden Gewerkschaften DHL unter Druck, indem sie Spielpläne verteilten, die Verstöße gegen den Global Compact in fünf verschiedenen WM-Ländern aufzeigen.

In Kolumbien und den USA, in zwei WM-Ländern, die am Samstag aufeinander treffen, verhält sich DHL besonders schlecht gegenüber seinen Mitarbeitern, wie aus dem Beschwerdebrief an die UN hervorgeht. In Kolumbien führt DHL Verhöre unter Einsatz von Lügendetektoren durch. Diese unwürdige Praxis verstößt gegen die Allgemeinen Menschenrechte und gegen den von DHL unterzeichneten UN Global Compact, stellten UNI und ITF fest. Als sie den Konzern zur Jahreshauptversammlung im Mai mit den Vorwürfen konfrontierten, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL, Frank Appel, uneinsichtig und stellte klar, die Lügendetektortest würden in "Ausnahmefällen" auch weiterhin eingesetzt. Unterdessen berichten Beschäftigte in den USA von Diskriminierungen, Beleidigungen und mangelnden Sicherheitsstandards, die häufig zu Verletzungen führen.



UNI und ITF fordern von DHL eine faire und respektvolle Behandlung der Beschäftigten. Dazu gehören:
  • die Unterzeichnung eines Internationalen Rahmenabkommens, das den 470.000 Beschäftigten ihre Rechte sichert,
  • gewerkschaftliche Vertretung,
  • die Förderung von Frauen in Führungspositionen und
  • die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte.
UNI, der globale Gewerkschaftsverband für Fach- und Dienstleistungsberufe, vertritt auf globaler Ebene 2,5 Millionen Arbeitnehmer/innen im Post- und Logistiksektor. Die ITF repräsentiert Verkehrsgewerkschaften mit 4,6 Millionen Mitgliedern weltweit.


Nähere Informationen unter:

www.respect4workers.org
www.dhl-campaign.de
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Ansprechpartner:

Ingo Marowsky, Koordinator für globale Organisationsarbeit bei ITF

marowsky_ingo@itf.org.uk oder +44 20 7403 2733

Christy Hoffman, stellvertretende Generalsekretärin bei UNI

christy.hoffman@uniglobalunion.org oder +41 22 365 21 25

Auf Anfrage erhalten Pressevertreterinnen und Pressevertreter die Beschwerde an die Vereinten Nationen.Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 22.07.2011 - 08:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 446898
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