Sulak Sivaraksa aus Thailand erhält den 28. Niwano-Friedenspreis
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Die Niwano-Friedensstiftung hat den 28. Niwano-Friedenspreis am
23. Juli an Sulak Sivaraksa aus Thailand verliehen. Diese Anerkennung
wurde ihm aufgrund seiner Beiträge zu einem völlig neuen
Grundverständnis von Frieden, Demokratie, Entwicklung und
Umweltschutz zuteil, das mit den Grundprinzipien des buddhistischen
Glaubens im Einklang steht.
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, die in der
Kyoto-Fumon-Halle von Rissho Kosei-kai in Kyoto stattfand, erhielt
Sulak eine Urkunde, eine Medaille und einen Geldpreis in Höhe von 20
Millionen Yen.
Sulak wurde 1933 als Nachfahre einer chinesischen Familie in
Thailand geboren. Sein Bildungsweg führte ihn von Thailand nach
England und Wales. 1961 kehrte er nach Thailand zurück. Im Laufe
seiner langjährigen Karriere setzte er seine geistige Gabe immer
wieder ein, um die Bewegung rund um das Konzept des "engagierten
Buddhismus" zu unterstützen. Dabei war er als Lehrer, Stipendiat,
Verleger, Aktivist sowie als Gründer zahlreicher Organisationen
tätig, wozu unter anderem das Internationales Netzwerk Engagierter
Buddhisten (INEB) zählt. Er hat mehr als 100 Bücher und Monografien
auf Thai und Englisch verfasst.
Das Friedenspreiskomitee erklärte, es habe sich für Sulak als
Preisträger des Jahres 2011 entscheiden, weil er "intelligent genug
war, Menschen dazu zu bringen, die Bedeutung des sozialen Gewissens
unter Buddhisten in der ganzen Welt zu unterstützen." Sulaks
intellektuelles Engagement für die Umwelt sei ein weiterer
ausschlaggebender Grund für seine Ehrung gewesen, erklärte das
Komitee.
In seiner Dankesrede erklärte Sulak: "Wir müssen lernen, die
Natur mit all ihren empfindsamen Lebewesen zu respektieren, anstatt
sie als Ressourcen zu betrachten, die man für kurzfristige Profite
oder Vorteile ausbeuten kann. Ausserdem müssen wir begreifen, dass
die neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen
nicht immer angemessen sind. Dies hat uns der Vorfall im
Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi gelehrt."
Niwano-Friedenspreis
Der Niwano-Friedenspreis wurde 1983 ins Leben gerufen, um
Einzelpersonen und Organisationen auszuzeichnen, die Bedeutendes zur
interreligiösen Verständigung und Zusammenarbeit beigetragen haben
und somit der Sache des Weltfriedens dienen. Um jegliche
unangemessene Bevorzugung einer bestimmten Religion oder Region zu
vermeiden, werden 700 Menschen und Organisationen aus 125
verschiedenen Ländern darum gebeten, eine Nominierung abzugeben.
Niwano-Friedensstiftung
Die Niwano-Friedensstiftung wurde im Jahre 1978 gegründet, um zur
Verwirklichung des Weltfriedens und zur Stärkung der Friedenskultur
beizutragen. Die Stiftung fördert auf einem religiösen Geist
beruhende Forschungs- und weitere Aktivitäten und dient dem Frieden
in den Bereichen Erziehung, Wissenschaft, Religion und Philosophie.
Ansprechpartner:
Tadashi Takatani
Niwano-Friedensstiftung
Tel.: +81-3-3226-4371
Fax: +81-3-3226-1835
E-Mail: peaceprize@npf.or.jp
URL: http://www.npf.or.jp/english/index.html
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Datum: 23.07.2011 - 05:01 Uhr
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Kyoto, Japan
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