Ungarn schafft kritischen Rundfunkjournalismus ab
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Ungarn schafft kritischen Rundfunkjournalismus ab
Der DJV-Vorsitzende reagierte damit auf die in diesen Tagen ausgesprochenen Kündigungen von 570 Journalisten bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern des Landes. Betroffen sind überwiegend ältere Redakteure aus den Nachrichtenredaktionen, den Politik- und Kulturressorts sowie aus der Parlamentsberichterstattung. Weitere 400 Journalisten sollen noch in diesem Jahr ihren Arbeitsplatz verlieren. Zudem werden die 11 öffentlich-rechtlichen Sender in einem so genannten Fonds zusammengefasst. Ihre Nachrichten werden künftig von einer Zentralredaktion produziert. "An die Stelle von Medienvielfalt tritt dann staatlich kontrollierter Einheitsbrei", kritisierte Konken.
Der DJV-Vorsitzende begrüßte die Initiative der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF), die journalistenfeindlichen Entwicklungen in Ungarn weiterhin in die Öffentlichkeit zu bringen: "Weder die EU-Kommission noch die deutsche Bundesregierung darf nach dem Ende der ungarischen Ratspräsidentschaft darüber hinwegsehen, dass beim EU-Mitglied Ungarn die Demokratie Stück für Stück abgeschafft wird."
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Datum: 22.07.2011 - 12:30 Uhr
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